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"Ohne Arbeit – das war für mich bis dahin undenkbar"

Von Bernhard Leitner, 14. Juni 2018, 02:15 Uhr
"Ohne Arbeit – das war für mich bis dahin undenkbar"
Daniela Mallinger startete durch. (privat)

MAUTHAUSEN. Daniela Mallinger nutzte ihre Arbeitslosigkeit für einen Neustart.

Es war eine völlig neue Erfahrung, die Daniela Mallinger vor einem Jahr ereilte: Als der Betrieb, in dem sie 18 Jahre lang gearbeitet hatte, geschlossen wurde, stand die Mauthausnerin ohne Job da. "Ohne Arbeit zu sein – das war für mich bis dahin undenkbar", erinnert sie sich an die Zeit, in der sie beim AMS vorstellig wurde und nach einem neuen Arbeitsplatz suchte. Zuvor war sie als Allrounderin im Büro sowie als rechte Hand der Geschäftsleitung im Dienstleistungsbereich tätig. Um möglichst schnell wieder im Berufsleben Fuß fassen zu können, ergriff sie die Chance, die Arbeitslosigkeit mit einer Fortbildung zu verknüpfen.

"Um meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, wurde mir vom AMS die Teilnahme an einem e-Learning-Projekt im bit Schulungscenter ermöglicht", sagt Mallinger. Für die Mauthausnerin kam dieses Angebot gerade recht: einerseits, weil eine aktuelle EDV-Ausbildung ohnehin auf ihrer Wunschliste ganz oben stand, andererseits, weil sich mit e-Learning die Möglichkeit eröffnete, einen Großteil der Lerninhalte daheim zu bearbeiten. Dadurch blieb Zeit, sich nebenbei weiter auf die Arbeitsuche zu konzentrieren. "Anfangs war ich noch vier Tage pro Woche in Linz, das hat sich dann aber schnell reduziert."

Zwölf Prüfungen gemeistert

Für zwölf Prüfungen hat sie sich von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres auf diese Weise vorbereitet: Computerführerschein, Unternehmerführerschein und Bildbearbeitung – jeweils in mehreren Modulen. Ein Schlüssel für das erfolgreiche Abschneiden bei den Prüfungen war, trotz freier Zeiteinteilung eine exakte Tagesplanung zu machen – und sich daran auch zu halten. "Ich habe in der Arbeitslosigkeit schnell gemerkt, wie wichtig es ist, eine Struktur im Tag zu haben", blickt die Mühlviertlerin zurück. Geholfen habe zudem die Betreuung durch ihre Trainerinnen und Trainer während der Ausbildung: "Die haben sich durch ihre Fach- und Sozialkompetenz ausgezeichnet. Sie haben Methoden entwickelt, damit das Lernen nie langweilig wurde. Das rechne ich ihnen hoch an."

Die Zeit, die Daniela Mallinger in ihre Fortbildung investiert hat, hat sich letzten Endes absolut bezahlt gemacht. Sie hat nicht nur sämtliche Prüfungen für ihre angestrebten Zertifikate gemeistert, sondern danach auch rasch wieder einen Job gefunden. Sie arbeitet jetzt in einem Betrieb in Enns, ist dort für die gesamte Büro-Organisation sowie für die Faktura verantwortlich. Bildung ist Zukunft – davon ist Daniela Mallinger überzeugt. Und noch eines hat sie aus dieser anfangs schwierigen Zeit mitnehmen können: Wer neugierig bleibt und Veränderungen als Chance begreift, fährt am Ende besser.

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oneo (19.368 Kommentare)
am 14.06.2018 19:58

Und das soll man 100% auf viele Arbeitssuchende umlegen können?
Wer hat diesen Werbebeitrag lanciert? Sicher das AMS, weil bei denen geht immer alles leichter als im realen Leben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.06.2018 23:29

Wenn die Arbeitslosen annähernd so bei ihrer Jobsuche losgehen wie ein Unternehmer auf seine neuen Kunden, also nicht als Rechteinhaber, dann treffen sie auf Leute, die dieses freundliche Verhalten gewohnt sind.

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( Kommentare)
am 14.06.2018 11:41

Ein schöner Werbebeitrag des AMS, die sollten auch mal davon Berichten wie ein junger Mann von seiner Betreuerin gemobbt wird indem ihm als er auf eigene Kosten eine € 2.400,-- teure Ausbildung zu Rettungssanitäter machte das AMS Geld eingestellt wurde. Als Begründung das sei keine Ausbildung in der man Chancen auf einen Job hat. Als er dann während der Ausbildung eine schriftliche Jobzusage bekam wurde das AMS Geld trotzdem nicht bezahlt, Begründung diesmal er hatte einen AMS Termin vergessen. Klar wenn die Ausbildung 5 Tage die Woche stattgefunden hatte. Und das beste, die schriftliche Jobzusage wurde von der Betreuerin des AMS Gm einfach nicht akzeptiert. REINE Willkühr herscht in diesem Arbeitsmarkt-- SERVICE.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.06.2018 12:28

Das Schöne an so brühwarmen Geschichten aus zweiter oder dritter Hand ist, dass immer nur ein Teil davon herausgepickt wird und auch das sehr einseitig dargestellt (Ich = gut, alle anderen = böse).

Darum nur 1 Anmerkung: Einen AMS-Termin nicht wahrnehmen stellt keinerlei Problem dar, wenn man sich an die Spielregeln hält (die man anfangs am Antragsformular mal unterschrieben hatte). Einfach vorher abmelden, telefonisch reicht aus, mit dem Hinweis, dass man ein Vorstellungsgespräch hat. Beim nächsten Termin Bestätigung mitnehmen - so einfach kann es sein. Außer man fühlt sich in einer Verschwörung, weil das AMS eh nix wichtigeres zu tun hat, als sich auf 1 Person zu konzentrieren und zu drangsalieren.

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( Kommentare)
am 14.06.2018 13:47

Bist wirklich ein Alleswisser du A.....

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 14.06.2018 11:22

War auch im E-Learning Programm und hab die Zertifikate absolviert.

Interessant war das bei Mir von 20 Teilnehmern nur 8 zur Prüfung angetreten sind.

Genommen hat Mich danach trotzdem keiner.

Da Ich Kellner auch machte, bewarb Ich Mich auch bei Gastro Betrieben die in Medien sich immer beklagen kein Personal zu bekommen.

Genommen wurde Ich trotz Zusagen 15. Juni 2018 wieder nicht.

Weil Ich ein Mann bin. Darüber gehört berichtet! 😀

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.06.2018 10:03

Dem "privaten Photographen" muss ich unbedingt einen Vorschlag machen: Mindestens 1,5m Abstand für ein Portrait zwischen Gesicht und Linse! Eventuell nachträglich einen Ausschnitt mit der Software herausschneiden.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 14.06.2018 10:12

grinsen

Korrekt, Asiaten können ihre Selfies ruhig weiterhin aus der Nähe machen, Europäer besser nicht. Aufgrund der perspektivischen Verzerrung erscheint das Naserl sichtbar größer und dominanter, was bei den europäischen Langnasen dann weniger schön wirkt als beim asiatischen Typ.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.06.2018 11:02

Eigentlich = genau genommen sind mir die schönen, großen Augen aufgefallen.

Dazu ziemlich OT hier: die berühmte russische Sängerin mit der österreichischen Staatsbürgerschaft hat in der Natur sehr kleine Augen, was sich auch mit dem größten Schminkaufwand auf der Bühne nicht wegretuschieren lässt. Auf Plattencovers jedoch hat sie schöne, große Augen. In meinem Alter steht es mir zu, auf die Augen zu achten grinsen

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Voi (281 Kommentare)
am 14.06.2018 09:12

Gratulation zu diesem Glücksfall.
Die Realität im Normalen sieht aber anders aus.
Man wird in Kurse gesteckt die zufällig im Programm sind ob man sie braucht oder nicht. Wie Russisch für Anfänger. Alles schon gesehen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.06.2018 09:54

Der Glücksfall scheint kein Zufall zu sein. Die Dame hat sich unüblich mündig-selbständig-neugierig verhalten.

Mir ist was anderes aufgefallen: hätte die Dame die neu gelernten Qualis bereits in ihrem früheren Betrieb als Chefsekretärin gehabt, dann hätte der vielleicht bis wahrscheinlich nicht zugesperrt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.06.2018 08:36

Sie lasen eine Werbebotschaft des AMS....

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.06.2018 09:49

Ich habe wieder einen Artikel von Bernhard Leitner ohne Ratschweiber-Konjunktiv gelesen, der eigentlich in die Wirtschaftsspalte gehört.

Selbst dann, wenn eine Absicht dahinter sein sollte, dann ist es eine viel bessere als die übliche in den OÖN.

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