Nach Abstieg in die 3. Liga: Wie geht es mit UBC weiter?
VORCHDORF. Badminton-Verein nach verlorener Relegation am Wundenlecken.
Der UBC Vorchdorf muss nach 25 Jahren Bundesliga erstmals absteigen: Die Vorchdorfer Badminton-Truppe verlor das Relegationsspiel gegen VRC Badminton Vienna mit 3:5.
Vorchdorf konnte in Bestbesetzung gegen die Wiener Legionärstruppe antreten, und von Anfang an war klar, dass vor allem die vier kroatischen Spieler in den Reihen der Wiener der Knackpunkt sein würden.
Nach den Herren-Doppeln stand es 1:1, die Damen unterlagen. Das Duell zwischen Tilen Zalra (UBC) und Igor Cimbur (Vienna) war wohl eine der besten Einzelpartien der letzten Jahre. In einem Marathonspiel setzte sich der 20-jährige UBC-Neuling Zalar in drei knappen Sätzen durch und glich auf 2:2 aus. UBC-Recke Primoz Flis kämpfte aufopfernd, musste sich aber in drei Sätzen geschlagen geben. Den letztendlichen "Todesstoß" setzte die Niederlage von Martina Nöst (UBC) im Dameneinzel. Zwar konnte Erik Seiwald noch einmal im Herreneinzel verkürzen, ehe die Mixed-Niederlage von Dominik Kronsteiner/Zita Banhegyi den 3:5-Endstand bedeutete. Damit muss der UBC Vorchdorf nach 25 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit absteigen.
Besonders ärgerlich ist aus Vorchdorfer Sicht, dass ausgerechnet die beste Saisonleistung zum Abstieg führte. Der UBC wird in der kommenden Saison in der 1. OÖ. Landesliga antreten. Die Bundesligamannschaft wird auf keinen Fall gehalten werden können. Harald Starl, der 25 Jahre lang die Bundesliga-Aktivitäten der Vorchdorfer managte: "Wir haben nun einige Monate Zeit, eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen, und dann werden wir sehen, ob ein Wiederaufstieg angestrebt wird."
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