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VP-Obmann Hammerl ist Kandidat für Bürgermeisterwahl in St. Lorenz

Von Gerhard Hüttner, 13. Februar 2018, 00:04 Uhr
VP-Obmann Hammerl ist Kandidat für Bürgermeisterwahl in St. Lorenz
Voraussichtlich Ende Mai oder Anfang Juni wird St. Lorenz einen neuen Bürgermeister wählen. Bild: OÖN/Blaichinger

ST. LORENZ. Der 35-Jährige geht mit Optimismus in den Wahlkampf: "Ich kann mit allen gut reden"

Als Fußballer der Union Mondsee spielte Andreas Hammerl im defensiven Mittelfeld. In der Kommunalpolitik will der 35-Jährige jetzt in die Rolle des Spielgestalters wechseln: Hammerl wurde von der Volkspartei einstimmig zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt. "Ich kann mit allen gut reden", ist er zuversichtlich, dass in der Gemeindestube eine vernünftige Lösung gefunden wird, damit wieder ruhig weitergearbeitet werden kann.

Die Bürgermeister-Neuwahl ist notwendig geworden, weil Ortschef Johannes Gaderer nach der Anzeige wegen Verdachts der Untreue und des Amtsmissbrauchs zurückgetreten ist. Wie berichtet, soll er Aufträge der Gemeinde an seine Baufirma vergeben haben, ohne die dafür notwendigen Gremien zu befassen. Das hat der Prüfungsausschuss der Gemeinde unter Federführung des Freiheitlichen Harald Kohlberger aufgezeigt. Das hat zu heftigen Debatten zwischen den Fraktionen geführt.

Hammerls wichtigstes Ziel ist es daher, dass künftig wieder alle Kräfte an einem Strang ziehen. "Das hat sich kein St. Lorenzer verdient, dass es so weiterläuft", will der VP-Gemeindeparteiobmann versuchen, das Verbindende über das Trennende zu stellen.

"Wir sind mit der Opposition nicht so weit auseinander, wie es vielleicht scheint", geht Hammerl mit Zuversicht ans Werk. "Ich bin einer, der auch mit den anderen Fraktionen gut reden hat können." Gemeindearbeit zähle mehr als politisches Hickhack.

Eine Nagelprobe für die Gesprächsbereitschaft wird es bei der nächsten Gemeinderatssitzung bereits am 1. März geben: Die Opposition fordert die Auflösung des Gemeinderates, das lehnt Hammerl ab: "Der Gemeinderat wurde für sechs Jahre gewählt und hat weiterhin das Vertrauen der Bevölkerung. Es wurde von allen bisher immer nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet." Es werde darüber noch Gespräche geben, kündigt Hammerl an.

"Andreas Hammerl als Bürgermeister ist für mich die beste Wahl", ist Vizebürgermeister Karl Nußbaumer (VP) schon im Wahlkampfmodus. Er kenne ihn nicht nur von der Kommunalpolitik, sondern auch durch dessen Engagement in den Vereinen. Hammerl ist Mitglied der Feuerwehr und der Bürgermusik Mondsee, im Hintergrund ist er auch noch im Sportverein aktiv. In seiner Freizeit fährt er gerne Ski und unternimmt Skitouren, im Sommer zieht es ihn auf die Berge und in die Kletterwand und natürlich zum Schwimmen im Mondsee.

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1  Kommentar
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Pensionist (32 Kommentare)
am 14.02.2018 11:50

Wurde dazu eine Umfrage gemacht oder woher weiß der Kandidat, dass der Gemeinderat noch immer das Vertrauen der Bevölkerung hat. Ich persönlich kann mir das schlecht vorzustellen, zumal die Medien ja berichten, dass die Staatsanwaltschaft mittlerweile schon gegen weitere ÖVP-Gemeinderäte ermittelt, neben dem zurückgetretenen Bürgermeister.
Natürlich gilt die Unschuldsvermutung!

Aber Hut ab, Herr Hammerl, dass Sie überhaupt noch Zeit haben für dieses Amt neben dem Beruf und derart viel Engagement in den diversesten Vereinen!
Bleibt zu hoffen, dass für das Bürgermeisteramt dann auch noch ein klein bisserl Zeit übrig bleibt….

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