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Grüner Rettungsversuch der "Brücke" scheiterte

11. Juni 2018, 03:09 Uhr
Grüner Rettungsversuch der "Brücke" scheiterte
Das Sozialprojekt "Zur Brücke" steht in der bisherigen Form vor dem Aus. Bild: gh

VÖCKLABRUCK. Abgeordnete von ÖVP und FPÖ, die zuvor einen regionalen Schulterschluss angekündigt hatten, fielen in Linz um.

Die Grünen sind mit ihrem Versuch gescheitert, die Vöcklabrucker Sozialeinrichtung "Zur Brücke" auf landespolitischer Ebene vor der Schließung zu retten. Ein entsprechender Initiativantrag des Grünen Landtagsabgeordneten Gottfried Hirz im Sozialausschuss wurde mit den Stimmen von FPÖ und ÖVP abgelehnt.

Seit 1997 werden im Gasthaus "Zur Brücke" Langzeitarbeitslose befristet beschäftigt, um ihnen zu helfen, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Die Finanzierung wird zu zwei Dritteln vom AMS und zu einem Drittel von der Landesregierung übernommen. Das AMS will die Einrichtung nun aber schließen, weil aus seiner Sicht die Erfolgsquote zu gering ist. Gemessen wird diese mit der Zahl der Klienten, die 92 Tage nach ihrer Zeit bei der Brücke immer noch arbeitslos sind.

Kein regionaler Schulterschluss

Hirz betrachtet diese Sichtweise als verkürzt. Die Eigenerwirtschaftungsquote des Gasthauses "Zur Brücke" für Juni 2017 bis Juni 2018 lag mit 330.000 Euro bei 46 Prozent, was durchschnittlich niedrigere Kosten pro Klient bedeute. Steuerleistungen und Sozialversicherungsbeiträge der Beschäftigten hätten Rückflüsse ins öffentliche System in der Höhe von 250.000 Euro gebracht. Zudem sei in dieser Zeit an die Klienten kein Arbeitslosengeld ausbezahlt worden.

Besonders verärgert ist Hirz aber über die beiden Vöcklabrucker Landtagsabgeordneten Rudolf Kroiss (FPÖ) und Elisabeth Köblinger (ÖVP, zugleich Sozialstadträtin in Vöcklabruck), die seiner Meinung nach umfielen. Ursprünglich hätten die beiden noch ihre Teilnahme bei einem regionalen Schulterschluss zur Rettung der "Brücke" zugesagt, der Text des Initiativantrages sei auch gemeinsam abgestimmt worden. Im Ausschuss stimmten sie aber im Sinne der Parteilinie dagegen.

Der Fördervertrag für das Sozialprojekt läuft nun Ende dieses Monats aus. "Das ist eine Riesenenttäuschung für die Verantwortlichen und Mitarbeiterinnen des Gasthauses sowie ein herber Schlag für eine soziale Arbeitsmarktpolitik", so Hirz. Ähnlich sieht es die SPÖ, die für den Initiativantrag stimmte. Welchen Wert diese Einrichtung für die Gesellschaft habe, sei außer Acht gelassen worden, ärgert sich LAbg. Hermann Krenn. Es sei schade, wie die Leute an der Nase herumgeführt worden seien, spielt er auf den Meinungsumschwung von VP und FP an. (gh, ebra)

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34  Kommentare
34  Kommentare
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Haselnuss (30 Kommentare)
am 13.06.2018 18:37

Gerade die letzten Tage standen unter den schönen, einmaligen & wunderbaren Ereignissen - "Brücken bauen"!!

Schade traurig dass Politiker - oder wer auch immer bei dem Entschluss, dieses Projekt/ diese gute Sache im "Gasthaus zur Brücke" gefasst hatte, zu BEENDEN.
Wirklich traurig, denn für Viele, war dies ein Sprungbrett in die Arbeitswelt & eine neue Chance. Auch wieder gebraucht zu werden, ist für jeden von uns wichtig.
Ja und Probleme gibt es im jeden Betrieb, aber diesen dann gleich zu schließen & die Menschen für die es sehr wichtig wäre "fallen zu lassen"
Einfach nur TRAURIG!

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metschertom (8.052 Kommentare)
am 12.06.2018 05:14

Jaja, da soll der Steuerzahler für nichts und wieder nichts zahlen und der Oberste Rote lässt sich sein monatliches Unterstützungsgeld um fast das Doppelte aufbessern und schickt seine Kinder brav auf Privatschulen. Es lebe die Gleichheit!

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vinzenz2015 (46.146 Kommentare)
am 12.06.2018 17:28

metschkerns ruhig weiter so saudumm herum - was haben Privatschüler mit "die Brücke" zun tun?

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procontra (80 Kommentare)
am 11.06.2018 20:35

Ließe sich das Gasthaus nicht als Verein weiterführen, wahrscheinlich mit weniger Klienten. Da MA in der Gastronomie ja eh händeringend gesucht werden, Ausbildung unter der Woche, Leasingpersonal am WE?

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franck (6.819 Kommentare)
am 11.06.2018 23:07

Ließe wenn man wollte. Lieber einen Mecki mehr im Ort, lautet die Devise. VB verliert stückweise seine Identität mit dieser Politik.

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riffraff (189 Kommentare)
am 12.06.2018 11:44

Ja ist sehr traurig geworden diese Stadt,diese schwarzblauen habens sogar geschafft die Fuzo zu zerstören!

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metschertom (8.052 Kommentare)
am 12.06.2018 05:10

Das Problem ist dass so ziemlich keiner der "Brücke - Absolventen" in die Gastronomie ging oder geht. Würden nur 40% jener die dort gearbeitet haben in die Gastronomie gehen hätte das Projekt meine volle Unterstützung. Aber so ist es nur rausgeworfenes Geld.

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holzauge (504 Kommentare)
am 12.06.2018 11:26

das Problem dürften möglicherweise die Asylanten sein die hier auch dabei sind und die Arbeitslosen die den Blaunen nicht schmecken.

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fischersfritz (1.536 Kommentare)
am 15.06.2018 12:12

alles klar, genau meine Meinung!

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 11.06.2018 11:54

was soll man von diesen asouialen parteien fpö und övp auch anderes erwarten? der fisch fängt beim kopf zu stinken an! was kurz und strache vormachen, machen stelzer und haimbuchner nach ... und dann natürlich auch das "gefolge" ...

bei der fp war sowieso noch nie ein "soziales gewissen" zu erwarten. aber dass sich die schwarzen nicht schämen, ein derart ASOZIALES verhalten an den tag zu legen ist traurig! scheinheiliges pack, am sonntag stehen sie dann wieder in der kirche traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.06.2018 13:08

> ... und dann natürlich auch das "gefolge"

Ihr Linken und die Rechten seid derartig hierarchieorientiert, dass ihr euch gar nicht vorstellen könnt, dass es anders gewickelte Menschen geben könnte.

Allerdings werden auch die eher selbständig orientierten Mitbürger von ihren exekutiven Parteibonzen seit Generationen übern Tisch gezogen, dass es nur so quietscht. traurig

Das "Gefolge" betrifft die Parteidodeln und die kannst du dich gut hineinversetzen grinsen

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 11.06.2018 18:32

sei nicht so frech, viele Schwarze würden ohne Subvention auch auf der Nudelsuppe daherschwimmen und ähnliches über ihre Fans könnte man genauso sagen. überall sind viele Mitläufer, die den manchmal Dummen nicht auf die Zehen steigen.

Asoziale Züge wie es eben in der FPÖ Führerpartei und auch bei manchem ÖVP lern vorkommt, ja das sieht man in Vöcklabruck.

Und ein Bravo an Hirz, das er das aufzeigt.

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am 11.06.2018 10:48

Es wird kalt und immer kälter...

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 11.06.2018 11:18

In 2 (aber spätestens 3) Stunden haben wir wieder 30 Grad.

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am 11.06.2018 12:16

Außentemperatur. Ich meine soziale Herzwärme.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 11.06.2018 13:45

Erstens hastr du meine Ironie nicht erkannt, zweitens ist dieser Satz eh nicht auf deinem Mist gewachsen, sondern von STS geklaut.

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.06.2018 12:59

30 Grad ist auf meiner Richtantenne ungefähr Japan grinsen
Da ist wenigstens der Sternstein nicht mehr im Weg.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.06.2018 08:51

endlich wird diese schmutzkonkurrenz geschlossen. war ja hauptsächlich eine versorgungsinstutition für parteibuchsozi und grüne, welche sich als ausbildner hervortun und selber in der wirtschaft gescheitert sind.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 11.06.2018 12:49

Richtig!

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.06.2018 13:01

Tu diese empathischen Idealisten nicht so herabwürdigen!

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 11.06.2018 13:39

das lustige an der sache ist ja, das die “klienten“ die typischen fpö wähler waren!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 11.06.2018 21:52

mercedescabrio,
treten Sie doch als der/die Person hervor, die derart unsozial und
primitiv sich über eine bewährte Einrichtung äußert.
Haben Sie vielleicht selbst ein Problem, sofern sie so einen Betrieb
haben, um derart unqualifiziert zu sein.
Fahren Sie "mercedescabrio" schon auf Leasing?
Über die Politumfaller ÖVP/FPÖ will ich mich gar nicht äußern,
haben sie doch schöne Vorbilder im Bund, wie Zigarette/Schiedsgericht.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.06.2018 22:06

strasi...ich und meine frau sind seit 6 jahren in Pension. haben beide die höchstpension und noch mieteinnahmen. habe den betrieb schuldenfrei an meinen sohn übergeben. hab in meiner 36 jährigen selbständigen Tätigkeit zig Lehrlinge ausgebildet. war in der Prüfungskommission 20 jahre tätig. fahre neben den cabrio noch einen 320er ML meine frau einen A-180. alle unsere typenscheine liegen alle bei uns im tresor.
hast noch fragen?

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 11.06.2018 08:44

schade, der Nutzen dieser Einrichung sollte über den Parteigrenzen stehen.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 11.06.2018 08:54

Servus ZG - Du hast aber schon auch die anderen Artikel zu dieser Causa gelesen - oder?

Fördern um des Förderwillens OHNE wirklich messbare Erfolge zu
erzielen ist ja fast schon als "Hobby" anzusehen.

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holzauge (504 Kommentare)
am 11.06.2018 09:54

weil gerade vom Hobby gesprochen wird, sie sind wohl am rechten Auge blind. Da gäbe es noch viel Hobbys z.B. Kickls Pferdepolizei etc.etc. und so weiter.

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.06.2018 11:07

Weils mich marktwirtschaftlich interessiert: wem macht die Berittene Konkurrenz? Eine unsauber öffentlich geförderte Konkurrenz?

Ich habe eh ein paar soziale Zehen mit Augen aber auch die sind immer drauf bedacht, dass sie den anderen Zehen keine unlautere Konkurrenz machen. Das würde halt euch Linken auch gut anstehen.

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holzauge (504 Kommentare)
am 11.06.2018 11:37

Konkurrenz ist bei euch immer unerwünscht. Ich habe von Hobbys geschrieben bei denen das große Geld verschleudert wird.

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.06.2018 12:54

Das find ich super, was die geschützten Leute über die Unternehmer alles wissen, die sich selber nicht in den Markt hinein trauen, weil sie die Konkurrenz gar nicht aushalten würden grinsen grinsen

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 11.06.2018 08:34

Der typisch antisoziale Kurs der Partei, die sich Heimatliebe auf ihre Fahnen heftet.

Es geht um nicht besonders viel Geld aber um einem enormen Nutzen für die Betroffenen Langzeitarbeitslosen. Arbeitskräfte in der Gastronomie werden händeringend gesucht, das passende sinnvolle Projekt dazu wird abgestellt. Intelligent ist das nicht.

Menschen sind der FPÖ und der ÖVP nichts wert.
Meinen sie mit Heimat das Land ohne den Menschen, die hier wohnen?

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metschertom (8.052 Kommentare)
am 11.06.2018 05:56

Herr Krenn - welchen Wert hat diese Geldschleuder für die Allgemeinheit? Genau Keine!!!Alles nur Linkes Sozialblabla. Aber vielleicht sollten sich die Grünen mit der SPÖ zusammen tun um ihren Erhalt in der Parteienlandschaft abzusichern. Realitätsfremde Gedankenkomiker haben sie ja genug in ihren Reihen.

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zeindi (133 Kommentare)
am 11.06.2018 09:45

Sie sind wahrscheinlich nicht gefährdet an Ihrer Arbeitsstelle und können sich nicht vorstellen , was es heißt arbeitslos zu sein . genau so reagiert auch diese Regierung : wichtig ist das die Geldgeber der Wahl Ihre Interessen und Geschenke erhalten . Ich möchte niemandem wünschen , daß er vielleicht unverschuldet seinen Arbeitsplatz verliert bei diesem beinharten Vorgehen .

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metschertom (8.052 Kommentare)
am 12.06.2018 05:05

Ja genau, und da hilft mir die Brücke weiter!

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Laubfrosch11 (2.740 Kommentare)
am 11.06.2018 05:15

Die FPÖ als neue Partei der ArbeitnehmerInnen zeigt wieder einmal ihr wahres Gesicht.

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