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Vier Winzer bauen in Regau Wein an

Von Gerhard Hüttner, 20. Oktober 2017, 03:26 Uhr
Vier Winzer bauen in Regau Wein an und erinnern damit an den Rebengau
Altbürgermeister Fritz Feichtinger hat vor zehn Jahren mit dem Weinbau in Regau begonnen. Bild: gh

REGAU. Altbürgermeister Fritz Feichtinger hat vor zehn Jahren einen Pilot-Weingarten angelegt.

Innerhalb von drei Stunden haben gestern zwölf Mitarbeiter des Winzervereins in der Regauer Ortschaft Hub die Trauben von den 600 Rebstöcken geerntet. Im Pfarrhof wurden daraus 600 Liter Saft gepresst, die zu Wein der Sorten Zweigelt, Chardonnay und Grüner Veltliner verarbeitet werden.

Fritz Feichtinger erwartet heuer nicht nur eine gute Ernte, sondern vor allem einen guten Wein. Der Regauer Altbürgermeister hat vor zehn Jahren mit Helfern den Weingarten neben dem Golfplatz angelegt. Heuer gab es die fünfte Ernte. "Das ist ein eigenes Glücksgefühl", schwärmt Feichtinger im herbstlich gefärbten Weingarten.

Regau kommt von Rebengau

Als Bürgermeister ist er vor Jahren in der Chronik darauf gestoßen, dass im 15. Jahrhundert in der Region um Regau Wein angebaut worden ist. "Der Ortsname Regau leitet sich von Rebengau ab", erklärt Feichtinger.

2007 startete er den Versuch, die Renaissance des Weinbaus in der Region wieder aufleben zu lassen. Mit Erfolg: Heute gibt es in Regau mittlerweile vier Winzer, einer davon betreibt den Weinbau sogar hauptberuflich. Die vier Regauer Winzer treffen sich vier Mal im Jahr, um ihre Erfahrungen auszutauschen.

Der Weingarten bedeutet das ganze Jahr über viel Arbeit. Feichtinger ist jede Woche vier bis fünf Stunden bei den Rebstöcken, die er laufend beobachtet und bearbeitet. Wichtig ist auch, dass die Trauben in der richtigen Höhe wachsen, was dann im Herbst die Lese enorm erleichtert. Im Vorjahr hat ein Frosteinbruch im Frühjahr praktisch einen Totalausfall bei der Ernte verursacht. "Heuer hatten wir ideales Wetter", freut sich der Regauer Altbürgermeister.

Kellermeister Hermann Lindorfer schaut schon bei der Lese nach dem Rechten, dass keine faulen Trauben oder Grünzeug in der Ernte landen. Im Pfarrhof hat sich der Winzerverein eingemietet, dort werden die Trauben gerebelt und gepresst. Danach kommt der Most in den Keller und wird mit Reinzuchthefe versetzt, was die Gärung einleitet. "Man muss immer ein Auge drauf haben", kontrolliert Lindorfer den Rebensaft. Nach der Gärung kommt der Wein in Lagertanks, wo er bis Juli reift. Erst dann wird der Wein aus der Riede Hub in Flaschen abgefüllt.

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