Wenn der Bischof durch seinen Garten führt
LINZ. Beim Herrenstraßenfest am Freitag können Interessierte mit Bischof Manfred durch den Bischofsgarten schlendern.
Es ist eine Gelegenheit, die so schnell nicht wieder kommen wird. Beim beliebten Sommerfest in der Herrenstraße am Freitag, 22. Juni, können sich Besucher von Diözesanbischof Manfred Scheuer persönlich durch den wunderschönen Garten im Bischofshof führen lassen. Das ist etwas Besonderes, denn der private Garten des Bischofs ist im Regelfall nicht öffentlich zugänglich. Doch am Freitag wird eine Ausnahme gemacht. Da werden die Tore des Bischofssitzes weit geöffnet, damit Groß und Klein hereinströmen kann.
Der Rotary Club Linz Schlossberg – dort ist auch Bischof Manfred Mitglied – wird im Innenhof eine Ruheoase einrichten. Wobei es dort mehr ums Rasten und weniger um die Stille gehen wird.
Führungen um 15 und 16 Uhr
Denn wenn es auch sonst sehr ruhig zugeht in Innenhof und dahinter liegendem Garten des 1726 fertiggestellten Barockgebäudes, wird am Freitag viel Leben einkehren. Kinder werden mit Spielen und Spaß unterhalten, während sich die Eltern vom Diözesanbischof den Garten samt geschichtlichem Hintergrund erklären lassen. Zwei Führungen wird es geben, die erste um 15, die zweite um 16 Uhr.
Im Garten reiht sich ein Marillenbaum an Apfel- und Kirschbäume, dazwischen wachsen Ribisel und Erdbeeren. Auch Pfingstrosen, eine Salettl und ein Weinbaum finden sich in dem vom Personal gepflegten kleinen Paradies.
Im Anschluss gibt es eine Jause, die Rotarier werden neben kühlen Getränken auch Würstl und Burger anbieten. Dafür sind zwar, im Gegensatz zu den kostenlosen Führungen, ein paar Euro zu bezahlen, das Geld kommt aber einem guten Zweck zugute. Denn die Schlossberg-Rotarier unterstützen damit die Österreichische Rett-Syndrom-Gesellschaft.
Das ist ein Selbsthilfeverein von Eltern, deren Töchter vom seltenen Rett-Syndrom betroffen sind. Dies tritt nur bei Mädchen auf und macht sich erst im Alter von 18 Monaten bemerkbar. Das Rett-Syndrom gehört zu Erkrankungen des autistischen Spektrums und geht mit schweren körperlichen Behinderungen einher. Der Selbsthilfeverein fördert den Austausch betroffener Eltern und fördert die medizinische Forschung. (eda)
Ein Fest des genussvollen Miteinanders in der Straße
Das Flair der Herrenstraße zieht längst das ganze Jahr über viele Menschen hierher. Aber gerade in der wärmeren Jahreszeit spürt man das Leben auf der Straße so richtig, wird der Begriff der Begegnungszone wirklich verständlich. Die Geschäftszone zeigt so gesehen Wirkung.
Das Sommerfest in der Herrenstraße – heuer am 22. Juni von 12 bis 22 Uhr – gilt als ein Fest des Miteinanders. Hier treffen sich Menschen aller Generationen auf ungezwungene Art und Weise, lassen sich nieder und genießen die besondere Atmosphäre. Kulinarisch wie kulturell.
Dass das Herrenstraßenfest einen hervorragenden Namen hat, zeigt sich nicht nur am großen Zustrom Jahr für Jahr. Es zeigt sich auch am nachbarschaftlichen Gedanken, der hier gepflegt wird. Steffi Mittermayr ist ein Beispiel. Die junge Linzerin mit Mühlviertler Wurzeln trifft man immer wieder beim Einkaufen in den Geschäften der Herrenstraße. Am 22. Juni wird sie auch da sein. Aber sie wird nicht einkaufen, sondern singen. Mittermayr wird mit Band Juwelen und Klassiker von Adele bis Eva Cassidy singen. Zu hören um 14.30 Uhr bei Sonnentor und um 16.30 Uhr beim Domizil. Und auch ansonsten spielt an diesem Tag an allen Ecken der Straße die Musik. (rgr)
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Der Bischof ist Mitglied im Rotary Club? Sind die Rotarier nicht eine Art Vorfeldorganisation der Freimaurer? Früher war das ein Grund für Exkommunikation. Da sind die katholischen Würdenträger ja sehr modern geworden.
Was Prunk und Pomp anbelangt, sind sie aber eher traditionell.
Ich bin froh, bereits vor Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten zu sein. Sonst würde ich mich heute ärgern. So wundere ich mich nur.
Also ich hab nichts mit der Kirche am Hut, aber das ist eine gute Aktion, dafür Respekt.
sie glauben eben immer noch uns
beeindrucken zu können.........
Wenn der Bischof durch seine Residenz führt und seinen Protz herzeigt und das Fußvolk kommt und ihm und seinem Reichtum huldigt. Dann gibt es Würstl und Burger aus Massentierhaltung für das auch natürlich bezahlt werden muss, dies kommt dann den Armen (oder der Kirche zugute), denn der schöne Garten muss ja auch gepflegt werden. Ich verstehe nicht, warum dieser Verein immer noch so viele Anhänger hat.
na na , de von da kirchn lossn se des leben eh guat schmecken und genießen in VOLLEN Zügen !
dafia betteln se fia de oamen … was für ein PARADOX !
na na , de von da kirchn lossn se des leben eh guat schmecken und genießen in VOLLEN Zügen !
dafia betteln se fia de oamen … was für ein PARADOX !