Debatte über gesperrte Terrassen im Neuen Rathaus
LINZ. Auch wenn die begehbaren Terrassen des Neuen Rathauses in Urfahr von der Linzer Bevölkerung kaum genützt werden – als der Bau im Jahr 1985 eröffnet worden ist, wurde er "als begehbarer Hügel" vorgestellt, der den Linzern zur Begehung offenstehe und ihnen einen guten Blick auf die Donau biete.
Nun, 33 Jahre später, ist um besagte Terrassen eine politische Debatte entbrannt. Denn die Abteilung Gebäudemanagement hat mit Magistratsdirektorin Martina Steininger und in Zusammenarbeit mit der Polizei ein Sicherheitskonzept für das Neue Rathaus ausgearbeitet, das als einen von mehreren Punkten auch die Sperre der bisher frei zugänglichen Aufgänge zu besagten Terrassen vorsieht.
Schobesberger übt Kritik
Das kritisiert Grünen-Chefin Eva Schobesberger. Sie hält es für übertrieben, die Flächen aus Sicherheitsgründen ganzjährig zu sperren. Das ursprüngliche Konzept des Architekten, also der freie Zugang für jedermann, müsse erhalten bleiben, fordert Schobesberger. Peter Binder, Sprecher der zuständigen Liegenschaftsreferentin Regina Fechter (SP), sagt, vorerst sei die Sperre für ein Jahr konzipiert, dann werde evaluiert. "Wenn die Grünen aber andere Ideen haben, bei denen die Sicherheit nicht leidet, sind wir für Vorschläge offen."
Vorfälle wie jene bei der BH Gmunden, wo Mitarbeiter offen bedroht würden, "zeigen, dass man die Sorgen der Magistratsmitarbeiter um ihre Sicherheit ernst nehmen muss", sagt Binder. Und Sicherheitsreferent Detlef Wimmer (FP) begrüßt jede zusätzliche Maßnahme für mehr Sicherheit. (eda)
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So ist das, wenn (Un-)Sicherheitsstadträte am Werken sind.
Noch vor wenigen Jahren wollte man neu begrünen und damit den urbanen Teil einer Landesgartenschau bestreiten.
Bislang durften zu bestimmten Zeiten die mühsamen Treppen bei der Bankfiliale benutzt werden, beim ersten Teil über den Südtrakt hätte ich jetzt weniger Bedenken, obwohl ich vor Jahrzehnten mal eine Schulkollegin verloren hatte, die (auch) ihrem Leben durch einen Sprung in die Flussgasse beendete.
Erst der 2. Abschnitt mit einer 2. Treppe zu den rund um das mit StadträtInnenbüros im Dachgeschoß des Nordtrakt führenden Teil ist dann doch sehr intim: Teils muss man doch sehr nahe an den Fenstern, quasi am Balkon der PolitikerInnen vorbeigehen.
Besonders gut nutzt diesen übrigens Frau Schobesberger mit (friedlichen) Bienenstöcken. Dafür ist dann auch der Blick nach Norden spektakulär.
Wollte man. Diese Gartenschau fiel dem schwarzblauen Rotstift des Landes bereits zum Opfer.
hat ja lange gedauert
politiker haben anscheinend lange leitung😆