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Bandagist Schaper baut neuen Standort in Wels und fasst auch Ausland ins Auge

Von Martin Roithner, 23. Oktober 2017, 00:19 Uhr
Bei Sportverletzungen kommt häufig der Schultergurt zum Einsatz. Bild: Schaper

WELS. Familienunternehmen in dritter Generation eröffnet zum 90. Geburtstag Logistikzentrum

Der Bandagist Schaper zählt in Wels zu den Traditionsfirmen. Den Betrieb gibt es seit 90 Jahren. Im Jubiläumsjahr tut sich einiges beim Familienunternehmen: In der Vogelweiderstraße unweit des Gasthauses Hofwimmer entsteht auf 1100 Quadratmetern ein Logistikzentrum mit Büros. Es soll Platz für fünf Beschäftigte bieten. Derzeit wird noch gebaut. Ende des Jahres sollen die Mitarbeiter die Räume beziehen, skizziert Geschäftsführer Ludwig Schaper die Pläne. Die Investitionssumme will er nicht verraten.

Zudem fasst der Bandagist auch verstärkt ausländische Märkte ins Auge. 2015 sperrte ein Niederländer in seiner Heimat eine Niederlassung auf. „Er hat sich beim Skifahren verletzt, eine Bandage bekommen und ist dann heimgefahren. Dort haben viele unser Produkt bestaunt, weil sie ein so praktisches zuvor noch nicht gesehen haben“, erzählt Schaper.

1979 begann der Chef als Lehrling. Bild: Schaper

In Tschechien ist sein Unternehmen seit 15 Jahren aktiv und arbeitet mit einem Partner-Unternehmen zusammen. Schaper schielt auch auf Italien, Rumänien, Slowenien, Ungarn, Bulgarien und Moldawien. „Wir sind erfolgreich unterwegs und wollen expandieren“, sagt der Geschäftsführer im Gespräch mit den OÖNachichten.

Er führt das Unternehmen in dritter Generation. Sein Großvater gründete den Betrieb 1927. Der Orthopäde verkaufte vor allem Prothesen. Als der Großvater 1961 an einem Herzversagen starb, übernahm Ludwig Schapers Vater die Geschäftsführung. Dieser erweiterte das Sortiment um Produkte für den Haushalt und Einlagen für Schuhe. 1979 stieg Ludwig Schaper als Lehrling in den Betrieb ein. Sieben Jahre später legte er die Meisterprüfung ab. Damals war er 21 Jahre jung. 2004 ging der Vater in Pension, Ludwig Schaper übernahm. Ein Jahr danach krempelte er den Betrieb um und erweiterte sowohl die Produktpalette als auch das Filialnetz.

Prototypen in Wels hergestellt

Heute hat Schaper Filialen in Wels, Grieskirchen und Innsbruck sowie den Vertrieb in den Niederlanden. 34 Mitarbeiter sind im Unternehmen tätig. Trotz nationaler und internationaler Konkurrenz behauptet sich Schaper auf dem Markt. „Das liegt daran, dass wir uns eine Nische gesucht haben. Wir entwickeln all unsere Produkte gemeinsam mit Ärzten und Anwendern“, sagt Schaper.

Die Palette reicht von Knieschienen über Halskrausen bis zu Armtragegurten. Pro Kategorie werden jedes Jahr drei bis fünf Prototypen in Wels hergestellt. In Tschechien werden die Produkte fertiggestellt. „Wir können jedes Einzelne individuell gestalten.“

Nach 38 Jahren im Betrieb zieht der 52-Jährige Bilanz: „Ich bin stolz, dass wir nicht nur in der Region Erfolg haben, sondern auch außerhalb.“ Langweilig wird ihm in Zukunft nicht: „Es gibt jeden Tag neue Herausforderungen.“

 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 23.10.2017 07:11

Höher, weiter, besser, bumm ?

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