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Studie: Finanzprobleme gefährden die Linzer Zukunftschancen

19. März 2018, 00:04 Uhr
Studie: Finanzprobleme gefährden die Linzer Zukunftschancen
Beeinträchtigen die Lebensqualität in Linz sehr stark: Verkehrsprobleme Bild: Weihbold

LINZ. Konsequenzen aus der österreichweiten Untersuchung: Linzer VP fordert Änderung der städtischen Budgetpolitik.

Enttäuschend abgeschnitten hat die Stadt Linz in einer österreichweiten Untersuchung über die Zukunftsfähigkeit aller österreichischen Bezirke. Wie die OÖNachrichten am vergangenen Samstag berichteten, landete die Stadt Linz nur auf dem 37. Platz im Vergleich der Zukunftsfähigkeit aller 94 österreichischen Bezirke.

Obwohl Linz bei einzelnen Kriterien wie Wirtschaft und Innovation sowie beim Bevölkerungswachstum sehr gut abschnitt, kam Oberösterreichs Landeshauptstadt bei der Zukunftsfähigkeit nur auf den 37. Platz. Beim Kriterium Lebensqualität landete Linz im Österreich-Vergleich nur auf dem 94. und somit letzten Platz. Besonders ausschlaggebend waren hier die städtischen Schulden und die Kriminalitätsrate.

Martin Hajart, der Chef der VP-Fraktion im Linzer Gemeinderat, leitet aus der Studie den Auftrag ab, dass die Stadt Linz ihre Finanzen in Ordnung bringen müsse. "Linz ist eine sehr lebenswerte Stadt, hat aber große Probleme, wie die Untersuchung zeigt", sagt Hajart. Er sieht bei den Finanzen Bürgermeister Klaus Luger (SP) besonders gefordert.

Denn Luger ist seit dem vergangenen Jahr, nach dem Abgang von Christian Forsterleitner aus der Stadtpolitik, städtischer Finanzreferent. Bis 2021 könne man das Budget durch die Ausgliederung der stadteigenen Linz AG zwar ausgleichen, doch eine wirkliche Konsolidierung finde nicht statt, lautet die Kritik. "Luger ist besonders gefordert, Sanierungsvorschläge vorzulegen", sagt Hajart. Ohne neue Budgetpolitik könne Linz nicht stärker investieren und keine strukturellen Probleme lösen: "Besonders beim Verkehr müsste Linz stärker investieren."

Die Untersuchung hat die Linzer Beratungsfirma Pöchhacker Innovation Consulting im Auftrag der führenden Bundesländerzeitungen, darunter die OÖNachrichten, erstellt.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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transalp (10.104 Kommentare)
am 19.03.2018 20:10

Aber:
Wie viele Vizebürgermeister leistet sich Linz? Drei?
Mehr als andere...
.
Noch Fragen..?

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 21.03.2018 00:22

Ganze 3 Vizebürgermeister leistet sich das westlich angrenzende
Leonding auch, aber mit 30.000 und nicht 205.000 Einwohner...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 21.03.2018 00:28

-> Repräsentationspflichten und Titelgeilheit beides ohne Notwendigkeit

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 19.03.2018 19:24

Besondert gefordert sind auch die OÖN selbst, die einerseits immer wieder auf Linz hinpecken, weil die Finanzen nicht passen und es Verkehrsprobleme gibt, auf der anderen Seite aber jetzt ein gar ein neues LASK Stadion fordern/intensiv propagieren, dass sowohl einen Patzen Geld kostet, als auch die Verkehrssituation weiter zuspitzen wird.

Dieses (faule) Doppelspiel kostet mir nur einen Lacher und lässt meine Sympathie für die OÖN schwinden....

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transalp (10.104 Kommentare)
am 19.03.2018 20:06

An mike:
Die oön "fordert" kein Stadion, sie berichtet nur. ..
Und: Die Finanzierung soll weitgehend privat erfolgen, Stadt Linz hält sich vornehmlich zurück, aus u.a. den im Artikel genannten Gründen. ..

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spoe (13.496 Kommentare)
am 19.03.2018 20:25

Mit manipulativen Informationen und Thematisierungen wird von den OÖN sehr wohl das Ende der Gugl und ein neues Stadion am Stadtrand propagiert.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 19.03.2018 22:05

Naja: Die OÖN rührt aber gewaltig die Wervetrommel dafür.
Gut, kann man auch als Medium machen.

Es passt aber nicht, dass man gleichzeitig sukzessive die Finanzsituation und v. allem auch immer wieder die Verkehrssituation anprangert.

Das Stadionprojekt wirkt sich auf beides sicher negativ aus.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.03.2018 13:36

> Obwohl Linz bei einzelnen Kriterien wie Wirtschaft und
> Innovation sowie beim Bevölkerungswachstum sehr gut abschnitt,


Die Bewohner, sie sich gegen die Linzer Verwaltungsarroganz durchsetzen, könnten diese Kraft und Energie anderswo besser verwenden.

Sie tun es "halt" aus Gründen nicht, die im Artikel nicht erwähnt worden sind.

Außerdem habe ich Zweifel dran, ob der Begriff "Innovation" richtig verwendet worden ist.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.03.2018 10:19

Was ist eine Studie wert, die bei der Lebensqualität Wels an die erste und Linz an die letzte Stelle reiht? Ich gebe gerne zu, dass ich als Linzer voreingenommen bin und in Wels nicht einmal begraben sein möchte. Ich bin aber auch kein Studienautor, der objektiv sein müsste.

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transalp (10.104 Kommentare)
am 19.03.2018 20:16

An Freundlicher..
Wie wärs wenn Sie diesen, Ihren Beitrag in der Welser- Kommentarseite der OÖN bringen?
Die Welser würden "eine Freude" haben. ..😉

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 19.03.2018 22:09

@Freundlicher Hinweis:

Da stimme ich zu.
Ausgerechnet der Gewalt-Hotspot Wels soll eine bessere Lebensqualität bieten.

Diese Studie nimmt doch keiner ernst.

Ist doch ein Scherz!

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vorsicht (3.443 Kommentare)
am 19.03.2018 09:24

Dass die Politik sich überhaut traut über Wahnsinnsprojekte wie Fussballstadien, Musikunis, Musiktheater (von den Bürgern abgelehnt!) etc. nachzudenken grenzt einfach an grenzenlose Arroganz, Ignoranz und Impertinenz!
Solange man nicht auf einem Geldsack sitz hat man sich gefälligst nach der Decke zu strecken und seine Ausgaben auf das "überlebensnotwendige" zu reduzieren und nicht den Nachfolgegenerationen einen Schuldenrucksack umzuhängen.
M.E. sollte man einige Politiker alleine dafür verurteilen und wegsperren.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.03.2018 10:20

Wegsperren? Wo angrennt?

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.03.2018 13:41

Das geht doch nicht! Mit deiner Einstellung würden auf der ganzen Welt keine so "schönen Städte" wachsen, die alles Gute vom Land rundum in sich einsaugen wie eine Spinne. traurig

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tocomp (131 Kommentare)
am 19.03.2018 08:37

Durch die Eingemeindung der nachbar Gemeinde. Das Plus dieser Gemeinden kann wieder für Alt-Linz'er Prestigeprojekte herangezogen werden.
* Linzer Stadion
* Linzer Gondelbahn
* ....

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.03.2018 00:26

Aha. Und wie genau soll eine Millionenförderung für ein LASK-Stadion zur Budgetkonsilidierung beitragen, liebe ÖVP? Denn: "Feuer und Flamme für das Projekt ist der Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP)" (OÖN, 15.3.)

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