Landwirtschaft als Unterrichtsfach: Bäuerinnen gehen in die Schulen
ROHRBACH. In den Rohrbacher Volksschulen ist die Landwirtschaft ein Schwerpunkt.
In einem Bezirk in dem es mehr Rinder als Einwohner gibt, ist die Landwirtschaft trotz Strukturwandel noch allgegenwärtig. Dennoch geht Grundwissen, welches noch vor einer Generation selbstverständlich war, kontinuierlich verloren. Die Schülerinnen der HBLA für Landwirtschaft und Ernährung in Elmberg haben sich gemeinsam mit den Bäuerinnen des Bezirkes Rohrbach zum Ziel gesetzt Volksschülern Wissen rund um die Landwirtschaft zu vermitteln.
Wie sieht es mit Ihrem Wissen aus? Testen Sie es in 20 Fragen.
Der 4E Jahrgang der Höheren Bundeslehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung Elmberg beschäftigt sich im Unterrichtsgegenstand Projektmanagement und Marketing mit dem Thema „Landwirtschaft für Kinder“. Das Projekt „Land auf - Film ab“ wurde in Kooperation mit den Bäuerinnen des Bezirkes Rohrbach umgesetzt. „Die Bezirksbäuerin Hedwig Lindorfer ist auf uns zugekommen und wir waren gleich begeistert“, schildert Elmberg-Lehrer Alois Falkner, der heute mit den Schülerinnen Andrea Seyerlehner, Eva Wenigwieser und Michaela Lebzelter in der Volksschule Rohrbach zu Gast war. Insgesamt erreichen die Elmberger Schülerinnen so knapp 1000 Schüler des Bezirkes im Volksschulalter. „Wir haben Arbeitsblätter vorbereitet und Spiele erstellt, die Wissen rund um das bäuerliche Berufsbild vermitteln. Diese Materialien bleiben auch an den Schulen“, erläutert Falkner.
Gesunde Jause
Die Ortsbäuerinnen servieren in der Pause eine gesunde Jause. „Wir freuen uns, dass wir im Bezirk flächendeckend die Kinder erreichen“, sagt Hedwig Lindorfer, Initiatorin des Projektes. Landwirtschaft in ihren unterschiedlichen Ausprägungen sichert die Lebensgrundlage der gesamten Bevölkerung. Ausgehend von der Tatsache, dass ein immer größerer Teil der Gesellschaft mit den Lebensgrundlagen Boden, Kreislaufwirtschaft, Nahrungsmittelerzeugung und -verarbeitung, nur mehr am Rande vertraut ist, können diese Grundprinzipien nur mehr bedingt an Kinder weitergegeben werden. „Ein Anliegen von uns ist es, dieser zunehmenden Unwissenheit entgegenzuwirken“, sagt Falkner.
Ziel des Projektes ist es, diese Bedeutung bereits den Kindern zu vermitteln und das Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof aufzuzeigen. Dazu wurde auch ein Film erstellt, der die Landwirtschaft im Bezirk Rohrbach in seiner Vielfalt darstellt. Beim Schreiben des Drehbuches wurde auf eine altersgerechte Ausarbeitung für die Zielgruppe Rücksicht genommen. Der fertige Film kann auch im Unterricht eingesetzt werden.
Präsentiert wird das Ergebnis des Projektes am 29. Mai um 19 Uhr im Meierhof des Stiftes Schlägl. Dort wird auch der Kurzfilm erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Find ich super 👏🏻!!!!
Issjaschongut...
Bald stehen mehr Windräder auf der Weide als Kühe
Für die Staubsauger.
Ist auch besser so, dann werden weniger Bauern von den Viehchern getötet.
Umgekehrt werden weniger Tiere von den Nebenerwerbsbauern traktiert. die von ihren Frust aus dem Betrieb an den Tieren auslassen.
Ein sehr guter Bericht der Redaktion von einer sehr guten Idee der Bauernschaft!
Soetwas wäre vielleicht auch in der Stadt zu überlegen, denn dort glauben viele Volksschüler, dass die Kühe Milka-lilafarben sind.
Die werden eh bald von Handies ersetzt.