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Luger kämpft um Mehrheit für Linzer Kindergarten-Tarifmodell

10. Jänner 2018, 00:34 Uhr
Luger kämpft noch um eine Mehrheit für Linzer Kindergarten-Tarifmodell
Die Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten soll in Linz nicht so teuer werden, wie vom Land beschlossen. Bild: colourbox

LINZ. Beschluss am 25. Jänner geplant – Es wird auf die drei Neos-Gemeinderäte ankommen.

Bis 25. Jänner, dem Termin der nächsten Gemeinderatssitzung, hat Bürgermeister Klaus Luger (SP) einige Überzeugungsarbeit zu leisten. Denn noch fehlt ihm die politische Mehrheit für sein geplantes neues "Linzer Tarifmodell" für die Nachmittagsbetreuung in allen Kindergärten. "Ich kämpfe sehr dafür, dass ich das im Gemeinderat durchbringe", sagte das Stadtoberhaupt gestern.

Wie berichtet, will die Stadt Linz auf den Beschluss der Landesregierung, die Nachmittagsbetreuung ab 1. Februar kostenpflichtig zu machen, mit einer eigenen Regelung reagieren. Diese "sozialpolitische, gesellschaftliche und wirtschaftsfördernde Maßnahme" (Luger) würde rund 2,5 Millionen Euro kosten, findet aber bei FPÖ und ÖVP mit ziemlicher Sicherheit keine Unterstützung. Luger ortet jedenfalls bei beiden keine Beweglichkeit in dieser Frage. Sowohl FPÖ wie auch ÖVP sind angesichts der angespannten finanziellen Situation der Stadt dagegen, neue Schulden zu machen.

"Fehlen darf niemand"

Die Grünen sind dafür, schließlich haben sie das "Linzer Tarifmodell" mit entwickelt. Auch in KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn sieht der Bürgermeister eine Unterstützerin. Somit werden die drei Neos-Mandatare zum Zünglein an der Waage. Zumindest einen von ihnen muss Luger überzeugen, für das Modell zu stimmen. Gestern gab er sich optimistisch, dass dies gelingen sollte. Aber: "Es wird sicher eng." Nachsatz: "Fehlen darf bei der Abstimmung im Gemeinderat niemand."

Finanzieren will Luger die geschätzten Mehrkosten aus Umschichtungen im Sozialbudget. Neue Kredite würden garantiert nicht aufgenommen werden.

Mit dem neuen Modell, das abhängig vom Einkommen gestaltet wird, würde für ein Drittel der Familien die Nachmittagsbetreuung kostenlos bleiben. Der Rest muss mit Kosten von maximal 54 Euro pro Monat rechnen. Die Regelung gilt für alle städtischen und privaten Kindergärten in Linz.

Das Landesmodell sieht bekanntlich Gebühren in der Höhe von 42 bis maximal 110 Euro vor.

Sollte Luger "sein" Tarifmodell nicht durchbringen, werde dies nichts an der Ausbauoffensive für Kindergärten, Krabbelstuben und Horte in Linz verändern. "An der Zahl der notwendigen Plätze für die Kinderbetreuung ändert sich ja nichts", so Luger. (rgr)

Linz – Die Stadt der Arbeit

 

32.600 neue Arbeitsplätze sind seit 1988 in Linz für Frauen entstanden. Insgesamt arbeiteten in Linz im Jahr 2017 103.000 Frauen und 107.000 Männer in insgesamt 15.240 Arbeitsstätten.

47,8 Prozent beträgt in Linz die Teilzeit-Quote bei den Frauen (Männer 15,8 Prozent). Dies führt Bürgermeister Klaus Luger auf das Angebot der flächendeckenden Kinderbetreuung zurück.

12.287 Betreuungsplätze für Kinder standen im vergangenen Jahr in städtischen und privaten Einrichtungen zur Verfügung. Den meisten Zuwachs gab es in den vergangenen drei Jahrzehnten im Bereich der Krabbelstuben (von 349 auf 1033 Kinder) und der Horte (von 2265 auf 5055 Kinder).

6199 Kinder besuchen aktuell im Stadtgebiet einen Kindergarten. 1988 waren dies 4867 Kinder, was einem Plus von 27 Prozent gleichkommt.

 

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15  Kommentare
15  Kommentare
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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 12.01.2018 01:19

hab noch was vergessen:
wichtiger als die nicht machtigen einnahmen durch die einhebung eines nachmittagstarifes wäre:
respekt vor der arbeit die unsere pädagoginnen und ihre helferinnen leisten!
hier wäre hilfe und unterstützung mehr als angebracht und äberfällig.
auch sie verdienen gehört zu werden!!!!!!

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 12.01.2018 00:42

gerechtfertigt wäre freie betreuung für berufstätige und kindergartenpflichtige
ausgenommen mittagessen
wer seine kinder obwohl zuhause oder nur wenige stunden beschäftigt soll zusätzliche betreuung sehr wohl bezahlen

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kpader (11.506 Kommentare)
am 11.01.2018 09:49

Nimmt der Luger Drogen oder zumindest die falschen?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.01.2018 10:34

Da zeigens wieder ihre wahre Familienfreundlichkeit und soziale Einstellung, die schwarzblauen Apostel. Nur weiter so. Die Zeit des Tarnens und Täuschens ist vorbei.

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am 10.01.2018 15:26

Wer redet immer vom Sparen??Deine GENOSSEN,werd hat die Stadt in diese finanzielle bankrotte Situation gebracht?Wieder deine Genossen....Freundschaft Schuldenkaiser SPÖ

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( Kommentare)
am 10.01.2018 08:24

Herr Bürgermeister LUGER,hat die Stadt nicht schon genug Schulden die durch SPÖ entstanden sind??Sie reden immer nur vom Sparen,machen aber das Gegenteil.....Das ist eben der neue Still der ROTEN GENOSSEN....Schämen sie sich

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 10.01.2018 10:44

Habens das gelesen? "Finanzieren will Luger die geschätzten Mehrkosten aus Umschichtungen im Sozialbudget. Neue Kredite würden garantiert nicht aufgenommen werden." Nein? Dacht ich mir.

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trude (1.252 Kommentare)
am 10.01.2018 11:59

Das Sozialbudget wird wahrscheinlich für soziale Leistungen zur Verfügung stehen, oder?. Wenn man jetzt locker 2,500.000,-- Euro davon streichen kann gibt es zwei Möglichkeiten: Man hat dieses Geld locker für irgend etwas, was im sozialen Bereich nicht notwendig ist, ausgegeben, oder man streicht es für Maßnahmen, die bis dato unterstützungswürdig waren, dann kommen aber die bisherigen Empfänger dieser Leistungen unter die Räder. Ist das sozial??

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jw0815 (308 Kommentare)
am 10.01.2018 14:21

Es wäre interessant zu erfahren, wer draufzahlen würde, bei dieser Umschichtung.

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Juhuibinado (12 Kommentare)
am 10.01.2018 07:18

Gibt es nichts wichtiges als wieder NEUE Schulden anzuhäufen.....Alles leere Vesprechungen der SPÖ,man braucht nur schauen was 2013 war.Als Wahlzuckerl wurde das Gratismittagessen eingeführt u gleich danach wieder abgeschafft aus Kostengründen.....Sparen statt Zahlen ist wichtiger in der Stadt....Man braucht ja nur den Schuldenberg der durch die SPÖ fabriziert wurde anschauen.......

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athena (3.249 Kommentare)
am 10.01.2018 07:00

unverständlich weshalb man sein kind nachmittags in fremdbetreuung gibt wenn man daheim ist (arbeistlos, hausfrau oder in karrenz) das nimmt anderen kindern den kindergartenplatz! außerdem vormittags kann man sich auch gegebenenfalls um eine stellung bemühen, deutsch oder ander kurse besuchen ec. ab mittag haben nicht berufstätige die kinder abzuholen! die kinder wären dankbar u ein kg ist keine staatliche gratisaufbewahrungsstätte!

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Cornholio1908 (140 Kommentare)
am 10.01.2018 14:56

also sie haben wohl keine kinder sonst würden sie nicht glauben das man einen kindergarten in der karenz braucht.kinder kommen mit 3 jahren in den kindergarten,da ist die karenz in der regel schon vorbei.und noch ein einfaches beispiel für sie.....mutter bringt kind um 7:30 in den kindergarten,fährt zur arbeit,beginnt um 9-10 uhr zum arbeiten,halbtagsjob mit mindestens 4 stunden,hört zwischen 13-14 uhr auf,fährt in den kindergarten,zahlt für 1-2 stunden nachmittagsbetreuung nur weil sie sich traut halbtags zu arbeiten und nicht mütterchen am herd spielt.zu schluss dann muss man sich noch mit leuten wie ihnen rumschlagen, die zwar keine ahnung oder kinder haben aber eine meinung haben müssen.

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morris1300 (130 Kommentare)
am 10.01.2018 05:49

Das ist ein wesentlicher Schritt zur Unterstützung von Familien. Es ist halt schon interessant, das familienpolitische Themen nun von der SPÖ und nicht der ÖVP wahrgenommen werden .....

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Klettermaxe (10.504 Kommentare)
am 10.01.2018 07:03

Geschenke, reiner Populismus.

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Klettermaxe (10.504 Kommentare)
am 10.01.2018 00:39

2-3 Millionen pro Jahr, und das in der aktuellen finanzschwachen Situation, wo immer noch Abgänge in absehbarer Zeit zu verbuchen sind.

Das SWAP-Paket ist auch noch nicht abgerechnet.

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