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5000 Lkw-Fuhren für Blumenwiese

Von Von Bernhard Leitner, 25. Mai 2017, 13:18 Uhr
Altbauer Hans Penz kämpfte vergebens gegen die Abtragung von 45.000 m³ Humus und Erdreich. Foto: lebe

LASBERG. Auf einer sieben Hektar großen Wiese in Lasberg werden 80 Zentimeter Humus und Erde abgetragen. Es soll eine Magerwiese entstehen. Doch das Öko-Projekt hat viele Gegner.

Baumaschinen rollen seit einigen Tagen über eine Wiese im Lasberger Ortsteil Pilgersdorf. Sie tragen großflächig Humus ab. Etwa 45.000 m³ Erdreich lässt die Asfinag bis Ende Juni von der sieben Hektar großen Wiese zu Feldern und Wiesen transportieren, die beim Bau der S10 als Lagerflächen genutzt wurden und nun wieder für die landwirtschaftliche Nutzung aufbereitet werden. Die Wiese in Pilgersdorf wird nach dem Humus-Abtrag zur Bienen-, Schmetterlings- und Blumenwiese umgewandelt. Etwa 5000 Lkw-Fahrten sind dafür notwendig.

Bauern üben Widerstand

In der örtlichen Bauernschaft, aber auch darüber hinaus stößt diese Vorgangsweise auf Kritik. „Ich war 50 Jahre lang Landwirt. Für meinen Großvater war jede Schaufel Humus etwas Heiliges, weil bei uns die Bewirtschaftung ohnehin schwierig genug ist. So etwas mitansehen zu müssen, ist furchtbar“, sagt Altbauer Johann Penz aus Lasberg. 1750 Unterschriften haben er und seine Standeskollegen in den vergangenen Monaten gegen die Magerwiese gesammelt – vergeblich. „Leider hat sich die Behörde für diesen Unsinn entschieden und die Politik hatte nicht den Mut, sich dagegen auszusprechen“, sagt Freistadts Bezirksbauernkammerobmann Josef Mühlbachler.

Die Lasberger Landwirte sind überzeugt: Es wäre ein Leichtes gewesen, die bei der S10-Umweltverträglichkeitsprüfung geforderte Öko-Ausgleichsfläche zu schaffen, ohne dafür eine Wiese in einer der wenigen Gunstlagen der Region zu zerstören. „Mit einem ordentlichen Humus-Management hätte man jetzt genügend Erde, um alle Baustellenflächen wieder herzustellen. Außerdem fällt auf den Großbaustellen rund um Freistadt vom ÖAMTC über Kreisel bis zum Möbelix genug Humus an“, sagt Lasbergs Bauernbundobmann Wolfgang Freudenthaler. Das werde offiziell bestritten, hinter vorgehaltener Hand aber längst auch von Asfinag-Verantwortlichen zugegeben, berichtet Bauernfunktionär Mühlbachler.

Seitens der Asfinag bemüht man sich indes, das Projekt als Vorteil für die Region darzustellen. Die Magerwiese sei eine behördliche Vorschrift, der man Folge leisten müsse. „Das geht schneller, wenn man den Humus entfernt, als wenn man das Gelände brach liegen lässt“, lässt S10-Projektleiter Franz Sempelmann auf OÖN-Anfrage wissen. Wo beim S10-Bau Humus entfernt werden musste, weil man sie beispielsweise als Manipulationsfläche benötigte, sei man verpflichtet, wieder Humus hinzubringen – und zwar mehr als vorher dort war.

Die Vorteile dieser Vorgangsweise bestehen laut Asfinag darin, dass eine neue, große Fläche als Lebensraum für Bienen und Insekten geschaffen wird. Das sei auch zum Vorteil der lokalen Landwirtschaft, da Bienen bekanntlich Blumen und Obstbäume bestäuben. Außerdem spare man sich damit sogar Humus-Transporte etwa aus Tschechien. „So bleibt der Humus in der Region.“

Argumente, die man bei der Bauernschaft nicht gelten lässt. Johann Penz warnt gar vor einer erhöhten Hochwassergefahr für Lasberg: „Sobald man den gesamten Humus entfernt hat, kann die Wiese kaum noch Wasser speichern. Dann wird bei einem Unwetter alles ins Tal geschwemmt.“

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45  Kommentare
45  Kommentare
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lester (11.395 Kommentare)
am 28.05.2017 14:33

Wo sind dir Kommentare der selbsternannten "Wiesnschuetzer" gegen die Umwidmung von 70000Quadratmeter landwirtschaftlichen Grund in Betriebs Baugrund in Ulrichsberg.

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TJW (143 Kommentare)
am 26.05.2017 17:54

Solch unverständliche Vorgehensweise ist auch beim Westbahnausbau zum Flughafen Hörsching eingeplant um dieses Projekt "umweltverträglich" zu machen.

Früher stellten sich Naturschützer noch vor die Baumaschinen, heutzutage sitzen sie im Büro und planen/unterstützen solch unverständliche Aktionen, somit sind sie Teil eines Projektes und können schwer dagegen sein.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 26.05.2017 17:01

Der Thread erinnert mich an die ORF-Reportage für das Naturverständnis der Österreicher : schön u. gepflegt muss die Landschaft ausschauen.
Fragt man aber das Biodiverstätswissen ab, stehens fast alle auf Analphabeten-Niveau.

Beispiel: Der Österreicher beschreibt sich als Bienenfreundlich.
Wie aber eine Wildbienen-freundliche Agrarwirtschaft von den Konsumenten gezielt gefördert werden kann, da trennt sich der Weizen von Spreu ...

Milch kommt vom Diskonter, u. die Sonne vom Reisebüro ...
Die OÖN passt sich diesem Niveau an.

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( Kommentare)
am 26.05.2017 08:31

Mühlviertler Witz:
In Lasberg tragen's 45.000 Kubikmeter Humus ab -
und wenn's fertig sind?
dann bringen sie ihn wieder auf -
und wenn's fertig sind.......

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 25.05.2017 22:58

Beim Naturschutz kennen die Straßenbauer keine Kompromisse. Bei der Welser Westspange wurden dazumal auch gerodete Bäume als Totholzbäume neue gesetzt und wenn sie nicht stehen blieben, einbetoniert.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.05.2017 21:51

also für mich grenzt das an unverständliche Trottelei!

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herst (12.753 Kommentare)
am 25.05.2017 20:43

5000 Lkw-Fuhren für Blumenwiese

Warum fahrns net mit Scheibtruhen? Wär doch etwas umweltfreundlicher als mit den LKW´s...

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 26.05.2017 17:37

ob wir auf die Schnelle so viele Arbeitskräfte ins Mühlviertel bringen können, ohne das eine Hasenjagd stattfindet, sei dahingestellt.

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WF-Carlsson (136 Kommentare)
am 26.05.2017 19:43

Ich ersuche Sie dringendst den Begriff "Hasenjagd" (zit.: ...ohne dass eine Hasenjagd statfindet ....)nicht zu verwenden. Im 2. Weltkrieg hat die sogenannte "Mühlviertler Hasenjagd" (von der SS !! so definiert) einen äußerst unguten Ruf bekommen. Ein Kriegsverbrechen im Feber 1945 gegenüber Mauthausener KZ-Flüchtlingen!) Leider haben viele Bewohner mit gemacht. Und eine derartige Einstellung wollen sie heute immer noch den Menschen dort unterstellen? traurig

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.05.2017 18:48

Warum muss mehr Humus auf die Manipulationsflächen aufgebracht werden als zuvor vorhanden war?

Damit die Bienen und Insekten direkt neben der Schnellstraße optimalen Lebensraum haben, zum Vorteil der Landwirte, die jetzt mangels Humus auf Obstbäume umsteigen sollen?

Von Blumen wird ein Bauer wohl höchstens indirekt als Imker leben.

Kann mich jemand aufklären, warum hier so einfach in Eigentum und Erwerbsfreiheit eingegriffen werden kann und warum man die Magerwiese nicht dort anlegen kann, wo die Manipulationsflächen liegen?

Die Schnellstraße wird nicht ökologisch verträglicher, wenn als kosmetische Maßnahme mit x Lastern Humus für Bienen und Insekten herangekarrt wird.

Falls betroffene Bauern das lesen, bitte antworten, denn ich verstehe das nicht ganz.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 25.05.2017 21:47

Warum? Weil es um die Wiederbewirtschaftung von Flächen und nicht um Blumenwiesen geht. Die Headline ist wieder einmal völlig daneben.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 26.05.2017 08:00

Trotzdem bleibt unterm Strich eine Fläche neben der Straße mit mehr Humus als zuvor und andere Flächen ohne Humus, Magerwiesen dort und Humusfllächen unmittelbar neben einer Schnellstraße. Zudem scheint es sich um eine Zwangsmaßnahme zu handeln.

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 25.05.2017 23:11

Habe ich überlesen, dass der Grundbesitzer genannt wurde und dass es Zwangsmaßnahmen auf dem Besitz von Landwirten sind?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 26.05.2017 13:39

Ein Bauer wird im Artikel namentlich als Kritiker genannt, dass 1750 Unterzeichner und die Bezirksbauernkammer dagegen sind, erfährt man.

Ob der Grund, wo der Humus abgtragen wird, irgendwem oder einem Bauern gehört und wenn Letzteres der Fall sein sollte, ob dieser den Humus freiwillig abgibt/sich abkaufen lässt, bleibt offen.

Eventuell könnte da die Redaktion weiterhelfen.

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 25.05.2017 18:43

Welche Schildbürger sind da am Werk - die vernichten eine Landwirtschaftliche Fläche für die Ewigkeit!! Diese Fläche wird noch in 10000.....Jahren da sein !! Der dieses Grundstück Verkauft hat zu diesen Zweck ++ ... gehört eine Hühnerhalle vor die Tür gestellt ! Gibt sicher genug von Linz bis Budweis !!

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lester (11.395 Kommentare)
am 25.05.2017 17:58

Ist der Grundverkäufer oder Verpächter zu diesen Handel gezwungen worden?
Ist die Aufregung der Bauern nicht künstlich hoch gespielt, wo war z.B. die ganze Aufregung als in Rauchenoed das Gelände massiv verändert wurde?

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kual (1.360 Kommentare)
am 25.05.2017 23:41

in Oberrauchenöd wurden schöne Blumenwiesen angeschüttet und in Felder und Fettwiesen umgewandelt , samt massiven Abspülungen bei Starkregen . Zahlt alles der Steuerzahler !

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lester (11.395 Kommentare)
am 26.05.2017 05:11

Genau wie ich schrieb. Dort sahen die Bauern einen Nutzen und alles war gut.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 25.05.2017 17:26

diese Handlungsweise erinnert mich an Schilda ...

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 25.05.2017 16:04

"5000 Lkw-Fuhren für Blumenwiese"

Entweder ist der Artikel falsch oder die Headline!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 25.05.2017 16:40

Hab ich mir auch dacht. Oder wir beide haben's nicht gecheckt . 👀

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 25.05.2017 17:23

hmmm, geht mir auch so!

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 25.05.2017 18:53

Wird schon stimmen - Hab mal von 7ha gelesen -70000 m2 ×0,8 = 56000m3, ÷ 5000 LKW Fuhren = 11,2 m3 LKW!

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 25.05.2017 21:46

Es geht weniger um die Zahlen als um das "für", weil es nicht für Blumenwiesen ist, sondern die vertragliche Leistung für die Wiederbewirtschaftung der von der ASFINAG für Baustellen zeitweise genutzten Flächen.

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 25.05.2017 23:15

Genau. Steht eh im Artikel, dass der Humus sonst aus CZ gekommen wäre, wahrscheinlich auch 5.000 Fuhren.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 26.05.2017 08:03

Superfreundlicher Vertrag, wenn ich nachher mehr Humus hab als vorher. Auffallend günstig.

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am 25.05.2017 15:16

Hoffentlich tragen's da nicht auch noch
eine Schicht des Großhirns mit ab.

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( Kommentare)
am 25.05.2017 15:54

Ergänzung:
Wer so einen Schwachsinn macht,
hat ohnehin kein Hirn.

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( Kommentare)
am 25.05.2017 14:39

jago,
Ja - äh - aber bis auf einem humuslosen Grund, wieder etwas wächst, trägt der Wind den Untergrund weg. Ein Regenguss und der meist sandige Boden wird ausgewaschen. Hinein in den nächsten Bach, weiter bis zur Donau und bei Hochwasser in die Keller der Häuser. Der Humus speichert das Wasser. Dadurch wird er schwer und kann vom Wind nicht so leicht weggetragen werden, wie der sandige Boden.

Es ist verständlich, dass einem Bauern dabei das Herz blutet. Genau so, wie es einem Tischler geht, der einen Hobel auf der Schneid stehen sieht. Der dreht diesen automatisch zur Seite.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 25.05.2017 15:11

Moment mal,

solange die Agrarier selbst in Hanglagen konventionell Mais anbauen, ist ihnen der permanenete Humusabtrag herzlich wurscht.
Dann die unbegrünten Äcker im Winterhalbjahr dazu, und man sieht einmal mehr, dass die jetztige Landwirtschaft ihr eigener Bodenfeind ist.
Diesen schleichenden Prozess kann man natürlich nicht so grossspurig hervorheben, weil, ja weil man die unzähligen LKW-Fuhren erst gar nicht sieht.

Billigfrass-Konsument sei Dank, die Agrarier dürfen bis zum St. Nimmerleinstag weiter die oberste wertvolle Humusschicht in die Bäche schwemmen. Damit die schöne Natur stets schöne Natur bleibt.

Unglaublich, wie stupide Konsumenten in die unethischen Regale greifen ...

ätz

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( Kommentare)
am 25.05.2017 18:24

il-capone,
du bedienst hier ein einfaches Klischeebild, welches sicher nicht der Tatsache entspricht. Wenn der Bauer, so wie du behauptest, den Humus nicht schätzt, ihn in den nächsten Bach abschwemmen lässt, hat er innerhalb von ein paar Jahren seine Erwerbsgrundlage, die auf dem wertvollen Humus wächst verloren.

Über Jahrhunderte geschaffener Humus, wird nicht durch falsche Fruchtfolge, oder Fruchtanbau geopfert. Es gibt auch im Umweltschutz sehr viele Vorschriften, die eingehalten werden müssen und derartiges, wie du anführst gesetzlich verbieten.

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 25.05.2017 23:23

Leider ist es die Wahrheit, man kann die Entwicklung im Humusabbau der letzten 100 Jahre ergoogeln. Dank der chemischen Industrie gedeihen Getreide und Gemüse auch ohne Humus - zumindest einige Jahrzehnte lang.

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( Kommentare)
am 26.05.2017 12:44

boehmerwaldhex,
Humusabbau wird durch Verbauung von Flächen hier gerechnet. Dieser ist eklatant groß. Strassenbau ist hier vorrangig zu nennen.

Dank der chemischen Industrie, wie du schreibst. Es werden Ersatzerden in geschlossenen Flächen eingesetzt. Diese sind, da die Düngemittel ohne Humus sofort ausgewaschen werden geschlossen. Meist werden auch hier Errsatzsstoffe (Steinwolle, Glaswolle, 'Saint-Gobain')verwendet.

Sandiger Boden hält keinen Dünger. Nichteinmal Stallmist. Der verottet und wird dann zu ein wenig Humus, der wieder Dünger hält.

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 26.05.2017 14:08

Ich meinte: Intensive Bodenbearbeitung, Erosion, humuszehrende Fruchtfolgen mit Zuckerrübe, Kartoffeln und Mais, vor allem Silomais, fehlende oder nur geringe Einbringung von organischen Stoffen (Ernterückstände, Wirtschaftsdünger) tragen zum Humusabbau bei (Quelle AGES). Dem rückt die konventionelle LW mit Kunstdünger (chemische Industrie) zu Leibe, was wiederum den Abbau von Humus begünstigt. Und das flächendeckend und überregional. Mühlviertel ist aufgrund der sanigen, felsigen Böden mit eher wenig Humusauflage eine "Grenzuertragslage". Prädestiniert für Grünland und artenreiche Blumenwiesen. Und - das Mühlviertel muss nicht die Welt ernähren grinsen

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( Kommentare)
am 26.05.2017 14:44

boehmerwaldhex,
du schreibst selber von humuszehrenden Fruchtfolgen. Nach einem Rübenbau kommt eine andere Frucht auf den Acker. Drei Jahre Rüben und es wächst keine Rübe mehr. Genau so bei den Kartoffel. Nach 5 Jahren auf dem selben Platz, bekommst du nichteinmal mehr das Saatgut heraus.

Von der Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) heraus, wie du hier in deiner Antwort, einen Satz aus einem Zusammenhang heraus zitieren, ist auch nicht gerade die Argumentation.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 26.05.2017 17:43

ideal für einen Bauern, der in Pension geht, ohne Nachkommen vielleicht.
aber am Land, da mach ich mir keine Sorgen, da passt die ÖVP meistens eh so gut auf, das sich manche zwar überbehütet oder gefesselt vorkommen,
aber in Anbetracht der Leibeigenschaft früherer Generationen trotzdem sehr menschlich

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lester (11.395 Kommentare)
am 25.05.2017 18:00

Du spricht von den drastischen Folgen der Maismonkulturen.

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( Kommentare)
am 25.05.2017 14:20

Jeder Eingriff in die Natur wird sich irgend wann, auf irgend eine Art rächen. Der Humus ist das Brot für den Bauern. Diesen zu schätzen, lernt er von Jugend an.

Ein Theoretiker der eine Humusentfernung, nochdazu als Vorteil für die Landwirtschaft bezeugt hat keine Erfahrung. Nur gesunde Pflanzen wachsen auf gesundem, humusreichen Boden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.05.2017 14:31

Ja - äh - aber ist dieser Humus auch für die Gesellschaft gut?

Für die Armen? Für den Staat? Für die soziale Gerechtigkeit? Für die Bildung?

Für die Umwelt?

Der nutzt doch nur so einem unsozialen Bauern!

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 25.05.2017 17:24

und ihr unsozialer Bauer, der nutzt der Gesellschaft.

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 26.05.2017 12:38

Wollen Sie hier nur stänkern, oder haben Sie auch noch etwas Vernünftiges zu den Thema beizutragen?

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 25.05.2017 23:06

Es geht hier nicht um die landwirtschaftliche Fläche sondern um die Schaffung von einer ökologisch wertvollen Ausgleichsfläche, wozu die Asfinag verpflichtet ist, da durch den Bau der S10 viel Lebensraum verloren ging. Der Humus wird ohnehin zur Rekultivierung von Flächen verwendet, die wieder in die landwirtschaftliche Nutzung gestellt werden. Zudem geht nicht hervor, wer der Grundbesitzer dieser Ökofläche ist.

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 28.05.2017 18:19

Stimmt - Frage :ist es Ökologisch wertvoll eine Natürliche Fläche zu vernichten ?? Man kann sie auch Aushungern !!Mähen und nix mehr düngen !! Ich hab nur ein Problem damit das 70000 m3 Landwirtschaftsfläche vernichtet werden und diese Fläche wird noch vernichtet sein wenns keine Autobahn vielleicht auch keine Menschen mehr gibt und nicht weil Wohnungen oder Gewerbebetriebe gebaut werden !!

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 25.05.2017 23:18

Der Mensch hat längst eingegriffen in die Natur, wir haben nur mehr "Kulturlandschaft". Da sollte es doch Freude bereiten, wenn wieder eine Fläche (größer als ein Badetuch) ökologisch aufgewertet wird.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 26.05.2017 17:40

für Einige, die am Geschäft beteiligt sind, wird es ein sicher große Freude sein!

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