Kritik an Linzer Stadtregierung: „Sehr schwach“
LINZ. Das Alkoholverbot auf dem Hessenplatz gilt seit heute und wird kontrolliert. Die Aufregung um die politischen Umstände der vorerst aufgeschobenen Erneuerung des Parks geht indes weiter.
„Die Stadtregierung liefert ein völlig unkoordiniertes, planloses Chaos“, übt Felix Eypeltauer in einer Reaktion auf die OÖN-Berichterstattung über Facebook Kritik an seinen Politiker-Kollegen in Linz. Der Gemeinderat der NEOS fragt: „Was soll das? Do your job!“ Lorenz Potocnik, ebenfalls für die NEOS im Gemeinderat, sprach von einer sehr schwachen Vorstellung der gesamten Stadtregierung.
Dass die SPÖ bis wenige Stunden vor dem Gemeinderat noch der geplanten Erneuerung des Parks am Hessenplatz ihre Zustimmung signalisiert hatte, um letztlich dann mit einem Abänderungsantrag der FPÖ zu stimmen und eben diese politische Zusage an die ÖVP zu brechen, wird in Linz vor allem in Kreisen der politisch Interessierten heftig diskutiert.
Die Formulierung in einer Aussendung von Gemeinderat Stefan Giegler, Fraktionsvorsitzender der Linzer SPÖ, ist so gesehen vielsagen. Die Umgestaltung des Hessenparks sei „dem Grund nach beschlossen, allerdings gut begründet von einer Mehrheit im Gemeinderat vertagt“ worden. Wenn Experten, wie von Giegler behauptet, der Stadtregierung noch „diese Woche“ geraten hätten, zuerst die Auswirkungen des beschlossenen Alkoholverbotes abzuwarten, bevor man den Park um mehr als 600.000 Euro restauriert, dann stellt sich die Frage, warum man dies den Befürwortern, vor allem der ÖVP um Grünreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier, nicht schon früher gesagt hat.
Video: Alkoholverbot im Hessenpark?
Die Reaktionen in den sozialen Medien zeigen jedenfalls ein buntes Meinungsbild. Neben der harschen Kritik an der SPÖ, stimmen manche auch der Einschätzung zu, zuerst die Auswirkungen des Alkoholverbotes abzuwarten, um dann zu entscheiden, ob es sinnvollerweise auch einen Umbau des Parkes geben muss. Andere wiederum sind ohnedies nicht besonders optimistisch. Weder ein umgebauter Park noch das Alkoholverbot werde das Problem nicht lösen, sondern nur verlagern, heißt es dann.
Eines steht aber fest: In den nächsten Wochen und Monaten wird wohl weiter heiß über das Thema an sich und die politische Begleitmusik dazu diskutiert werden.
Das Bild sagt alles!
Wenn die OÖN anfangen, irgendwelche "soziale Medien" zu zitieren, weiß man wo Qualitätsjournalismus zu finden ist. Hier nicht.
Der Titel dieses Artikels gefällt mir- aber zu einem anderem Thema;
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Verkehrspolitik!
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Planung? Zuständigkeiten?
Radfahrer-Situation? (Z.B. die immer noch unerträgliche Situation für Radler auf der Nibelungenbrücke), usw.
Und:
Das ewige Hickhack mit Land OÖ!
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Das alles funktioniert in einigen anderen Städten sehr viel besser.
Weder Alk-Verbot noch teure Umgestaltung bereinigen die sozialen Probleme und schon gar nicht polizeistaatliche Methoden, wie weg/absperren u. ä. !
„It‘s the Öconomie -stupid“ !
Findet der dazu „geschulte“ Doppelmagister-Bgm. eine Lösung ?
Wie sieht deine Lösung aus?
Rot-blaues Kasperltheater.
Da geht es übrigens nicht um eine "Renovierung", sondern um eine grundlegende Umgestaltung, die mit dem ALkoholverbot nichts zu tun hat.
Insgesamt wieder mal eine schwache Vorstellung des Herrn Sicherheitsstadtrats, der in 1,5 Jhren Amtszeit um keinerlei Erfolge verweisen kann, sondner sich nur vor Entscheidungen abseits des bloßen Populismus herumdrückt.
Und was bringts? Nix
Dann geht's halt woanders hin. Gibt genug andere Ecken.
Los wird man's nie
aber der hessenpark hat einmal ruhe.die Anrainer werden aufatmen.
... andere dafür unter der Verdrängung leiden.
Integration (mit einzuhaltenden Regeln!) statt Verdrängung wäre zweckmäßiger!