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Ottensheim: Gemeinderat entscheidet heute über innovatives Wohnprojekt

29. Jänner 2018, 06:52 Uhr
Verein Cooheim - Gemeinschaftliches Wohnen in Ottensheim
Verein Cooheim - Gemeinschaftliches Wohnen in Ottensheim Bild: Weihbold

OTTENSHEIM. Cohousing-Modell wird seit 2014 geplant - Bürgermeister will Vorhaben aufschieben.

Spannung vor der heutigen Gemeinderatssitzung in Ottensheim: 25 Wohneinheiten sollen in einem sogenannten Cohousing-Projekt, das das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach fördert, im Ortszentrum entstehen. Seit Jahren wird das Vorhaben geplant, doch nun könnte die neue Wohnform vom Gemeinderat abgelehnt werden.

Der Verein "Cooheim - Gemeinschaftliches Wohnen in Ottensheim" hat die Idee, die privates Wohnen mit Gemeinschaftsräumen und -aktivitäten verbindet, bereits 2014 vorgestellt. "Das Projekt wurde von Anfang an sehr positiv gesehen", erinnert sich Ferdinand Kaineder von Cooheim. In den drei Jahren seit der Vereinsgründung im Jahr 2015 habe man intensiv mit der Stadt und vor allem mit Bürgermeister Franz Füreder zusammengearbeitet. Füreder steht dem Projekt grundsätzlich auch positiv gegenüber, wie er im Gespräch mit den OÖNachrichten sagte. Aber: "Wir würden unserem örtlichen Entwicklungskonzept nicht treu bleiben, wenn das Projekt jetzt verwirklicht wird."

Nicht zu viel Wachstum

Dem Konzept zufolge soll Ottensheim in den nächsten zehn Jahren maximal um zehn Prozent wachsen. Zudem würde der jetzt schon bestehende Platzmangel in den Kinderbetreuungseinrichtungen durch das Projekt weiter verschärft, argumentiert Füreder. "Dieses Argument ist uns neu", kontert Kaineder und zeigt sich enttäuscht von der Gemeindepolitik. In den vergangenen Jahren habe man gemeinsam an einer Straßenlösung für das Grundstück gearbeitet, auf dem sich zur Zeit vor allem Schrebergärten befinden.

Kaineder vermutet hinter der skeptischen Haltung auch Bedenken bei den Anrainern. Immerhin sei es ein "sehr neues und innovatives Modell mit einem anderen Eigentumsverständnis". Für die 40 bis 110 Quadratmeter großen Wohnungen sollen die Bewohner keine Miete bezahlen. Sie beteiligen sich mit finanziellen Eigenmitteln am Verein und organisieren in sogenannten "Arbeitskreisen" das gemeinschaftliche Leben innerhalb des Projekts. Auch das Stift Wilhering als Eigentümer des Grundstücks wolle die Umwidmung des bisher landwirtschaftlich genutzten Grundes, sagt Cooheim-Vorstand Johannes Rammerstorfer.

Die 31 Gemeinderäte in Ottensheim sind in der Causa gespalten. Entschieden wird heute, wobei Füreder eine Aufschiebung des Projektes bevorzugen würde, wie er sagt. Der Verein hofft auf ein "Umdenken in letzter Sekunde". Einen Plan B gebe es nicht. (sc)

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43  Kommentare
43  Kommentare
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Mitschal (12 Kommentare)
am 29.01.2018 22:11

Man mag von den Verantwortlichen in Ottensheim halten was man will, doch der Bauwahnsinn der letzten Bürgermeisterin (siehe Niederottensheim oder die Wohnungen am Damm) sollten jetzt mal ein Ende haben. Grundverschwendung, wenn man Häuser auch sanieren kann.

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Alleswirdgut (52 Kommentare)
am 29.01.2018 23:34

Das Problem ist leider schon vor dreißig Jahren entstanden wo sämtliche Bauflächen die jetzt bebaut wurden verkauft wurden. Ottensheim hat damals leider den Bauzwang nicht beschlossen. Und jetzt haben wir das Ergebnis. Es ist schlimm das nur 40 Prozent Ottensheim sind bei diesem Projekt. Es gibt 100erte gebürtige Ottensheimer die gezwungen sind wegzuziehen da eine Entwicklung im eigenen Ort nicht möglich ist und dann kommen 60Prozent Fremde und wollen eine Umwidmung. Nein Danke brauchen wir nicht!

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( Kommentare)
am 30.01.2018 01:45

Viel Spaß mit den Spekulanten, Bauträgern und "Gemeinnützigen Genossenschaften" welche nun diese Flächen bis aufs letzte zu euren Grundgrenzen zubetonieren werden grinsen

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bonus (156 Kommentare)
am 30.01.2018 17:18

sehr richtig erkannt - auch die nachbarn die jetzt so gewettert haben werden sich anschauen. nun werden die bauträger mit ihren angeschossenen architekten zum zug kommen. dann geht das ganze jammern wieder los ist es ihnen nur um ihren freien blick aufs mittelmeer gegangen.
hl. florian verschon mein haus , zünd andre an.

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pi_nina (19 Kommentare)
am 30.01.2018 13:01

Irgendwie kann ich dieses Argument nicht nachvollziehen. In Ottensheim wird gebaut und gebaut und gebaut (so die Kritiker) und dann müssen "100erte" !! gebürtige Ottensheimer wegziehen, weil sie keinen Wohnraum im eigenen Ort finden?!? Oder meinen Sie mit Ihrer Aussage, dass "eine Entwicklung im eigenen Ort nicht möglich ist", dass es halt nicht möglich ist, für "100erte" neue Einfamilienhäuser zu bauen?!

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unwichtig (6 Kommentare)
am 29.01.2018 21:56

An allen Ecken und Enden wird und wurde in Ottensheim gebaut.
Jetzt wo ein Wohnprojekt mit neuen Wohnformen realisiert werden soll ist auf einmal stopp.
In solchen Projekten wohnen üblicherweise engagierte Menschen die Gemeinde und Orte bereichern und sich engagieren.
Aber vielleicht gerade dies das Problem.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 29.01.2018 14:52

Um das klar zu stellen: ein tolles Projekt und es mag für viele passen.Passend finde ich nicht, dass extra Bauland dafür gewidmet wird.Auf bereits gewidmetem Bauland: gerne!super!.Aber warum gilt bei diesem Projekt das Argument"nicht alles zubetonieren" nicht mehr?

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 15:30

Von Seiten des Vereins war ursprünglich ein anders Grundstück (bereits gewidmet, in Ottensheim) im Gespräch. Da gabs allerdings von der Gemeinde auch ein klares Nein. Also haben sich die Vereinsmitglieder auf die Suche nach einem anderen geeigneten Grundstück gemacht und sind mit diesem Grundstück fündig geworden. Und warum es unbedingt Ottensheim sein muss? 44% der Vereinsmitglieder sind Ottensheimer - sie haben hier ihr Zuhause, die Kinder gehen hier bereits in Kindergarten und Schule, sie engagieren sich in anderen Gruppierungen (zB Pfarrgemeinderat, ...). Nur die Wohnform ist für viele halt nicht optimal, weil der Alltag einfach gemeinsam leichter zu bewerkstelligen ist.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 29.01.2018 17:47

Aha, kommts jetzt nicht mehr in der Feldstraße?
Dann jetzt unterhalb vom Friedhof?

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pi_nina (19 Kommentare)
am 30.01.2018 12:46

Ursprünglich wurde das Projekt für das Gelände in der Rodlstraße 5 geplant. Nachdem das aber nicht genehmigt wurde, hat sich der Verein ein anderes Grundstück gesucht - eben das in der Feldstraße. Und gestern wurde der Antrag auf NICHT-Umwidmung mehrheitlich angenommen.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 29.01.2018 10:41

so viel Blah Blah, gibt’s keine normalen Wohnungen für normale Leut
die auch leistbar sind und nicht nur den Immobilienspekulanten dienen?

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 15:42

Normale Leute in normalen Wohnungen werden im Alter oft einsam. Normale Leute mit normalen Kindern in normalen Wohnungen OHNE normale Großfamilie im Hintergrund haben es oft enorm schwer, ihren Alltag mit Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. In beiden Fällen können Gemeinschaftswohnprojekte ein lebenswertes Leben ermöglichen.

Und was die Immobilienspekulation betrifft: Jeder Hausbesitzer, der sein Haus verkaufen muss/möchte, möchte dies mit Gewinn tun. Bei jeder Wohnbaugesellschaft, -genossenschaft werden durch die Mieteinnahmen nicht nur die Errichtungskosten und die laufenden Kosten gedeckt, sondern müssen auch Geschäftsführer und Angestellte entlohnt werden, usw.

Das betroffene Grundstück im Herzen von Ottensheim wird über kurz oder lang umgewidmet und danach bebaut werden, das muss jedem klar sein. Genossenschaften und Banken haben großes Interesse an dem Grundstück. Ob da dann jemand mit den Anrainern redet und ihnen entgegenkommt, darf bezweifelt werden.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 29.01.2018 15:55

bei solchen Projekten ist das Chaos schon vorprogrammiert !
weil der menschliche Faktor nicht berechenbar ist,
kenn einige die total unglücklich sind über ihre Nachbarn und wegen der finanziellen Situation nicht anders können.

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 16:13

Derartige Pauschalierungen helfen niemandem weiter. Wie bei allem anderen, gibt es auch hier Herausforderungen und Chancen.
Ich kenn übrigens einige Leute, die zT. schon länger (mehrere Jahrzehnte) und zT. auch kürzer (ein Jahr) in Gemeinschaftswohnprojekten leben und für die die Vorteile immer überwogen haben.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 29.01.2018 16:23

wie ists mit der Architektur? heutzutage wird in unserer Einweggesellschaft nur noch im 7 Jahres Rhythmus gerechnet.

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pi_nina (19 Kommentare)
am 30.01.2018 12:51

Ein 7-Jahres-Rhythmus würde dem Grundgedanken eines Gemeinschaftswohnprojektes völlig widersprechen. Es geht eben genau darum, die Architektur (sowohl baulich als auch vereinstechnisch) so zu gestalten, dass der Wohnraum an die aktuelle Lebensphase angepasst werden kann. So ziehen "Starter" in kleinere Wohneinheiten ein und können später in eine größere - ich nenne es jetzt so - "Familieneinheit" umziehen. Umgekehrt wird ein Elternpaar, wo die Kinder ausgezogen sind, auf eine kleinere Paar-Wohnung umsteigen. - So das Grundkonzept, wie das im Detail zu gestalten ist, haben wir (Gott sei Dank) noch nicht geplant...

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bessergemeinsam (3 Kommentare)
am 29.01.2018 10:13

Ein innovatives Projekte in einer innovativen Gemeinde. Davon würde es mehr brauchen, in Zeiten wie diesen. Ich hoffe, dass der Gemeinderat heute ein Statement setzt für neue Lebensformen mitten in Ottensheim.

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Alleswirdgut (52 Kommentare)
am 29.01.2018 08:34

Mann sollte Mal überlegen das hier nur durch eine neue soziale Struktur der Schein erweckt werden soll das hier was neues entsteht was gefördert gehört. Jedoch wollen die einfach Eigenheime bauen. Diese sozialen Strukturen brauchen kein eigenes Gebäude die funktionieren ja auch in Siedlungen, Strassenzügen oder in Familie bzw. mit Freunden. Es wäre eine Frechheit wenn dies genehmigt wird aussetzen braucht Ottensheim keine Lebenskünstler mehr.

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bessergemeinsam (3 Kommentare)
am 29.01.2018 09:32

Ja, ich hoffe sehr, dass hier was Neues entsteht. Durch neue soziale Strukturen. Durch gemeinsames Handeln und Leben. Das wäre neue Lebenskunst, die wir gerne pflegen würden. Dafür braucht es gemeinsamen Raum, um nicht auf der Straße gemeinsam kochen und essen zu müssen.
Neu ist auch die "Eigentums-"struktur. Weder Miete noch Eigentum, sondern Nutzungsrecht. Um zu verhindern, dass mit Wohnungen spekuliert wird und man sich einkauft, um an Bestbietende teuer weiter zu verkaufen.
Beim Grundstück handelt es sich um BauERWARTUNGSland.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 29.01.2018 09:38

Trotzdem kann nicht pløtzlich in Toplage ungewidmet werden weil es super dargestellt wird.Fakt ist, es wird dort gebaut und das ginge plötzlich? Wenn es so ein tolles Projekt ist, kann es auch woanders gebaut werden, nicht in "Top Lage".Da werden wieder alle "Normalos" verarscht.

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 10:19

In Ottensheim war bis vor Kurzem nicht die Rede von einem Umwidmungsstopp. Dieses Thema ist erst im letzten Quartal 2017 auf den Tisch gekommen. Dem Verein wurde die Umwidmmung immer in Aussicht gestellt - verknüpft an einige Bedinungen (Beteiligung an der Verkehrslösung Feldstraße, Abtretungsflächen für Fuß- und Radwege,...) die von Seiten des Vereins erfüllt wurden. Für den Verein kam der Umwidmungsstopp völlig unerwartet. Sonst hätten die Vereinsmitglieder nicht Tausende Arbeitsstunden investiert.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 29.01.2018 10:30

Aha? Das ist mir neu.War nicht ein Credo der Frau Bürgermeisterin "nicht alles versiegeln.nicht alles zubauen"? Wenn das Projekt den eigenen Vorstellungen von Leben entspricht darf betoniert und geziegelt werden? Das ist ja interessant.Gibt auch woanders Grundstücke.Warum genau dieses? Auch andere bekommen nicht was sie sich wünschen.So ist das eben.

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( Kommentare)
am 29.01.2018 11:42

Vor einem jeden Aufschrei wäre es zu schön Informationen einzuholen (geht oft am besten direkt bei genannten)... Menschen vieler verschiedener Bereiche sind Beteiligt, ältere, jüngere, mit und ohne Kind/er... Klingt sehr normal. Bestehende Lebensweisen, Strukturen vielleicht zu hinterfragen, zu verändern, zuzulassen... ab die Zukunft zu denken, mag für manche vielleicht ungewöhnlich erscheinen. Der Verein würde für die Gemeinde sogar auf einen Teil des Grundstückes um zukünftige Einrichtungen (Kiga, Kstbe...) zu ermöglichen. Die Gebäude würden sich am historisch Gewachsenen Ortskern orientieren, sich umliegenden EH sehr anpassen....
Glaubt jemand ehrlich wenn das Grundstück dann in die Hände eines Bauträgers fällt (welche sehr daran interessiert sind), das hier nicht alle Grenzen ausgenutzt werden, bis auf den letzten cm zubetoniert wird?

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 12:02

Ach, ich würd so gern wissen, wer sich hinter "kannsnetglaunb" verbirgt, um nicht zu sagen versteckt.

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 12:34

Ja, das stimmt, dass es woanders auch Grundstücke gibt. Problematisch aus unserer Sicht ist, dass uns die Umwidmung immer wieder in Aussicht gestellt wurde. Wenn von Anfang an von Seiten der Gemeinde klar kommuniziert worden wäre: "Dieses Grundstück wird auf keinen Fall umgewidmet", dann hätten wir unsere Energien woanders investiert.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 29.01.2018 17:51

Ich glaube der Grund ist tatsächlich das rasche Wachstum der Gemeinde.
Unterhalb vom Schloß, Bereich Grundmauern in den Büschen, soll ja ein Altersheim/Kindergarten Komplex hinkommen.
Sagte einer beim Rundgang mit den Neu-Ottensheimern.

Was daraus geworden ist weiß ich nicht.

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 12:14

Wer sind "Normalos"? Zählen Menschen, die in Berufen wie SekretärIn, ÄrztIn, LehrerIn, AngestellteR, PortierIn, PhysikerIn, LogopädIn, ... arbeiten nicht zu "normalen" Menschen? Das einzige, was uns vielleicht von anderen unterscheidet ist, dass unser "größter Traum" nicht ein Einfamilienhaus im Grünen ist (sry nachrichten, dass ich auf einen Standard-Artikel verweise: https://derstandard.at/2000073061110/Oesterreich-Nation-der-Hausbauer-Im-Land-der-Versiegler), sondern dass wir gemeinsam an einem nachhaltigen Wohnprojekt planen. Und dazu zählt auch die Nähe zum Ortskern, um die Abhängigkeit vom Auto zu reduzieren, um die bestehende Infrastruktur gut nutzen zu können und um auch unseren Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur leisten zu können.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 29.01.2018 11:09

Bessergemeinsam – Ihre Zeile: ..“ Neu ist auch die "Eigentums-"struktur. Weder Miete noch Eigentum, sondern Nutzungsrecht.“..

Wiederspricht aber diesem Artikel 
https://www.familienkarte.at/de/familienpolitik/regionalefamilienpolitik/cohousing-oberoesterreich.html

daraus: …“Cohousing ist eine Form des gemeinschaftlichen Wohnens, die eine geschützte Privatsphäre optimal mit einer tragfähigen Gemeinschaft verbindet.

Private Häuser und Wohnungen werden durch umfangreiche Gemeinschaftsräume ergänzt.“…

... wie kann man ..*Private Häuser und Wohnungen* .. verstehen?

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( Kommentare)
am 29.01.2018 12:19

Hallo Jamei, was widerspricht sich hier für dich. Das Projekt in O-Heim ist diesen Schritt voraus und entzieht die Wohnungen der Spekulation (keine Makler, Genossenschaften,... kein Gewinn, das Ziel auch wechselnden Menschen in 5,10,20... Jahren leistbare Wohnungen zu bieten...) . Häuser/Wohnungen. Manche Cohousing Projekte werden zB in Reihenhausform, Mehrparteienwohnhäusern... geplant und gebaut. Je nach Ort, Lage, Gedanken der Beteiligten. Das gemeinsame, miteinander, übergreifende, unterstützende.... haben sicher alle im Blick. Der Verein in O-Heim hat auch zT viel Kontakt mit den im Artikel "Familienkarte" genannten Personen, Barbara Strauch mit ihrem Team,BM Reichl...

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jamei (25.489 Kommentare)
am 29.01.2018 12:49

Hallo Together!

Habe ich doch in meinem Post aufgezeigt - wem gehört die Wohnung/Haus? im Link wird von Privat geschrieben in diesem Artikel kann ich das nicht herauslesen.

Es stellen sich für mich noch einige weitere Fragen und zwar wie folgt:

Wie schaut die Kostenverteilung bei den Gemeinschaftsräumen aus?

Wie werden die Betriebskosten abgerechnet? (damit meine ich Grundsteuer/Abfall/Abwasser/Heizung für die Gemeinschaftsräume)

Die Kosten der Anschaffung von Rasenmäher/Schneeschaufeln/Streugut etc. - wer macht die Arbeit?

Bei Ableben - in wessen Eigentum geht die Wohnung/Haus über?

Hat jede Wohnung/Haus einen eigenen Wasser-/Strom-/Abwasser/Heizenergiemesser?

Was ist man genau auf diese Liegenschaft - nur Nutzungsberechtigter?

Parkplatz für Fahrzeuge?

Der Grundeigentümer bleibt das Stift - wie lange gilt die Nutzungsdauer/Benützung des Grundstückes?

Wie werden die Erschließungskosten geschlüsselt?

Leider gibt der Artikel keine Auskunft darüber.

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( Kommentare)
am 29.01.2018 13:15

Ich denke der Artikel ist keine "Verkaus/Projektausschreibung" grinsen Wäre schön wenn es schon soweit ist, dem steht eben die Entscheidung des GR entgegen. Dementsprechend sind viele deiner Fragen schon mal behandelt, besprochen und klar definiert worden. Manches zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht bewertet und fixiert...Ein wichtiger Hinweis vielleicht. Der Verein ist soziokratisch und arbeitet mittels Konsent! (googeln). Jeder darf und soll seine Meinung, Argumente äußern und wird gehört. Man DARF seine eigene Meinung auch wechseln wenn man findet eine andere ist auch sehr gut, passt für mich zu diesem "Punkt" ebenso... Gerne kannst du dich unter www.cooheim.at beim Verein melden, deine Kontaktdaten hinterlassen, dich auf die Interessentenliste setzen lassen (deine Fragen erörtern)

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jamei (25.489 Kommentare)
am 29.01.2018 13:39

Danke für die Info - und der Punkt: Meinung ändern gefällt mir grinsen - jedoch erst einmal muss man eine haben WICHTIG! - sonst geht mit ändern nix...

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pi_nina (19 Kommentare)
am 30.01.2018 16:59

"Private Häuser und Wohnungen" beschreibt nicht die Eigentumsform, sondern die Tatsache, dass ich die Türe hinter mir zumachen kann und mein Schlafzimmer nicht mit der Gemeinschaft teilen muss. In einem Gemeinschaftswohnprojekt gibt es zwar zum Beispiel eine Gemeinschaftsküche, in der gemeinsam gekocht werden KANN, ein Gemeinschaftsbüro, ... aber jede Wohneinheit verfügt auch über eine eigene (kleiner gehaltene) Küche, eigene Schlafräume, eigene Nassräume.
Es geht eben nicht um die Errichtung von Eigenheim (=Besitz) im klassischen Verständnis.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 29.01.2018 08:22

Plötzlich gingen Umwidmungen? Was ist mit der oft zitierten Versiegelung? Hier wären wieder manche gleicher, mal überprüfen wer hinter dem Verein steckt?

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 08:45

Wer soll denn hinter dem Verein stecken?

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bessergemeinsam (3 Kommentare)
am 29.01.2018 10:18

Es handelt sich um einen Verein, ein Zusammenschluss von Menschen unterschiedlichen Alters, die ein Cohousingprojekt verwirklichen wollen. Wir sind nicht parteipolitisch gebunden... damit schwer einordenbar. Das scheint zu verunsichern, in Österreich.

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Mitschal (12 Kommentare)
am 31.01.2018 10:38

"nicht parteipolitisch gebunden" und "schwer einordenbar"...bezweifle ich. Wenn ich mir das so ansehe, sieht man genau wo der Wind herweht.

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Allokation (92 Kommentare)
am 29.01.2018 07:27

Ein Bürgermeister der zu den festgeschriebenen Zielen steht, gratulation an Ottensheim. Entwicklung muss kontrolliert werden. Umwidmungen von landwirtschaftlichen Flächen sind so und so kritisch zu sehen ...

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 10:23

Wie weiter oben schon kommentiert: Bei dem Grundstück handelt es sich um BAUERWARTUNGAland.

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pi_nina (19 Kommentare)
am 29.01.2018 10:24

Tippfehler: Bauerwartungsland

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 29.01.2018 10:54

Ja eh.Andere haben viell.auch eine Umwidmung im eigenen Interesse ERWARTET und es war nicht möglich.Warum also jetzt die Aufregung.Auch bei Bauerwartungsland gibt's oft Absagen aus div.Gründen.Kommt immer und in jeder Gemeinde vor.

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Stahlstadtkind (763 Kommentare)
am 29.01.2018 07:26

Wie im Bund:

Wenn die ÖVP mitredet, wird blockiert.

Außer es sind unsoziale Maßnahmen, dann werden die flott.

Vorwärts, zurück in die Siebziger.

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kaunsnetglaunb (887 Kommentare)
am 29.01.2018 08:23

Blödsinn.Diese Strategie war in Ottensheim vor dem ÖVP Bürgermeister und plötzlich soll sie geändert werden? Für wen? Warum?

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