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"Linz ist sparsam, zahlt aber viel Geld ans Land"

Von (wal), 28. Juli 2017, 00:04 Uhr
"Linz ist sparsam, zahlt aber viel Geld ans Land"
Kinderbetreuung ist ein Schwerpunkt hinsichtlich Förderungen. Bild: Colourbox

LINZ. Bericht zu Subventionen und Transfers 2016: Zahlungen der Stadt an das Land stark gestiegen.

Die Stadt Linz sei sparsam, zahle aber viel Geld ans Land Oberösterreich. Das ist die Botschaft, die Finanzreferent und Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) zu vermitteln versuchte, als er gestern den Subventions- und Transferbericht der Stadt 2016 vorstellte. Insgesamt gab Linz im Vorjahr 260,1 Millionen Euro für Subventionen und Transferzahlungen aus. Das entspricht einem Drittel der Ausgaben des städtischen Gesamthaushalts.

Gesunken sind im Vorjahr die freiwilligen Förderungen der Stadt, sie gingen im Vergleich zu 2015 von 15,2 auf 14,8 Millionen Euro zurück. Die Rückgänge betrafen unter anderem die Bereiche Soziales, Gesundheit und Wissenschaft.

Schwerpunkt Kinderbetreuung

Gestiegen sind dagegen die Aufwendungen für Senioren- und Kinderbetreuung, dafür gab die Stadt im Vorjahr 61,3 Millionen Euro aus. "Kinderbetreuung ist ein Schwerpunkt für uns", sagt Forsterleitner. "Sie ist notwendig, damit die Eltern ihrem Beruf nachgehen können und die Kinder gut ausgebildet werden, aber es entstehen auch Kosten , die durch die Beiträge der Eltern nicht gedeckt werden."

Eine ebenso hohe Summe verwendete Linz für Leistungen aufgrund vertraglicher Regelungen - darunter fällt soziale Unterstützung wie die Mindestsicherung ebenso wie Zahlungen an das Rote Kreuz, den Ordnungsdienst oder die Museen der Stadt.

Gestiegen sind auch die Transferleistungen der Stadt an das Land Oberösterreich, nämlich von 116,8 Millionen auf 122,7 Millionen Euro – ein Umstand, an dem Forsterleitner schon des Öfteren Kritik geübt hat. "Wir machen unsere Hausaufgaben und senken die Ausgaben, wo wir sie beeinflussen können. Während die freiwilligen Förderungen sinken, steigen die Pflichtzahlungen an das Land."

Hohe Kosten für Spitäler

Besonders hoch sei der Krankenanstalten-Sprengelbeitrag. Er kostete die Stadt 2016 insgesamt 53,2 Millionen Euro, um 3,9 Millionen mehr als 2015.

"Wir sind sehr wohl bereit, uns zu beteiligen, aber in einem fairen Ausmaß", sagt Forsterleitner. Derzeit steuere die Stadt überproportional viel Geld bei.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 30.07.2017 13:59

Aus dem Artikel zumindest gehen keine Zahlen hervor, dass die Stadt Linz überproportional viel ans Land OÖ zahlt.

Lediglich, dass die Zahlungen um ein paar Prozent gestiegen sind.

Wenn ich mitrechne, auch nur gefühlt, wie viel Geld wir Leute vom Land unfreiwillig in die Stadt Linz tragen, dann ist überproportional nicht nachvollziehbar.

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 30.07.2017 21:24

Keinen Cent.

Denn im Gegensatz z.B. zu Wien ist Linz in Bezug auf seine Größe wirtschaftlich sehr stark und somit quasi kein 'Nettoempfänger'..

Darüber können auch der Swap und die Schulden nicht hinwegtäuschen...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 31.07.2017 09:19

Die Zahlen sind hier nachlesbar: http://www.linz.at/presse/2017/201707_87181.asp

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( Kommentare)
am 30.07.2017 11:26

Herr Forsterleitner, tun's bitte nicht so,
als ob der Krankenanstalten-Sprengelbeitrag nur für Linz im steigen ist. Da kann jede Gemeinde ein Lied davon singen. Das tut allen sehr weh. Es muss aber sein. Die Menschen werden älter und wollen noch was haben vom älter werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.07.2017 08:56

Das komplizierte Verteilungssystem von Subventionen sollte endlich mal revidiert werden , denn nicht jeder privaten Verein soll sich auf Kosten der Steuerzahler vergnügen " dürfen " .

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p5334 (133 Kommentare)
am 30.07.2017 01:47

Finsam und Kinder. 1998 in der Dagens Nyheter! Osmo Vatanen! Radio Tunis 2002.Beiträge.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.07.2017 08:57

?????????????

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 29.07.2017 09:58

die Umverteilung von unten nach oben klappt ja hervorragend grinsen

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 28.07.2017 12:52

Und die Beiträge werden weiter steigen. Herr Forstleitner sollte sich bei den eigenen Genossen bedanken, die ständig neue Ideen entwickeln, die im Sozialbereich viel Geld kosten. Jetzt können die Töchter und Söhne sogar der Vermögenden das Geld verprassen während der Steuerzahler für die Betreuung im Pflegeheim aufkommt. Sich hierüber auch noch als besonders sozial zu rühmen, schlägt dem Fass dem Boden aus.

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pezy123 (72 Kommentare)
am 30.07.2017 11:10

Ob wirklich die Abschaffung des Pflegeregress daran schuld ist, dass Linz soviel ans Land abdrücken muss ... zumal es ums Jahr 2016 geht.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 30.07.2017 17:04

Natürlich ist das nur ein Teilaspekt. Aber Kleinvieh mach auch Mist.

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