Kreisverkehr und Tiefgarage: Interspar baut auch in Amstetten um
AMSTETTEN. Während des laufenden Betriebes wird der Supermarkt völlig neu gestaltet. Anbindung des Europlan-Gebietes wird berücksichtigt.
Die Tiefstapelei von Spar-Konzernsprecherin Nicole Berkmann löst im Amstettner Rathaus Verwunderung aus. "Es gibt Ideen, aber es wurden noch keine Pläne eingereicht", schwächte sie gegenüber den OÖNachrichten ab. Tatsache ist, dass bei der heutigen Gemeinderatssitzung für die Gewerberechtsverhandlung bei der Bezirkshauptmannschaft eine Stellungnahme zu dem Großprojekt auf der Tagesordnung steht. "Und es gibt keinen Grund, dieses Vorhaben nicht positiv zu beurteilen", sagt Umweltstadtrat Dominic Hörlezeder (Grüne).
Die Projektunterlagen, die dem Stadtamt vorgelegt wurden, füllen einen dicken Aktenordner, und bei dem Gebäude und auf dem Parkplatz an der Agathastraße wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Während die Amstettner weiter in dem Supermarkt einkaufen, soll dieser sektorenweise generalerneuert und auch mit einer Tiefgarage unterkellert werden.
Von der Dimension kann man sich dabei gewiss einen Umbau in der Größenordnung des Interspars in Steyr vorstellen, der 23 Millionen Euro kostet. Für Hörlezeder ist es begrüßenswert, dass bei der Modernisierung des Interspars auch auf die Stadtplanung Bedacht genommen wird: Ein Kreisverkehr mit 30 Metern Durchmesser wird über die B1 auch das Bebauungsgebiet "Europlan" anbinden.