Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Dauerthema Schandfleck in Kammer: Bürgermeister "stinkesauer" auf ÖBB

Von Gerhard Hüttner, 20. Juni 2018, 00:04 Uhr
Dauerthema Schandfleck in Kammer: Bürgermeister "stinkesauer" auf ÖBB
Unendliche Geschichte: Der ehemalige Bahnhof Kammer-Schörfling beschäftigt die Marktgemeinde und ihren Bürgermeister schon seit Jahren. Bild: gh

SCHÖRFLING. Gerhard Gründl bemüht sich seit Jahren, dass alter Bahnhof Kammer abgerissen wird.

"Ich bin stinkesauer", macht Bürgermeister Gerhard Gründl (SP) im Gespräch mit den OÖNachrichten seinem Ärger über die Bundesbahnen Luft. Seit Jahren bemüht sich das Schörflinger Oberhaupt, dass der verwaiste Bahnhof abgetragen und das Areal am See einem touristischen Ortsbild entspricht. Stattdessen verfällt das Bahngebäude und ärgert als Schandfleck Bürger wie Marktgemeinde.

"Ich versuche fast schon jede Woche, dass der Schandfleck wegkommt", berichtet Gründl von einer unendlichen Geschichte. In einem ÖBB-Brief im August 2016 wurden der Rückbau und die Entfernung der Gebäude für das Frühjahr 2017 angekündigt. Passiert ist nichts. Am 6. April 2018 heißt es in einem Schreiben der Bahn, dass für den Abbruch der Hochbauten und der Rampe die Ausschreibung laufe. Die Arbeiten seien für Anfang Mai geplant. "Wir werden dauernd vertröstet", schildert der Schörflinger Bürgermeister. "Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll."

Gespräch nächste Woche

Kommende Woche findet das nächste Gespräch zwischen Gründl und ÖBB-Vertretern statt. "Der Bahnhof soll endlich abgetragen und das Areal so hergerichtet werden, dass es einer Tourismusgemeinde entspricht." Zur Meldung, dass der Weg zum Schönauer-Bad abgesperrt worden sei, informiert der Bürgermeister, dass dies nur vorübergehend wegen Baumschlägerungsarbeiten aus Sicherheitsgründen notwendig sei.

Der Obmann des YES-Segelclubs, Franz Pohn, betont, dass der Verein eine monatliche Pacht an die ÖBB zur Nutzung des Geländes bezahle. "Der Segelclub hat 230 Mitglieder, betreibt sehr viel Jugendarbeit und ist sportlich sehr aktiv und erfolgreich." Dass bei den Segelclubs Bootstrailer gelagert werden, sei rund um die Salzkammergutseen normal.

mehr aus Salzkammergut

Traunseetram soll durch Vorchdorfs Ortszentrum fahren

27-jähriger Vöcklabrucker reanimierte Radfahrer

Irrtümlich im Klettersteig: 31-Jähriger vom Mahdlgupf gerettet

Ermittlungen gegen Bürgermeister eingestellt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
meinsenfdazu (76 Kommentare)
am 23.06.2018 16:04

Die Bootstrailer, die hier in der Landschaft verstreut mit oder ohne Boot herumstehen, finde ich deutlich störender als den Bahnhof. Der erinnert mich immer noch an meine Jugendzeit, als ich im Sommer oft mit dem Kammerer-Hansl zum Schönauer ins Freibad gefahren bin.

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.06.2018 01:07

zusammenräumen müsste auch genügen. der Club könnte ja ehrenamtlich gewisse Arbeiten übernehmen, bzw. könnte man Aufwendungen technischer Natur von der Pacht abziehen.

Grundsätzlich ist manchmal nur ein geringer Einsatz nötig und es schaut ganz anders aus.

die Sperre eines alten Weges ist auch sehr unschön und vielleicht müsste man hier das Gericht einschalten um zu klären, ob nicht ein Wegerecht sowieso besteht.

Zudem könnte auch der Bauhof für die Ortsverschönerung sorgen.

Wo liegt nun wirklich noch ein Problem vor?

Ich bin neugierig was man mit der Gstetten in Gmunden Seebahnhofgelände macht, zumindest vor Monaten war dort immer noch eine Gstetten und das auf sauteurem mit Kredit um den mehrfachen Preis zurückgekauften Grund.

Wo ein Wille, da ein Weg, der nicht viel kostet und viel bringt.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen