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Weg mit den Holzverschlägen: Bad Ischl verpackt seine Säulenheiligen in Glas

18. Jänner 2018, 15:06 Uhr
Franz Lehár ist im Kurpark von Bad Ischl jetzt auch im Winter zu besichtigen.  Bild: Stadtgemeinde

BAD ISCHL. Die Tourismusmetropole will ihre Kulturdenkmäler im Winter nicht mehr hinter Holzverschlägen verstecken. Stattdessen kommen Glasvitrinen. Und außerdem ein neues Audio-Tourguide-System für Besucher.

Die Stadt Bad Ischl ist reich an Denkmälern und denkmalgeschützten Objekten. Vorwiegend stammen sie aus der k. u. k. Monarchie, jedoch findet man auch Monumente zurück bis in die Römerzeit.

In den Wintermonaten werden viele dieser Denkmäler mit Holzverkleidungen abgedeckt, um sie vor schädlichen Umwelteinflüssen zu bewahren. Damit werden sie aber auch den Blicken von Bad Ischls Gästen entzogen.

Mit dem Projekt „Ischler Denkmäler sicht- und hörbar machen“ verschwinden die Holzabdeckungen und werden durch Schutzabdeckungen aus Glas ersetzt. Die Brunnen Franz Carl (Schröpferplatz) und Maximilian (Kreuzplatz), das Wirer- und Franz-Lehár-Denkmal im Kurpark sowie die Denkmäler im Garten des Stadtmuseums werden im Zuge dieses Projektes hinter Glas gesetzt.

Touristische Attraktivierung

Die Maßnahme ist es ein weiterer Mosaikstein, um Bad Ischl als attraktive Ganzjahresdestination zu positionieren. Das Projekt macht die Stadt für Touristen und Einheimischer attraktiver und steigert ihre Bedeutung als Kulturstadt. Finanziert wird diese Attraktivierung als LEADER-Projekt von Bund, Land und EU – aber auch vom Tourismusverband Bad Ischl . Der Wirtschaftshof der Stadtgemeine leistete Vorbereitungsarbeiten, wie zum Beispiel die Arbeiten an den Fundamenten.

In der Kaiserstadt finden jährlich mehr als 300 geführte Stadtrundgänge statt, und rund 6000 Gäste aus aller Welt erleben mit den Salzkammergut Guides das unvergleichliche Flair der Kaiserstadt. Im Zuge des Projektes „Ischler Denkmäler sicht- und hörbar machen“ wurden jetzt auch neue Audio-Tourguide Systeme angeschafft. Gäste können damit per Kopfhörer informiert werden.

Das Gruppenführungssystem garantiert personengeführten Gruppen ein gutes Hörverständnis, egal ob an Orten, an denen ein Gästeführer mit Rücksicht auf die Umgebung leise sprechen muss, wie beispielsweise in Kirchen. Ummgekehrt kann der Ton in einer lauten Umgebung verstärkt werden. Steht man vor dem Franz Lehár Denkmal können kurzerhand Melodien aus seinen bedeutendsten Werken eingespielt werden. Des Weiteren sind die Geräte barrierefrei, da das runde Bedienelement für blinde und sehbehinderte Menschen mit „Braillepunkten“ versehen ist. Für Menschen mit Hörgerät können die Empfänger mit einer Induktionsschleife anstatt Kopfhörern verwendet und abgehört werden. (ebra)

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ichauchnoch (9.795 Kommentare)
am 18.01.2018 23:31

Hoffen wir nur, dass das Geld nicht wieder ausgeht wie beim Kaisereis.

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( Kommentare)
am 18.01.2018 18:14

Bedenkt aber bitte, dass sich das Klima hinter Holzverschlag im Winter nicht sehr wesentlich verändert. Die Temperatur aber hinter Glasvitrinen im Winter bei Sonnenschein, auch wenn es kalt ist sich sehr stark erhöht. Ob das jetzt den Säulenheiligen so gut tut?
Bei Nacht eiskalt und bei Sonnenschein am Tag, brennend heiß hinterm Glas.

Die Physik ist a Hund, wenn man sie nicht versteht!

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transalp (10.104 Kommentare)
am 20.01.2018 19:47

An Till...
JA, eine vollkommen richtige und wesentliche Bemerkung!
Gut Gemeint- und vielleicht zugleich total schädlich?
.
Ist den Verantwortlichen dies bewusst?.
.
Vielleicht diese direkt anschreiben um darauf hinzuweisen...

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 11:53

Vielleicht hat ein Sachverständiger der Physik beim Verglasen für Ventilation gesorgt.

Oder vielleicht für ein (beschichtetes) Glas, das die infraroten Strahlen der Sonne nicht durchlässt sondern spiegelt.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 18.01.2018 16:01

Gute Idee!

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 11:48

Diesen Titel in den OÖN finde ich jedoch ordinär. Als ob die Redaktion einen Publikumswettbewerb gewinnen möchte mit einer anderen, ordinären Zeitung.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 18.01.2018 15:55

All die vorgestellten Maßnahmen sind zu begrüßen und lobenswert. Denkmäler durch Glasverbau sichtbar zu machen habe ich in dieser Form bislang noch nirgends gesehen. Bravo! Und das neue Audio-Tourguide Systeme ist ein „Oberhammer“. Ich freue mich schon auf meinen Ischl-Urlaub und auf eine Stadtführung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.01.2018 12:00

"Möglicherweise" genügt "heute" ein "www.lehar.ischl.at" Täfelchen außen auf dem Bretterverschlag, mit Dacherl drüber, dem größten Teil der Besucher.

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