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A8-Anrainer in Wimpassing fordern im UVP-Verfahren mehr Lärmschutz

Von Michaela Krenn-Aichinger, 19. Jänner 2018, 00:04 Uhr
In Wimpassing bekommt Wels einen weiteren Autobahnanschluss. Die Kosten liegen bei rund 9,6 Millionen Euro, voraussichtlicher Baustart ist im Herbst. Bild: krai

WELS. Bürgerinitiative will zusätzlichen Verkehr durch neuen Autobahnanschluss einbremsen

Nächsten Mittwoch ist für den Autobahnanschluss in Wimpassing die mündliche Verhandlung für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) in der Hauptfeuerwache angesetzt. Dort werden Bewohner des Stadtteils Wimpassing erneut auf ihre Forderungen aufmerksam machen. „Unser Aufschrei gegen die Zunahme des Verkehrs, des Lärms und der Emissionen wurde leider im Vorfeld zu wenig gehört“, sagen Heinz Schulze und Robert Schiviz vom Verein „Pro Wimpassing“.

Viele Wimpassinger befürchten, dass es mit der neuen Autobahn-auf- und -abfahrt zu einer massiven Steigerung des Verkehrsaufkommens in ihren Wohngebieten kommt. Sie haben 26 Eingaben im UVP-Verfahren eingebracht. Zu ihren Forderungen zählen eine Verbesserung des Lärmschutzes an der A8, die Wiederaufforstung der gerodeten Baum- und Buschzone entlang der Autobahnböschung, Tempolimits von 80 km/h für Lkw und 100 km/h für Pkw, Lkw-Fahrverbote auf mehreren Straßen im Stadtteil, um den Schwerverkehr aus dem Wohngebiet zu bekommen, sowie verkehrsberuhigende Maßnahmen wie Fahrbahnverengungen.

„Werden nichts verschlechtern“

Verzögern werden die Eingaben der Anrainer im UVP-Verfahren das Projekt aber vermutlich nicht mehr. Dazu Asfinag-Projektleiter Harald Zeugswetter: „Wir haben für die UVP und die Anschlussstelle Wimpassing den Nachweis erbracht, dass wir dort nichts verschlechtern.“ Lärmschutzmaßnahmen sind für das Projekt nicht vorgesehen, entlang der Autobahnböschung wird aber wieder aufgeforstet. Noch untersucht werden soll, ob bei dem in die Jahre gekommenen bestehenden Lärmschutz an der A8 in Wimpassing nachjustiert werden muss. Es gibt eine Detailuntersuchung, die bereits rund fünf Jahre alt ist und in der vereinzelt Verschlechterungen festgestellt wurden.

Lärmschutz baut die Asfinag in ganz Österreich nach den gleichen Richtlinien. Alles, was über den gesetzlich festgelegten Schutz hin-ausgeht, muss von Dritten, wie beispielsweise den Gemeinden, finanziert werden. Das von den Anrainern geforderte Tempolimit auf der A8 in Wimpassing wird laut Asfinag nicht kommen.

„Im UVP-Verfahren gibt es auch Anrainer-Forderungen, die nicht unbedingt etwas mit der Anschlussstelle selbst zu tun haben“, sagt Zeugswetter. Dafür sei nicht die Asfinag, sondern die Stadt zuständig. Der Welser Verkehrsreferent Klaus Hoflehner (SPÖ) betont: „Alle handelnden Akteure sind bemüht, den Schwerverkehr möglichst aus den Wohngebieten her-auszubekommen.“ Lkw-Fahrverbote ab 3,5 Tonnen soll es in der Albrechtstraße (zwischen Primelstraße und Kreisverkehr Albrecht-/ Römerstraße) sowie in der Oberfeldstraße zwischen Kreisverkehr Vogelweider-/Oberfeld- und Laahenerstraße geben.

Zum geplanten Baubeginn sagt Projektleiter Zeugswetter: „Der Wunsch der Stadt ist, dass wir im Herbst starten, ob es sich ausgeht, wird man sehen, sonst beginnen wir im Frühjahr 2019.“ Er rechnet für das 9,6-Millionen-Euro-Projekt mit einer Bauzeit von sechs bis acht Monaten.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 21.01.2018 20:04

Frage mich warum sich niemand aus der Politik oder andere "Gscheidwascheln" für eine Lärmschutzwand entlang der A8 (Höhe Landmaschinen Prillinger) einsetzt? Hier ist mehrere hundert Meter keine Lärmschutzwand oder wenn nur eine in minmaler Höhe vorhanden - in Luftlinie von nicht einmal 1 km wohnen tausende Menschen...

Entlang der Westautobahn gibt es "Schilder" wo ein paar Hundert vor Lärm geschützt werden...

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renele (3.081 Kommentare)
am 20.01.2018 17:35

Das nutzt auch nichts. In Wels fahren zu viele nur im Kreis, wichtig ein Gaspedal gibt es.

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 20.01.2018 19:12

Wegen der vielen Kreisverkehre?

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Restless (10 Kommentare)
am 19.01.2018 20:23

wie immer. Jeder will bis vor die Haustür fahren, aber keiner will Verkehr vor der Haustür haben.

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