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Die Landesmeisterschaft war für die Reithuber-Brüder eine gemähte Wiese

Von Hannes Fehringer, 19. Juni 2018, 00:04 Uhr
Die Landesmeisterschaft war für die Reithuber-Brüder eine gemähte Wiese
Konditionsstark: Martin Reithuber ging beim Sensenmäh-Wettbewerb nicht die Luft aus, was Landes-Gold bedeutet Bild: OÖLJ

STEINBACH AM ZIEHBERG. Thomas und Martin holten beim Sensenmähen Gold, Florian wurde bei den Profis Dritter.

Die Kühe am Hof der Reithubers in Steinbach am Ziehberg bekommen das fette Gras zu fressen, das um die Obstbäume wächst. Die Jungbauern Thomas (17), Martin (23) und Florian Reithuber (28) werfen keine Motormäher an, sondern wetzen für die Mahd ihre Sensen. Auch das Heu ist zu einem guten Teil handgemäht: Drei Mal in der Woche steckten die drei Männer einen 100 Quadratmeter großen Wiesenflecken ab und schnitten das Gras, indem sie die Sensen schwangen. "Wir müssen beständig im Training sein", erklärt Florian.

Übung machte am vergangenen Wochenende beim Landes-Sensenmähwettbewerb der OÖ. Landjugend in Scharnstein wieder den Meister. Bei der Siegerehrung wurden alle drei Reithuber-Brüder auf das Siegerpodest gerufen. Thomas mähte bei der Konkurrenz der Unter-18-Jährigen alles nieder, Martin war der beste Schnitter der Burschen über 18 Jahre. Florian, der auch schon an einer Europameisterschaft teilgenommen hat, wurde bei den "Profis" hinter Maximilian Topf aus St. Marienkirchen (Bezirk Ried) und Johannes Großbichler aus Aschach an der Steyr Dritter und qualifizierte sich wie sein jüngerer Bruder Martin für den Bundesentscheid in Rotholz in Tirol.

Bei den "Profis" ist noch mehr Athletik gefordert als bei den darunterliegenden Wertungsklassen. Das Sensenblatt ist in seiner Krümmung 1,35 Meter lang, das verlangt kräftige Oberarme und Schultern. "Wir machen für die Bewerbe eigens auch Konditionstraining", erklärt Florian Reithuber, "daneben stärkt die Arbeit am Bauernhof die Muskeln."

Die Bundesmeisterschaft in Tirol wird für Martin, den Mittleren der Reithuber-Riege, eine Premiere sein. Sein Bruder Florian traut ihm einen Spitzenplatz zu: "In seiner Kategorie ist die Dichte nicht so stark wie bei den Profis", analysiert Florian Reithuber die Chancen auf einen Erfolg. Oberösterreich sei jedenfalls eine Hochburg der Sensenmäher. "Wir gehören sicher zu den Besten." Ziel ist daher die Qualifikation für die Europameisterschaft, die nächstes Jahr in Schardenberg stattfindet. Um den Hof wird bis dahin das Gras kurzstehen. Die Gebrüder werden unter den Anweisungen ihres Pettenbacher Trainers Christian Rappendorfer weiter an der perfekten Bewegung feilen.

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