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Kein Zwei-Tages-Tarif, keine Nachmittagsbetreuung

Von Reinhold Gruber, 05. März 2018, 00:04 Uhr
Kein Zwei-Tages-Tarif, keine Nachmittagsbetreuung
Die Kinderbetreuung am Nachmittag ist nicht mehr gratis. Bild: colourbox

KEMATEN/KREMS. Emotionale Polit-Debatte in Kematen/Krems um Folgen der Landes-Entscheidung – FPÖ-SPÖ-Allianz gegen ÖVP.

Für die Nachmittagsbetreuung in Kindergärten ist seit 1. Februar dieses Jahres zu bezahlen. Das hat das Land beschlossen. Die Eltern sollen aber entscheiden können, ob sie wahlweise ein Zwei-, Drei- oder Fünf-Tages-Modell in Anspruch nehmen. So sieht es das Landesgesetz vor.

In Kematen/Krems ist jetzt darüber eine emotionale Debatte entbrannt. Morgen, Dienstag, beschäftigt sich der Gemeinderat damit, da Bürgermeister Markus Stadlbauer (ÖVP) das Zwei-Tages-Modell (vorerst) nicht anbieten will. FPÖ und SPÖ haben dafür kein Verständnis.

"Mehr als zehn Kinder" würden nun keine Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen, obwohl Bedarf für einen oder zwei Tage wäre, sagt Christian Deutinger, FP-Gemeinderat und selbst ein betroffener Vater. "Wie ist es nun mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, über die immer geredet wird?", so Deutinger.

Ein gemeinsamer Antrag von FPÖ und SPÖ zielt nun in der morgigen Gemeinderatssitzung darauf ab, den Zwei-Tages-Tarif in Kindergärten "unverzüglich" einzuführen, das Kinderbetreuungsangebot zu evaluieren und ein neues Gesamtkonzept zu erarbeiten.

"So einfach ist das nicht"

Die Gemeinde selbst betreibt keinen Kindergarten. Das tun Pfarrcaritas bzw. Familienbund. "Die Gemeinde kann beschließen, was sie will, umzusetzen hat das der jeweilige Rechtsträger", sagt Stadl-bauer den OÖN. So einfach, wie sich das die Kritiker vorstellen würden, sei es nicht.

Da gehe es zum einen um ein einheitliches Angebot. In der Krabbelstube und im Hort gebe es keinen Zwei-Tages-Tarif. Daher habe man sich nach entsprechenden Verhandlungen mit den Betreibern der Kindergärten und Elternvertretern darauf verständigt, nicht wieder eine neue Regelung zu schaffen, so Stadlbauer. Im Herbst soll es eine Evaluierung geben. Dann könne man wieder über alles reden.

Knapp 500.000 Euro schießt die Gemeinde zur Kinderbetreuung zu. "Wenn ich an einer Schraube drehe, dann habe ich Mehrkosten, die ich finanzieren muss", sagt Stadlbauer. 26.000 Euro zusätzlich habe er noch der Kinderbetreuung zuordnen können. Dafür werde nun ein volles pädagogisches Konzept bis 13 Uhr angeboten. Die Öffnungszeiten wurden adaptiert.

Übrigens: In Kematen nutzen mehr als 120 Kinder die Betreuungseinrichtungen. Die ÖVP regiert mit absoluter Mehrheit.

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