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Parken auf dem Jahrmarktareal: Keine Lösung in Sicht

21. August 2017, 00:04 Uhr

LINZ. Linzer ÖVP will Neustart und fordert einen Stufenplan – Linzer SPÖ ist verärgert über Verschleppungstaktik von ÖVP-Politikern.

"Wir brauchen einen Neustart", sagt Martin Hajart. Der Klubobmann der Linzer ÖVP sieht die Diskussion um die Nutzung des Jahrmarktareals als Pendlerparkplatz in einer Sackgasse gelandet. Gegenseitige Schuldzuweisungen, Vorwürfe und Trotzreaktionen würden nur eines zeigen: Die Stadt Linz brauche dringend einen Plan, was auf der Streitfläche in Zukunft geschehen soll.

Würde man Hajart fragen, würde er für einen Stufenplan plädieren. Dieser müsse zuerst ein Ja zum Parkplatz umfassen, solange es keine Alternativen für die von der geplanten Sperre der 1200 Parkplätze betroffenen Pendler gibt. Eine attraktivere Gestaltung des Areals, für die die Linzer ÖVP seit Jahrzehnten immer wieder (erfolglos) geworben hat, wäre natürlich auch zu begrüßen, allerdings müssten dafür zuvor die Rahmenbedingungen geschaffen werden. "Wir müssen nach einer Lösung suchen und gemeinsam mit dem Land eine koordinierte Vorgangsweise erarbeiten", so Hajart im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Verschleppungstaktik nennt das die Linzer SPÖ in Person des Fraktionsvorsitzenden Stefan Giegler. Es sei ärgerlich, wie "namhafte Vertreter der ÖVP" die Verantwortung für die schwierige Verkehrslage im Zentralraum auf die Stadt (und ihren SP-Bürgermeister Klaus Luger) abschieben würden.

"Jahrzehntelang hat sich niemand am Parkplatz auf dem Jahrmarktgelände gestört. Weil die Linzer ÖVP und der Mühlviertler VP-Nationalratsabgeordnete Michael Hammer aber eine Vergebührung als Verkehrslenkungsmaßnahme ablehnen, haben sie eine öffentliche Debatte losgetreten", sagte Giegler. An deren Ende stehe nun eine eindeutige Beurteilung der Rechtslage, aufgrund derer die Stadt Linz gar nicht anders könne, als rasch eine rechtskonforme Situation herzustellen. Das bedeutet: entweder Umwidmung von "Grünland" in "Verkehrsfläche/Parkplatz" (was zumindest nach Ansicht von Experten 9 bis 12 Monate dauern wird) oder Sperre des Parkplatzes. Wie berichtet, sind Luger und Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) im Moment eher dafür zu haben, das gesamte Areal nicht mehr als Abstellplatz zur Verfügung zu stellen. Nächste Woche soll es auf Linzer Ebene ein Gipfelgespräch geben. Dann wird vielleicht klarer sein, ob es noch eine Lösung geben kann. (rgr)

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5  Kommentare
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.08.2017 06:06

Wäre den Stadtpolitikern das Problem so wichtig, gäbe es schon seit zehn Jahren eine Schnellbuslinie von Urfahr in die Stadt, entlang der zweiten Straßenbahnachse.

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( Kommentare)
am 22.08.2017 00:42

Ich finde es fahrlässig, dass der illegale Zustand nicht sofort beendet wird.

Insbesondere Strugls Salamitaktik-Idee ist kurios, warum 2 Teilumwidmungen keine Umweltverträglichsprüfung erfordern sollte.

Weg mit dem Schandfleck und sofort mit Ersatzmaßnahmen starten zB. Parken hinterm Landesschulrat (wie zu Urfix-Zeiten), Taktverdichtungen von überregionalen Öffis, neue innerstädtische Linien (Urfahr-Hafen-Industriegebiet)... etc.

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 21.08.2017 09:37

Ich hoffe, dass das Parkverbot ab September dauerhaft bleibt. Dadurch steigt der Druck auf das Land OÖ. und die Umlandgemeinden, sich endlich um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Mühlviertel und um die Umsetzung eines Park-and-Ride-Konzeptes zu kümmern. Pendlerparkplätze gehören ausschließlich in die Umlandgemeinden, und nicht mitten in das Zentrum von Urfahr, wo jeden Tag der Verkehr wegen Überlastung zusammenbricht.

Darüber hinaus könnte der Bevölkerung endlich das Jahrmarktgelände als Freizeit- und Erholungsfläche zurückgegeben werden. Autos brauchen keinen Ausblick auf die Donau.

Zusammengefasst wäre somit ein dauerhaftes Parkverbot ein großer Gewinn für Linz.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.08.2017 06:08

Seit Jahrzehnten missbraucht Linz ein traumhaftes Areal als Parkplatz.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.08.2017 01:43

"entweder Umwidmung von "Grünland" in "Verkehrsfläche/Parkplatz" (was zumindest nach Ansicht von Experten 9 bis 12 Monate dauern wird) oder Sperre des Parkplatzes." Diese Formulierung liest sich so, als ob eine Umwidmung keine Sperre erfordern würde. Was nicht stimmt. Es geht nicht mehr um Sperre ja oder nein sondern um temporäre oder dauerhafte Sperre. Warum kann man das nicht ordentlich schreiben?

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