Wanderungen mit Schneeschuhen zu den verborgenen Plätzen im Attergau
ST. GEORGEN IM ATTERGAU. Wanderführer Herbert Benedik (55) will die Teilnehmer für die Natur begeistern.
Nicht nur Urlauber, sondern auch Tagesgäste und Einheimische führt der Wanderführer Herbert Benedik bei seinen Schneeschuhwanderungen durch den Attergau. Der 55-Jährige möchte dabei die Menschen von der Natur begeistern. "Die Teilnehmer sollen sehen, dass es auch im Winter bei uns schön ist."
Da Frau Holle nicht immer bei den Wanderungen an jedem zweiten Donnerstag und zweiten Sonntag mitspielt, gibt es als Alternative auch Winterwanderungen. "Den Gästen hat es voll gefallen", berichtet Benedik von einer Wanderung auf den Buchberg, wo der Nebel eine märchenhafte Raureifstimmung in die Natur gezaubert hat.
Benedik ist von klein auf immer schon in den Bergen unterwegs gewesen. Der St. Georgener hat neben seinem Job die Ausbildung zum Bergwanderführer absolviert und sich nach 28 Jahren in der Sozialarbeit selbstständig gemacht – nicht nur als Wanderführer und Fotograf, sondern auch als Stress- und Burnout-Präventionstrainer.
Um im Winter querfeldein den Attergau zu erwandern, braucht man keine speziellen Vorkenntnisse. Es ist auch nicht viel anstrengender als normales Wandern, aber wesentlich weniger mühsam, als durch den Schnee zu stapfen. Die Teilnehmer brauchen nur festes Schuhwerk und Wanderkleidung, Schneeschuhe und Stöcke können vom Wanderführer geliehen werden.
"Wer einige der schönsten und verborgenen Plätze des Attergaus nicht auf eigene Faust erforschen möchte, nimmt am besten an einer geführten Schneeschuhwanderung teil", erklärt Benedik, der das in Kooperation mit dem Tourismusverband Attergau anbietet.
Eine Führung dauert rund drei bis dreieinhalb Stunden und bietet neben dem Naturerlebnis auch Wissenswertes über die Region. Am 28. Jänner startet Benedik zur nächsten Schneeschuhwanderung. Anmeldung unter Tel. (07667) 6386, Informationen unter www.attergau.at oder www.herbert-benedik.com
Der Stupid-Naturkonsument wird nur bei Kitschwetter unterwegs sein.
Natur in Form von Dauerregen, Schauerwetter hat mit 'schöner Natur' natürlich nix gemein.
Im übrigen tät mich interessieren, welche Wahrnehmung seine Kunden an der 'schönen Natur' haben.
Holzplantagen, mit Dieselkisten erreichbar, gehört wohl auch dazu.
Bewusste, schonende Anpirsch an ursprünglicher, unkultivierter Natur wie Tetrao, Cypripedium, Bufo, etc, ... sieht man auf deren Fotos de facto nie.
Es geht ums Geschäft mit den gewollten Natur-Analphabeten, u. sonst gar nix...
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Schneeschuhgeher-koennen-Auerhuhn-gefaehrden;art69,2790073