SP gedachte der Februarkämpfe und enthüllte Wokral-Tafel
STEYR. SPÖ betonte bei Kundgebung Unverzichtbarkeit der Demokratie
Wehret den Anfängen! Das war die Botschaft von Nationalrat Markus Vogl (SP) vor der Fackel und dem Denkmal der Gefallenenen der Februarkämpfe des Jahres 1934 auf der Ennsleite. "Es ist heute unverzichtbar, dagegen wieder aufzustehen, wenn demokratische Freiheitsrechte eingeschränkt werden", sagte Vogl und verwies dabei auch in Österreich auf Strömungen, die nach einer starken Faust rufen und die oft mühseligen Wege zu Kompromissen leugnen. "Wichtig ist der Respekt vor dem anderen", forderte Vogl zugleich auch, dass die Menschen nicht auf die Solidarität mit jenen vergessen, die es im Leben schwerer haben. Einer, der sich um die Bekämpfung von Not und Armut bemüht hat, gedachte die SP in einer besonderen Form: Vor dem Haus Wokral-Straße 1 wurde eine Gedenktafel an den ersten demokratisch gewählten Bürgermeister Josef Wokral enthüllt. Wokral hatte mit Wohnbau Arbeiter aus schäbigen Baracken geholt.