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Gott erhalte, Gott beschütze, unsern Kaiser, unser Land!

Von ebra, 18. August 2017, 13:55 Uhr
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Bildergalerie Aufmarsch nach der Kaisermesse vor der Kaiservilla
Aufmarsch nach der Kaisermesse vor der Kaiservilla  Bild: Hörmandinger

BAD ISCHL. Mit Inbrunst aber auch mit einem kleinen Augenzwinkern feiern die Bad Ischler heute den Geburtstag ihres geliebten Kaisers. Sie sind ihm dankbar dafür, was er aus ihrer Städtchen machte.

Sie waren die halbe Nacht unterwegs, um dem Kaiser ihre Ehre zu erweisen. Historische Regimenter aus vielen Ländern der ehemaligen Donaumonarchie fanden sich bereits frühmorgens im Kurpark ein, um sich und ihre Uniformen zu präsentieren. Anlass ist der Geburtstag von Franz Joseph I., der (nicht nur) in Bad Ischl alljährlich groß gefeiert wird.

Vor Tausenden Schaulustigen zogen die Soldaten “in Tradition„ zur Stadtpfarrkirche, wo Nikolaus Thiel, der Abt des Stiftes Schlierbach, heuer die Kaisermesse zelebrierte - inklusive Kaiserhymne, versteht sich. Im Anschluss zogen die Regimenter zur Kaiservilla, wo sie Markus Habsburg-Lothringen, dem Urenkel des Kaisers, ihre Ehre bezeugten.

Das k. u. k. Spektakel heute Mittag war der Höhepunkt des alljährlichen Bad Ischler Kaiserfests, das sich über Tage hinzieht. Den Beginn machte Anfang der Woche die symbolische Ankunft des Kaisers in einem Dampfzug, gestern legten die Innenstadtleute den Besuchern der Stadt buchstäblich einen roten Teppich aus. Am Golfplatz lud Ski-Kaiser Franz Klammer illustre Gäste zu einem Wohltätigkeits-Golfturnier ein, und heute Abend endet das Kaiserfest mit einem opulenten Gala-Abend im Lehár-Theater.

Wegen ihrer Liebe zum Kaiser werden die Bad Ischler im Salzkammergut wenig schmeichelhaft oft als “Kaiserscheißer„ bezeichnet. Dabei sind monarchistische Tendenzen den Menschen in der SPÖ-Hochburg völlig fremd. Sie wissen jedoch, was sie Franz Joseph verdanken. Der Kaiser machte das kleine Salzarbeiterdorf zu einer mondänen Residenzstadt und Kulturmetropole. Zugleich legte der Monarch damit den Grundstein für den Tourismus im Salzkammergut. Den Kaiserkult selbst vermarkten die Touristiker in Bad Ischl mit einem sympathischen Augenzwinkern. „Alles Kaiser!!! Oder?“ lautet das Motto des diesjährigen Kaiserfests.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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ischlfan (658 Kommentare)
am 20.08.2017 10:45

DIE lebenswerte Stadt im Salzkakmmergut

unabhängig aller historischen Kommentare, möchte ich auf die Lebensqualität der Stadt Bad Ischl hinweisen: Bildung bis zur mittleren Reife vorhanden, Medizin mehr als ausreichend, das örtliche Erscheinungsbild-einfach perfekt, die Freizeitgestaltung perfekt, Politik neutral bis volksverbunden,..... was will man mehr, für mich perfekt

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( Kommentare)
am 20.08.2017 11:52

... und seine apostolische Majestät, den Kaiser Franz Josef,
als Maskottchen für den Salzkammerguttourismus.....
was will man mehr

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ischlfan (658 Kommentare)
am 20.08.2017 14:35

wer hat, der hat, bis jetzt läuft gut

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am 20.08.2017 16:00

Da Neid kennt an fressn

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0x00 (2.042 Kommentare)
am 19.08.2017 19:24

wer hat den 1. Weltkrieg vom Zaun gebrochen?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 19.08.2017 23:00

die friedlichen Ischler doch nicht -> die pflegen das ganze Nostalgiegequatsche -> die lieben das Spiel mit König und Dame -> immer anders angezogen,

ein paar Querschläger haben die verheerende Klimakatastrophe ausgelöst

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klaffinger (59 Kommentare)
am 19.08.2017 17:33

Ewig gestrige!

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fossil (109 Kommentare)
am 19.08.2017 16:48

Wasser predigen und Wein trinken:

.... abgesehen von der bis auf den letzten Platz mit illustren Gästen gefüllten Bad Ischler Kirche und der zahlreich anwesenden hohen Geistlichkeit, eigentlich eine Messe wie jede andere. Man lauscht der Orgel, betet und reicht sich zum Friedensgruß die Hand: “Der Friede sei mit dir!“
Als zum Ende der Messe die Kaiserhymne erklingt, merkt man jedoch schnell, dass es nun doch keine normale Messe ist. Das noch 15 Minuten zuvor zelebrierte “Der Friede sei mit dir!“ ist plötzlich zur Nebensache verkommen. Strophe für Strophe zieht man nun “mutvoll in den Kampf“ und opfert “Blut für unseren Kaiser und Vaterland“. Vor der Kirche beziehen bewaffnete, in historischen Uniformen gekleidete, Soldaten Stellung und geleiten die Ehrengäste zur Kaiservilla. Dort sind aber auch nur die Ehrengäste willkommen. Von allen anderen werden 5 Euro Eintritt kassiert - ohne Registrierkasse, ohne Beleg.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 19.08.2017 12:32

im Alltag, in der Beamten Bürokratie ist er noch allgegenwärtig, es lebe der Kaiser grinsen
die Zeit verklärt alles grinsen

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 19.08.2017 10:42

Der kriegslüsterne Franz Joseph hätte wohl selber nie erwartet, dass es so eine Folklore um seine Person geben würde.

Grund dafür sind wohl eher die viele Filme der 50er. Heute ist das Bild des Kaisers jene von KarlHeinz Böhm aus den Sissi-Filmen, verklärt und fern der Realität.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 18.08.2017 19:12

Kaiser Franz Josef hat den 1. Weltkrieg mit seiner Kriegserklärung an Serbien völlig unnötig eröffnet und Österreich und alle anderen Kronländer in ein tiefes Elend gestürzt weil die österreichische Armee schon im Herbst 1914 äußerst schwere Niederlagen erlitt von denen sie sich nicht mehr erholte. So einen Bankrotteur auch noch zu verehren und zu feiern, das verstehe ich nicht.

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( Kommentare)
am 18.08.2017 19:43

Wahrscheinlich gibt es in Ö
mehr Monarchisten als Nazi.
Erstere sind Bestandteil der Folklore
Letztere der Justiz.
Für das demokratischen Österreich
sind Beide verzichtbar.
Man glaubt es kaum, aber nach einem der größten Kriegstreiber
Conrad v. Hötzendorf ist eine Kaserne des österr. BH benannt.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.08.2017 09:19

Im Prinzip der selbe Massenmörder wie A.H. nur abgemildert durch die bekannte KK-Schlamperei.
Allein 1914 wurden im Osten zehntausende Zivilsten exekutuiert nur weil sie ihr Heimat nicht räumen wolllten.
Im Verlauf des Krieges wütete die Österreich unter serbiscne Zivilbevölkerung.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 19.08.2017 13:41

Es war eine Zeit des moralischen Niederganges, wie heute, die Russen verschleppten die Deutschen aus Ostpreußen, und ließen sie beim Bau der Murmanskbahn krepieren, schon das Zarenreich, die Österreicher wüteten in Galizien und Serbien und gegenüber den Tschechen die sie serienweise aufhängten weil sie sich für Österreich nicht mehr interessierten, die Deutschen hatten gerade die Massenmorde an den Hereros hinter sich, die Belgier die im Kongo, die Engländer die Burenmassaker und so weiter!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.08.2017 18:36

.. richtig aber "Franzl und Sissy" haben wir uns daraufhun in selbstbetrügerischer Absicht zusammengekleistert und halten den Mythos aufrecht weil er doch Umsätze bringt.
Im Prinzip genauso verwerflich wie die Greueltaten selbst

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.08.2017 17:01

braunau wird angepatzt und bad ischl feiert. beide, hitler und kaiser franz josef haben millionen tote zu verantworten.

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 19.08.2017 14:30

Du kennst den Unterschied nicht?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 19.08.2017 14:44

-> glaubst echt, in bad ischl warten sie auf einen wie dich -> mit deinem rechtskonservativen vakuum im Schädel brauchst nicht antanzen

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( Kommentare)
am 18.08.2017 15:38

Auch eine Art der Wiederbetätigung.........
in hinterfragungswürdiger Folklore- Verbrämung,
im Sinne eines Regimes und der kriegstreibenden Militärs,
die über Europa bis dahin unfaßbares Unheil u. Zerstörung gebracht haben, und dessen Gräuel u. Verbrechen im Krieg
um nichts geringer waren, als die des vergleichbaren 2. WK
(ausgenommen natürlich die Verbrechen
gegen die Menschlichkeit im zivilen Bereich).

Nur, daß der Giftgas Charly selig gesprochen worden ist.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 18.08.2017 17:01

Giftgas samt Einsatz stammen vom Oberbefehlshaber Kaiser Wilhelm.
Karl hatte da nichts zu bestimmen.

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( Kommentare)
am 18.08.2017 18:02

Das Giftgas wurde zwar von den deutschen Pionieren verschossen.
Diese Leih- Truppe unterstand aber im Kampf dem Befehl Karls.
Eine direkte Anordnung Wilhelms wäre ohnehin an der öst.- ital.
Front nicht möglich gewesen, doch wurden immer wieder
deutsche Einheiten zur Verstärkung angefordert,
die kurzeitig auch zu einem Gebietsgewinn verholfen haben.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 18.08.2017 19:14

Kaiser Karl hatte nicht mehr viel zu bestimmen , davon wird man ausgehen können, aber der Hehler ist nicht besser als der Stehler, und der Profiteur war Kaiser Karl dessen Armee zu nicht mehr viel im Stande war. Von den 4 an der Isonzooffensive beteiligten Armeen war 2 deutsche, ohne diese wäre diese Offensive nicht möglich gewesen.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 18.08.2017 19:15

Kaiser Wilhelm hatte auch nichts mehr zu bestimmen, der war von der OHL, ( Oberste Heeresleitung) spätestens ab Anfang 1917 kalt gestellt.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 19.08.2017 07:51

Der Krieg begann 1914!
Der österr. Kaiser hat beim deutschen
angefragt, ob ein Krieg eine Option
für den Mord und die Verweigerung von
Serbien zur Bestrafung von Princip
in Frage komme.
Der deutsche Kaiser ermunterte den
österreichischen und der dachte, in
ein paar Wochen sei alles vorbei!
Damals hat bereits der "Nationalismus"
als Zündschnur für diesen Krieg fungiert,
eine Geisel, die in der Kriegskultur
immer schon die Triebfeder war und ist!

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 19.08.2017 13:43

Kaiser Wilhelm hat dafür plädiert die Teilerfüllung des Ultimatums zu akzeptieren und weiter zu verhandeln. Es war Franz Joseph , und noch dazu im Alleingang!

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