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"pro mente" startet in Linz Programm für Suchtkranke

Von (wal), 02. Juni 2017, 00:04 Uhr

LINZ. Zwölf Betreuungsplätze werden angeboten und sollen Abhängigen eine Hilfe sein.

Verärgerte und verunsicherte Bewohner, dreckige Parks, in denen sich Dealer und Suchtkranke aufhalten: Die Stadt Linz kämpft mit Drogen-Hotspots, insbesondere der Hessenpark hat sich, wie berichtet, einen schlechten Ruf eingehandelt. Als Reaktion darauf hat das Sozialressort des Landes "pro mente" nun mit einem Beschäftigungsprogramm für Drogenabhängige beauftragt. Kommenden Dienstag startet das Angebot am Standort in der Südtiroler Straße in Linz.

"Beschäftigung ist auch für Suchtkranke wichtig", sagt Sylvia Libiseller von "pro mente Oberösterreich". Beschäftigung gebe dem Tag eine Struktur und helfe bei der sozialen Wiedereingliederung. Maximal zwölf Betreuungsplätze stehen zur Verfügung, die Betroffenen können dort bis zu drei Stunden am Tag arbeiten.

Sie können kreative oder handwerkliche Tätigkeiten durchführen, stellen Skulpturen oder Badeperlen her, die anschließend verkauft werden. Für die Tätigkeit erhalten sie vier Euro in der Stunde. Einzige Voraussetzung: Sie müssen zum Arbeiten fähig sein. "Wir haben mit einem ähnlichen Projekt, das in kleinem Rahmen seit drei Jahren in Vöcklabruck läuft, gute Erfahrungen gemacht", sagt Libiseller.

"Mischung" von Maßnahmen

"Polizeiarbeit ist sehr wichtig, aber das Problem lässt sich weder mit Polizeiarbeit noch mit Sozialarbeit alleine lösen. Es braucht eine Mischung", sagt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP), der gemeinsam mit Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SP) das Angebot präsentierte. "Wir wollen der Bevölkerung zeigen, dass wir ihre Sorgen ernst nehmen und den Betroffenen, dass wir sie nicht vertreiben wollen. Suchtkranke sind kranke Menschen, die der Unterstützung der Gesellschaft bedürfen."

Für Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) ist das Beschäftigungsprogramm nur als ein erster Schritt zu verstehen. Es brauche eine Drogen-Gesamtstrategie, um der Suchtproblematik Herr zu werden. Eine solche sei nicht in Sicht, so Baier. 

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