Erster Etappensieg im Kampf gegenden Verfall: Kirchturm-Dach ist fertig
14. Mai 2018, 12:56 Uhr
Viele Spender und Paten machen die Sanierung der Rohrbacher Pfarrkirche möglich
ROHRBACH-BERG. Es ist vollbracht: Das Dach des Rohrbacher Kirchturms ist saniert. Damit ist der erste Schritt der umfassenden Kirchensanierung getan – ein erster Etappensieg im Kampf gegen den Verfall der barocken Kirche. Bis Ende des Sommers wird nun das Hauptdach neu eingedeckt.
„Die aktuellen Arbeiten zeigen ganz klar, dass die Renovierung dringend notwendig war“, sagt der ehrenamtliche Bauleiter Alois Lindorfer. Und die Arbeiten in schwindelerregender Höhe gehen auch nach Sanierung des Turmdachs weiter: Als nächster Bauabschnitt ist die Eindeckung des Dachs bis Ende des Sommers vorgesehen. Etwa 1800 m2 Dachfläche werden mit Kupferblech erneuert. Zusätzlich ist vor dem Herbst der Anstrich des Turmes bis zum „Kranzl“ geplant.
Das alles kostet natürlich eine Menge Geld. Die Rohrbacher Pfarre ist auf Spender und Paten angewiesen, um das Jahrhundert-Projekt stemmen zu können. Zudem hat die Pfarrkirche in Rohrbach überregionale Bedeutung. Nicht nur wegen der Größe des Bauwerks und der Renovierungsarbeiten – auch die Orgel ist europaweit unter Musikern als Geheimtipp bekannt. Deshalb legt auch die Diözese besonderen Wert auf eine hochwertige liturgische und künstlerische Gestaltung.
Spender und Paten gesucht
Für Pfarrer Alfred Höfler ist bei all dem dennoch das Wichtigste, dass die Rohrbacher Bevölkerung und Wirtschaft hinter der Renovierung steht und diese aktiv unterstützt. Ein besonderes „Vergelt’s Gott“ richtet er an alle Helfer und Vereine, die mit persönlichem Einsatz die Bauarbeiten unterstützen, aber natürlich auch an alle Sponsoren und Spender. Das Organisationskomitee freut sich, dass sich in letzter Zeit auch Paten für einzelne Bauabschnitte gemeldet haben. Diese übernehmen etwa die Kosten für die Turmkreuzrenovierung oder die Instandsetzung der Turmuhr.
„Von Anfang an war klar, dass das Gesamtprojekt nur erfolgreich zu Ende geführt werden kann, wenn die Bevölkerung sich auch tatkräftig engagiert“, sagt Pfarrer Höfler. Wem es ein persönliches Anliegen ist, kann ebenfalls Patenschaften für Bauabschnitte oder Kunstwerke übernehmen.