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"Grünhilde" steht für Lebensstil

Von Von Bernhard Leitner, 18. Mai 2017, 14:01 Uhr
Der Grünhilde-Laden. (lebe) Bild: (lebe)

TRAGWEIN. Wie aus einem Bauernladen und einem Lokal ein vollwertiges Nahversorgerzentrum wurde

Aus der Not eine Tugend machen. Selten stand dieses Sprichwort so treffend für den Start eines Projektes wie zu Beginn dieses Jahres in Tragwein. Damals waren die Gesellschafter des „Quell“-Bauernladens und Gasthauses – überwiegend Landwirte aus Tragwein - nach dem Rückzug ihres Gastro-Pächters gefordert, den an sich gut funktionierenden Betrieb entweder so ähnlich wie in den vergangenen zehn Jahren weiter zu führen oder neue Wege zu beschreiten. Man entschied sich für Letzteres. Mit dem Konzept „R30“ sollten im Laden ein vollwertiges Lebensmittelsortiment aufgebaut werden, das ihren Ursprung im Umkreis von 30 Kilometer hat. Dazu wollte man auch den Gastrobereich auffrischen und als Treffpunkt der Tragweiner erhalten. 

Schon während des Probebetriebs zeigte sich: Beides scheint gelungen. „Wir haben im Laden eine super Frequenz und konnten auch das Einzugsgebiet unserer Kunden erweitern“, sagt Projektleiter Norbert Eder. Ähnliches gelte für den Gastro-Bereich: Tagsüber kommen die Tragweiner gerne im Tages-Café auf einen Plausch zusammen, abends ist das angrenzende Stüberl, in dem ebenfalls hauptsächlich regionale Getränke serviert werden, bevorzugter Treffpunkt. Diskutiert wird hier über alles Mögliche – auch über den neuen Namen des Nahversorgers: „Grünhilde“. Damit wollten die Betreiber einen bodenständigen, nachhaltigen und pfiffigen Lebensstil verkörpert, der sowohl den Laden als auch die Gastronomie gut beschreibt. 

Wie das im Detail funktioniert und vor allem, wie die Grünhildes Produkte schmecken, das soll am Sonntag beim Grünhilde-Eröffnungsfest erfahrbar werden. Dazu haben sich die Betreiber mit der hiesigen Landjugend zusammen getan. „Wir waren für heuer ohnehin auf der Suche nach einem Jahresprojekt unter dem Motto Landjugend mit Dorfverstand. Da lag eine Zusammenarbeit mit der Grünhilde eigentlich auf der Hand“, sagt Verena Reisinger vom Landjugend-Vorstand. Schnell wurde die Idee geboren, eine Eröffnung der etwas anderen Art zu organisieren. Eine Art „Mühlviertler Street Food Festival“, bei der die Lieferanten des Grünhilde-Ladens auf einer Genuss-Straße selbst aufkochen und damit aufzeigen, welche Köstlichkeiten aus ihren Produkten zubereitet werden können. Moderator Mario Sacher wird den ganzen Tag über als Radio-Reporter durch das Festgelände schwirren und die Besucher über Trends und Geheimtipps informieren. Um 14 Uhr ist eine Bio-Diskussion mit Landeshauptmann Thomas Stelzer angesetzt.

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