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FP und SP Ohlsdorf drängen auf Abriss der Bauernhof-Ruine

Von Edmund Brandner, 20. Februar 2018, 01:21 Uhr
FP und SP Ohlsdorf drängen auf Abriss der Bauernhof-Ruine im Ortszentrum
Der verfallene "Bauer im Ort", direkt an der Hauptstraße gelegen, beschäftigt die Ortspolitik seit Jahren. Bild: ebra

OHLSDORF. Volkspartei kritisiert die Kosten eines Abrisses, wurde im Gemeinderat jedoch überstimmt.

Der verfallene Bauernhof "Bauer im Ort" an der Ohlsdorfer Hauptstraße steht seit Jahrzehnten leer, ist im Besitz der Gemeinde und immer wieder Gegenstand politischer Diskussionen. Offiziell sucht die Gemeinde Investoren für ein Wohnbauprojekt. Doch der Bebauungsplan, der nur zwei Geschoße erlaubt, schreckt Interessenten ab, heißt es. Umgekehrt scheiterte die Errichtung einer Außenstelle des Landespflege- zentrums Schloss Cumberland auf dem Areal am Widerstand der örtlichen Volkspartei.

FP und SP ging die Geduld aus

Im Wahlkampf hatte VP-Bürgermeisterin Christine Eisner versprochen, aus dem Hof eine kulturelle Begegnungsstätte zu machen. Schon jetzt wird das 2000-Quadratmeter-Areal für Pflanzen- und Christkindlmärkte genutzt. Ohlsdorf kann sich einen Umbau des Hofes in der momentanen Finanzsituation aber nicht leisten.

Jetzt ging den anderen Fraktionen die Geduld aus. Sie wollen, dass die Ruine endlich geschleift wird. Auf Antrag der Freiheitlichen und mit Unterstützung der Sozialdemokraten beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung, die Weichen in Richtung Abriss zu stellen. Bis zur nächsten Sitzung, so der Beschluss, muss die Gemeindeführung Angebote für den Abriss einholen. Damit könnte theoretisch noch vor dem Sommer mit FP-SP-Mehrheit der Abriss beschlossen werden.

"Wir müssen die Bürgermeisterin zum Handeln zwingen", sagt FP-Gemeindevorstand Wolfgang Schögl. "Die Sache zieht sich ewig hin, und wir haben den Verdacht, dass der ÖVP das ganz recht ist. Wir möchten unser Ortszentrum aber weiterentwickeln." Sogar ein Schotterparkplatz sei besser als die Ruine, so Schögl. "Ich bin aber überzeugt davon, dass die Suche nach Investoren einfacher ist, wenn die Ruine weg ist."

Die VP dagegen kritisiert die Kosten des Abrisses. "Jetzt zahlen wir für die Gebäudeversicherung einige hundert Euro pro Jahr", sagt Bürgermeisterin Eisner. "Der Abriss kostet uns dagegen 50.000 bis 60.000 Euro – die Mehrwertsteuer noch gar nicht mitgerechnet. Dieses Geld würde ich lieber für den dringend nötigen Hochwasserschutz in unserer Gemeinde ausgeben."

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13  Kommentare
13  Kommentare
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paulpeter (771 Kommentare)
am 20.02.2018 19:44

Wird doch an Sonderrabatt für den Abriss beim Asamer geben oder net?

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.02.2018 20:12

Sonderrabatte gibt es nur privat unter Freunden, bzw. gratis bei Nachbarschaftshilfe !

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( Kommentare)
am 20.02.2018 12:34

..."Im Wahlkampf hatte VP-Bürgermeisterin Christine Eisner versprochen, ....." !!!

...was in letzter zeit in den 442 (!) überwiegend övp regierten oö.gemeinden so abgelaufen ist (u.a. st.wolfgang), geht auf keine kuhhaut !!!

...vertraue daher nie einem vp-politiker/in !!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.02.2018 11:29

VP SP FP RK EV .. Fraktionen zwinkern

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.02.2018 08:18

Dabei muss Ohlsdorf ja eher aufpassen, das das Wasser nicht verschmutzt wird durch die Versickerungsdeponie daneben.

Aber da wo es um Nichts geht, da werden die Haxelbeißer Kleingeister munter.

Es darf nicht so sein, das Geschmäcker über Abriss entscheiden, und das noch mit Steuergeld bezahlt wird.

Wenn es eine Gefahr darstellen würde, wäre das was Anderes.

Man könnte umgekehrt ja sagen, wieder eine alte Ansicht des Bauerndorfes weg, wenn dieses Gebäude abgerissen wird.

Ein bisserl Kalk, vielleichtsogar hinaufgespritzt und ihr würdet Euch wundern wie schön das GEbäude wäre, im Gegensatz zu so vielen Neumodischen Gebäuden, die eher nur billig aussehen.

Die SPÖ soll sich schämen in Ohlsdorf wenn sie solche Haxelbeißermethoden mitträgt,

anstatt mit Thomas Bernhard künstlerische Lösungen umzusetzen.

Ehrenamtliche Verschönerung mit Kalk und ein schöne alte Ansicht von Ohlsdorf würde erhalten.

Und das Gebäude öffentlich zugänglich machen!!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.02.2018 08:27

Mein Befund für Ohlsdorf:

Thomas Bernhard würde hier eher auf Seiten der Frau Eisner stehen, hier hat die ÖVP die Nase voran und die anderen Parteien haben offenbar sonst nichts vorzubringen.

Man kann doch gar nicht so faul sein, einige Kübel Farbe nehmen und im Nu hat man ein Baukunstwerk wieder zu neuem Leben erweckt.

Die SPÖ muss auch aufpassen, das ihr mangels besserer Ideen nichts einfällt, was man eher der FPÖ zuschreibt, nämlich manchmal emotional übers Ziel zu schießen und noch zu klatschen, wenn der Strache einen primitiven Schmäh macht.

Oder ist die SPÖ Ohlsdorf ein Verein, der so wie in Gmunden sich schön langsam total auflöst, wobei der Mobilitätsstadtrat auch nicht kappiert hat, das man Bahnkreuzungen gegen tausende Unterschriften nicht zerstören lassen sollte, fahren doch vor allem auch Unselbständige zur Arbeit.

In Gmunden bei der SPÖ wundert mich der Stimmenverlust nicht, und deshalb die Frage, wie gut ist ansonst die SPÖ in Ohlsdorf??

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heimatliebe (981 Kommentare)
am 20.02.2018 09:38

Leg mal dein schwarzes Parteibuch weg und denk neutral. Das Gebäude ist auch einsturzgefährdet. Ein bissal Kalk reicht hier nicht....Eine Sanierung käme zu teuer....Sagen alle Experten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.02.2018 11:34

... legt einmal alle Parteibücher weg ...

A Wunnda, wir leben noch zwinkern

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.02.2018 15:18

welche Experten, denn leider gibt es auch die sogenannten Verkehrt Bezahlexperten? ich sehe keine Risse, ich schätze, man kann das GEbäude sehr wohl noch nutzen für gewisse Zwecke und der Vorteil ist, das kann man sich auch leisten. Eh wissen, das das Trinkwasser wieder gemischt werden soll, bei sicherer Wasserqualität sollte man nicht sparen,

aber bei einem öffentlich zugänglichen Mehrzweckgebäude braucht man keine Prunkstätten.

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SchoWol1 (1 Kommentare)
am 20.02.2018 08:53

... öffentlich zugänglich machen...

Das Gebäude war lange Jahre als Bauhof in Verwendung, dementsprechend wurde innerhalb umgebaut. Es gibt kaum noch alte Räume welche im "original" Zustand sind. Auch mit viel Liebe wird da kein Museum mehr daraus!

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heimatliebe (981 Kommentare)
am 20.02.2018 07:36

Ein Abriß ist hier notwendig. Das Gebäude gehört endlich weg.

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tattu23 (11 Kommentare)
am 20.02.2018 07:06

es ist noch kein bebaungsplan für die Liegenschaft erstellt ,und manmuss die Bürgermeisterin zwingen ist eine politische Willkür und haxlbeiserei , die sonst so sparsame fp schmeist 60000bis 80000€ ohne mit der Wimper zu zucken raus , ich habe mit interessenten geredet die sagen bebaungsplan auf 3 geschossig machen damit kann mann auch eine föderung beantragen und somit rechnet sich die ganze Sache ,das hat nichts mit dem abriss zu tun den jeder würde es mit dem alten opjekt kaufen ,herr Schögl müsste das eigentlich wissen da er ja in der baubranche tätig ist aber die Politik der Einheitspartei FPund SP ist leider nur eine kurze Sichtweite

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 20.02.2018 08:49

Hier schreibt ein Kenner der politischen Verhältnisse: FPÖ und SPÖ sind eine Einheitspartei. Bravo, tolle Leistung.

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