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Eine Garderobe aus Tuba, Trompeten, Hörnern, Klarinetten und Querflöten

Von Helmut Atteneder, 24. November 2017, 00:04 Uhr
Eine Garderobe aus Tuba, Trompeten, Hörnern, Klarinetten und Querflöten
Der Preis für die meisten Stimmen bei der OÖN-Wahl "Best of Blasmusik": Ein Kleiderständer aus ausgedienten Instrumenten von Samuel Karl für den Musikverein Kremsmünster, übergeben bei der großen Gala am 19. November

ENGERWITZDORF. Samuel Karl aus Engerwitzdorf fertigte den Siegerpreis für "Best of Blasmusik".

Was ergibt die Summe aus zwei Trompeten, einem Tenorhorn, einem Horn, einer Tuba, einer Klarinette und einer Querflöte. Ein Blechbläserensemble? Falsch. Eine Garderobe? Ja. Und eben diese Garderobe aus ausgedienten Instrumenten hat der Musikverein Kremsmünster jetzt in seinem Probenheim stehen. Es ist der Preis für 25.477 Stimmen beim Leservoting des OÖNachrichten-Bewerbs "Best of Blasmusik". Bei der Gala am 19. November im Brucknerhaus bekam Günther Ölsinger, der Obmann des Musikvereins Kremsmünster, diesen originellen Preis überreicht. Idee und Umsetzung stammen von einem jungen Mann aus dem Mühlviertel.

Weinflaschen im Gitarrenhals

Samuel Karl aus Engerwitzdorf hat sich darauf spezialisiert, alten, ausgedienten, nicht mehr bespielbaren Instrumenten neues, trendiges Leben einzuhauchen. Der 24-Jährige, der die HTL für Möbelbau in Hallstatt absolviert hat, hat sich mit dieser Idee im März 2016 selbständig gemacht. Der passionierte Hobby-Schlagzeuger macht unter dem Firmennamen "Ausgespielt" aus Trommel edle Schränke, aus Tenorhörnern Stehlampen, aus Kindercelli Lampenschirme oder aus Gitarren Schlüsselkästchen. Alles Unikate.

Eine große Trommel mutierte dank des Ideenreichtums des jungen Möbeltischlers sogar zum Aquarium. Und für das Landesmusikschulwerk hat er eine Gitarre zum Weinflaschen-Ständer gemacht. Dieser schmückt jetzt das Wohnzimmer von Altlandeshauptmann Josef Pühringer – ein Abschiedsgeschenk der Musikschulen an den Politiker.

"Ich war schon als Kind immer am designen. Da habe ich einmal ein Schild gemacht, darauf stand: Tischlerei Karl. Büro befindet sich im ersten Stock", erzählt Samuel Karl von seinen Anfängen als Möbeldesigner. Eine familiäre Vorbelastung gibt es auch: Opa und Onkel sind ebenfalls Tischler.

Seine Auftraggeber kommen immer wieder mit wahren Familienstücken, etwa einer alten Zither, die der Großvater immer gespielt hat. Dank der Kunst und dem Ideenreichtum von Samuel Karl leben die Erinnerungen mit diesen zweckentfremdeten Erinnerungsstücken weiter. Die Kremsmünsterer Musiker freuen sich jedenfalls über das schmucke Erinnerungsstück, das jetzt das betagte Musikerheim optisch aufwertet. Vielleicht wird ja auch dieses bald in neuem Glanz erstrahlen.

Kontakt: "Ausgespielt", Samuel Karl, Tel. 0699/19285080. www.ausgespielt.at

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