SKU trennt sich von Heinz Thonhofer
AMSTETTEN. Die Amstettner wollen in der Regionalliga Ost nicht auf der Stelle treten.
Eigentlich kann sich Heinz Thonhofers Fünfjahresbilanz sehen lassen: Der Trainer des SKU Amstetten in der Regionalliga Ost kann mit zwei dritten Plätzen, dem Erreichen des Viertel- und Achtelfinales im ÖFB-Cup aufwarten. Thonhofer hat auf der Habenseite attraktive, spannende Spiele, die Besucherzahlen überwiegend jenseits der Tausendermarke schufen. Trotzdem muss der Coach jetzt gehen.
"Wir hätten keinen besseren Trainer haben können", sagt in der Rückschau Obmann Rudolf Brunner. Trotzdem hat der Klub den Vertrag mit dem Trainer nicht mehr verlängert. "Fünf Jahre lang spielten wir mit dem fast identen Kader. Da kommt es dann vor, dass der eine oder andere nicht mehr zuhört, was der Trainer sagt", vermisste Brunner heuer "den Elan der vergangenen Saisonen". Der Vereinsvorstand beschloss mehrstimmig einen Wechsel an der Trainerbank und die Zusammenarbeit mit Thonhofer zu beenden. Bei der Suche nach einem Nachfolger sieht sich die Klubführung nicht in Verlegenheit. "Der SKU hat einen guten Namen. Das Interesse bei uns als Trainer einzusteigen ist groß", sagt Brunner. Drei Kandidaten stünden bereits in der engeren Wahl. Ob es ein Arrivierter wird, oder ein Neueinsteiger, der sich profilieren will, würde sich in den kommenden zwei Wochen entscheiden.