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"Messerschleifer" setzten Kunden unter Druck

Von nachrichten.at, 21. September 2017, 16:13 Uhr
Messerschleifer Betrüger erwischt
Die beiden Betrüger hatten Werkzeug geschliffen und dafür einen überteuerten Preis verlangt Bild: VOLKER WEIHBOLD

ST. MARIEN. Zwei Betrüger haben am Mittwoch einem Geschäftsführer einer Firma in St. Marien ihre Dienste als Messerschleifer angeboten. Als dieser eingewilligt und den Preis verhandelt hatte, wurde er von dem unbekannten Duo unter Druck gesetzt.

2,20 Euro pro Zentimeter wollten die zwei Männer für ihre Schleifdienste haben. Der Geschäftsführer, der die beiden Männer zuvor noch nie gesehen hatte, willigte ein und übergab ihnen insgesamt 30 Werkzeuge. Diese sollten zum vereinbarten Preis wieder geschliffen werden. 

Einige Zeit später und nach angeblich getaner Arbeit kam einer der beiden Unbekannten mit dem geschliffenen Werkzeug zurück. Als dieser dafür aber insgesamt 1149,50 Euro verlangte, glaubte das Opfer, sich verhört zu haben. Der Geschäftsführer war bereit, höchstens 300 Euro zu bezahlen.

Daraufhin verschwand der angebliche Messerschleifer samt den Werkzeugen wieder, meldete sich aber kurz darauf telefonisch wieder bei dem Unternehmer. Dabei versuchte er, das Opfer unter Druck zu setzen und drohte mit einem Anwalt. Dieses erstattete bei der Polizeiinspektion Neuhofen an der Krems Anzeige, dem "Schleifer" gegenüber gab er aber zum Schein an, nun doch bezahlen zu wollen. Ein gemeinsamer Treffpunkt wurde vereinbart, zu dem der Geschäftsführer dann auch erschien. Mit dabei war ein Polizist, der sich allerdings versteckte. Der Täter erschien aber vorerst nicht. 

Am Donnerstag tauchten die Beschuldigten dann doch auf dem Firmengelände des Mannes auf. Dieser alarmierte unverzüglich die Polizei, die mit zwei Streifen anrückte. Die Männer gaben im Beisein der Beamten das Werkzeug zurück und zeigten sich mit dem Preis vor 300 Euro für die durchgeführten Schärfarbeiten einverstanden.

Im Auto der Verdächtigen fand die Polizei Bohrwerkzeug einer Firma, das offensichtlich auf betrügerische Weise herausgelockt wurde. Das Werkzeug wurde sichergestellt und die Beschuldigten zur Vernehmung auf die Polizeiinspektion mitgenommen. Sie zeigten sich teilweise geständig, ihren "Kunden" irreführende Angebote unterbreitet zu haben.

Finanzieller Schaden dürfte aber keiner entstanden sein, da sich bis jetzt alle Betroffenen geweigert hatten, die hohen Rechnungen zu bezahlen, Die ;änner im Alter von 18, 19 und 40 Jahren, die keinen festen Wohnsitz haben, wurden angezeigt.

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34  Kommentare
34  Kommentare
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decordoba (3.803 Kommentare)
am 21.09.2017 20:26

Das Scherenschleifer-Gewerbe hat vor 90 Jahren noch funktioniert, damals verlangten die Männer "Fahrendes Volk" einen angemessenen Preis für die erbrachte Dienstleistung. Die Qualität der Arbeit war zufriedenstellend.

In den 60-er Jahren hatte sich das Blatt schon gewendet. Sie fuhren nicht mehr mit dem Planenwagen sondern mit dem Mercedes. Die Preise waren unverschämt, die Qualität der geleisteten Arbeit war mies. Sie schliffen sogar Rasiermesser mit völlig ungeeigneten Werkzeugen, das Rasiermesser war ruiniert!

Niemand sollte diesen Leuten einen Reparaturauftrag geben, da kommt nur Ärger heraus! Das Gleiche gilt für Asphalt-Partien,....

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 21.09.2017 14:25

Besser Messerschleifer als Messerstecher!

Positiv denken lernen kann jeder.
AEN

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rri (3.208 Kommentare)
am 21.09.2017 13:36

Ich verstehe weder den Geschäftsmann noch die OÖN:

ein Preis von sicher happigen € 2,20/cm (Messerlänge oder nur Klinge) wurde vereinbart, und auf Grund das Schleifen von 30 Messern in Auftrag gegeben. Verlangt wurden € 1.150,00. Es ergibt sich eine Klingenlänge von etwa 17 - 18 cm/Messer. Wenn ich mir Messerlängen so anschaue (zB. auf http://www.schneidwaren-solingen.de) eine durchaus gängige Länge.

Wo hat der Geschäftsmann nun das Problem? Als Geschäftsmann wird der Herr doch die Grundbegriffe kaufmännischer Usancen und Berechnungsmethoden kennen.

Und an die OÖN: schreibt nicht jeden Unfug, bevor nicht nachgerechnet wurde!!!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 21.09.2017 12:49

Was für ein Vollhorst! grinsen

Der ausverhandelte Preis ist doch völlig nebensächlich, denn kein vernünftiger Mensch gibt einfach so einem Unbekannten das ganze und wertvolle Werkzeug mit!

Nächstes Mal gibt noch jemand den vollen Geldbeutel, damit dieser kostenlos gereinigt wird. Im hinterwäldlerischen Österreich haben es solche Gauner sehr einfach.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.09.2017 12:30

Sogar die 2,20 Euro/cm sind absurd teuer. Hoffentlich ist der Geschäftsführer im Beruf besser drauf als im Umgang mit Haustürkleinkriminellen.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 21.09.2017 13:48

Ich weiß ja nicht, was hier genau geschliffen wurde, aber wenn es sich nicht um einfache Taschenmesser handelt, ist ein ordentlicher und nachhaltiger Spezialschliff diverser Werkzeuge schon aufwendig und mindestens die 2,2 EUR/m wert. Also wenn es professionell und ordentlich ausgeführt wird.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.09.2017 12:29

Die können nicht bloß sehr gut Deutsch mit französischem Akzent, sondern sicherlich auch perfekt Rumänisch.

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rudolfa.j. (3.611 Kommentare)
am 21.09.2017 12:02

Haha jetzt sind die messer auch weg,herr "Geschäftsführer"!!!!!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 21.09.2017 11:42

...drohte mit einem Anwalt. Dieses erstattete Anzeige... - das Anwalt erstattete also Anzeige grinsen deitsche Sprach, schwere Sprach

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.09.2017 12:28

Das "Dieses" bezieht sich grammatikalisch korrekt aufs zuvor geschriebene "Opfer", nicht auf den "Anwalt".

Vielleicht solltest du deine eigene Lesekompetenz verbessern, bevor du anderen Vorwürfe machst.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 21.09.2017 14:18

Der Fehler kommt erst im zweiten Teil des Satzes: Aus "Dieses" wurde "er".
"Dieses erstattete bei der Polizeiinspektion Neuhofen an der Krems Anzeige, dem "Schleifer" gegenüber gab er aber zum Schein an, nun doch bezahlen zu wollen."

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betgziege (827 Kommentare)
am 21.09.2017 11:30

Wann komen die Messerschleifer nach Linz ??

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herst (12.751 Kommentare)
am 21.09.2017 11:51

Brauchst oan?

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( Kommentare)
am 21.09.2017 11:57

im Frühjahr wieder, an den Pichlingsee
auf der Fahrt nach S. Maries de la mer

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 21.09.2017 10:57

Is des net eh a alter Hut?

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 21.09.2017 14:20

Gibt es schon sehr lange. Meine Mutter

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 21.09.2017 14:20

öha! falschen Knopf gedrückt!

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 21.09.2017 14:31

Ein so abgeschnittener Satz hat gleich eine andere Bedeutung. grinsen

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 21.09.2017 10:53

Wer so dumm ist soll zahlen !!!

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Fettfrei (1.799 Kommentare)
am 21.09.2017 10:45

Na Servas, dieser Geschäftsführer scheint auch nicht ganz dicht zu sein um mit solchen Typen Geschäfte zu machen. Das sind Clanmitglieder des "reisenden Volkes" (korrekt ausgedrückt) die sind nur daran interessiert ihre Kunden zu linken und wer denen auf den Leim geht ist wirklich selber daran schuld. Wenn Messer zu schärfen sind dannn geht man zu einer der Werkzeugschärfdienste wovon es auch in Oberösterreich viele gibt.

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( Kommentare)
am 21.09.2017 10:41

Diese Sorte fahrender Messerschleifer
hat man seit eh & je
als Gesindel bezeichnet,
die Kinder ins Haus geholt
und die Türen verriegelt.

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Ottokarr (1.721 Kommentare)
am 21.09.2017 12:17

Na- unseren Landseer ausgelassen 🐕🐕

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Dottore (599 Kommentare)
am 21.09.2017 13:00

Und ich würde noch den Hund raus schicken...dann sind sie gleich weg...die Messerschleifermafia...

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( Kommentare)
am 21.09.2017 13:28

Na, da werden aber gleich ein paar Postler
die Rassi-, Anti-, Neona- Keule
gegen Sie schwingen.

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Dottore (599 Kommentare)
am 21.09.2017 13:40

Ich werde mir doch noch die Personen aussuchen dürfen die ich zu mir herein lasse oder nicht...und andere Personen sollen das so machen wie sie es gerne hätten...jedem das seine !!!!

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wilhelmsburg (539 Kommentare)
am 21.09.2017 10:34

Diese "Schleifer" sind nicht in der Lage Werkzeuge ordnungsgemäß zu schleifen. Deren Absicht und Ausbildung liegt in einem andern Bereich.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 21.09.2017 10:19

Den schmäh gibts schon seit ca. 300 jahren.... und immer wieder gibt es menschen die solche betrüger zahlen.... ganz ehrlich wwnn man klar bei verstand ist grenzt das schon an Dummheit in solchen fällen....

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tyson4690 (998 Kommentare)
am 21.09.2017 09:19

I schleif ma meine Feitl liaba söwa

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esegui (134 Kommentare)
am 21.09.2017 09:10

Habe ich selbst schon erlebt. Finger weg von den Typen, nur Probleme.

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rudolfa.j. (3.611 Kommentare)
am 21.09.2017 09:04

Ein leichtfertiger"Geschäftsührer"der,solche sngebote annimmt

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 21.09.2017 08:53

Zigeuner mit französischem kennzeichen..waren bei uns auch unterwegs

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marchei (4.370 Kommentare)
am 21.09.2017 08:25

Hätt der Geschäftsführer die OÖN gelesen, wär im das nicht passiert.
Die Franzosen waren im Juli schon im Raum Gutau/Freistadt/Tragwein unterwegs ....

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 21.09.2017 08:22

hat diesen artikel jemand korrektur gelesen?

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Lucius (120 Kommentare)
am 21.09.2017 08:18

Bei 2,2 Euro pro cm sind das 522,5cm gesamte Werkzeuglänge, aufgeteilt auf 30 Werkzeuge sind das 17,4cm pro Werkzeug.

Ungeachtet des fragwürdigen Geschäftsmodells klingt das gar nicht mal so utopisch.

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