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Akten-Affäre im Linzer Magistrat: "Hier stinkt etwas zum Himmel"

Von (rgr), 23. Juni 2017, 00:04 Uhr
Akten-Affäre im Linzer Magistrat: "Hier stinkt etwas zum Himmel"
Schulterschluss: Ursula Roschger (Grüne), Martin Hajart (ÖVP) und Felix Eypeltauer (Neos) (v.l.) Bild: ÖVP Linz

LINZ. ÖVP, Grüne, Neos und KPÖ verlangen lückenlose Aufklärung um liegengebliebene Akten infolge seit Jahren bekannter Personalnot in der Abteilung Abgaben und Steuern.

Wer von den Verantwortlichen hat zu welchem Zeitpunkt etwas gewusst? Und wie hoch ist der finanzielle Schaden für die Stadt Linz und andere Gebietskörperschaften infolge der Akten-Affäre im Magistrat?

Solche und andere wichtige Fragen wollen ÖVP, Grüne, Neos und KPÖ beantwortet wissen. Rasch, lückenlos und in einer detaillierten Prüfung durch das Kontrollamt. Denn dies sei ein Fall mit großer Reichweite, sagte Ursula Roschger, Klubobfrau der Grünen.

Wie berichtet, sind aufgrund von seit Jahren herrschender und auch bekannter Personalnot in der Abteilung Strafverfahren Akten unbearbeitet liegengeblieben. In rund 170 Fällen verjährten dadurch Anzeigen der Finanzpolizei wegen Verstößen u.a. gegen das Ausländerbeschäftigungsgesetz. Die entsprechende Anzeige wegen Amtsmissbrauch, die von der Finanzpolizei vor einem Monat bei der Staatsanwaltschaft Linz eingebracht wurde, hat das Problem erst öffentlich gemacht.

Als bestes Instrument zur Klärung aller Fragen, möglicher Verfehlungen und Verantwortlichkeiten sieht VP-Klubobmann Martin Hajart Sondersitzungen des Kontrollausschusses. Denn: "Hier stinkt etwas zum Himmel." Neos-Gemeinderat Felix Eypeltauer, der Vorsitzender des Kontrollausschusses ist, sprach von einem Vertrauensverlust in die Stadtregierung.

Ein Dringlichkeitsantrag wird jedenfalls in der nächsten Gemeinderatssitzung am 29. Juni eingebracht. Mit zehn konkreten Fragen, die das Kontrollamt im Detail prüfen soll. Jenes Kontrollamt, das schon im Herbst in einer Initiativprüfung das Problem erkannt hat. "Durch den knappen Personaleinsatz ist es nicht möglich, alle Verfahren zeitgerecht abzuwickeln", heißt es in dem Bericht, der seit Mitte März allen Parteien im Linzer Gemeinderat bekannt war. Passiert ist bis zur Anzeige der Finanzpolizei nichts, so der Vorwurf.

Der finanzielle Schaden für die Stadt durch die schleppende Bearbeitung von Strafverfahren in der entsprechenden Abteilung sei zwar noch nicht absehbar, könnte sich aber durchaus in Millionenhöhe bewegen.

Die Verantwortlichen sind für die Kritiker klar: Bürgermeister Klaus Luger (SP), Personalreferent Vizebürgermeister Christian Forsterleitner (SP) und Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FP). Ihnen wird Untätigkeit vorgeworfen.

Die Kritisierten weisen das zurück. Man sei tätig geworden, habe dafür gesorgt, dass zum Beispiel mit 1. August ein Jurist in der betroffenen Abteilung zusätzlich angestellt wird, so Luger und Forsterleitner. Auch Wimmer habe sich, "obwohl nicht zuständig, moralisch verpflichtet" gefühlt, etwas auf Schiene zu bringen, das die Personalnot lindert. 

 

Luger: "Wir haben sofort reagiert"

Er habe umgehend das Kontrollamt mit einer intensiven Prüfung der Abteilung Abgaben und Steuern beauftragt, als die Kritik bekannt wurde, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). Nichts sei verheimlicht oder auf die lange Bank geschoben worden. „Wir haben sofort reagiert“, so Luger, der damit sich und Personalreferent Christian Forsterleitner meinte. Personalumschichtungen seien auf Schiene, ein Jurist werde im Sommer zusätzlich eingestellt.

 

Wimmer: "Ich bin tätig geworden"

Ab dem Zeitpunkt, wo man eine Fehlentwicklung erkennt, müsse man gegensteuern, so Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FP) zu den OÖN. Er habe sich, obwohl nicht zuständig, „moralisch verpflichtet gefühlt“, sich dafür einzusetzen, dass „in der entsprechenden Abteilung etwas getan“ wird. Das sei ab März so gewesen, als der Kontrollamtsbericht die vielen unbearbeiteten Akten infolge der Personalnot kritisierte. „Ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben“, so Wimmer.

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44  Kommentare
44  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 20.07.2017 07:50

Dass der Beitrag von haspe1 vom 23.06.2017 10:37, möglicherweise auf politischen Druck aus dem Rathaus hin, nun gelöscht worden ist, ist eine ganz schwache und peinliche Angelegenheit.

Herr Vizebürgermeister und Stadtrat Wimmer jammert in diesem Forum zwar vor sich hin, politisch NICHT verantwortlich zu sein, was entgegen der Angaben auf der Website der Stadt Linz ist, bleibt uns aber bis heute schuldig, wer tatsächlich politisch ressortverantwortlich ist.

So lieben wir die Politik, abkassieren ohne Ende, Bürger einschüchtern, aber im Fall des Falles die Verantwortung schuldig bleiben.

Wer ist nun Ihrer Meinung nach politisch ressortverantwortlich, Herr Wimmer?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 08:12

@Vollhosrst: SR Wimmer hat an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen, dass für diese Verwaltungsstrafen der BGM Luger verantwortlich bzw. zuständig ist, was das Statut der Stadt Linz so definiert.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 20.07.2017 08:24

Dass der Bürgermeister als Oberster in der Pyramide auch dafür mit verantwortlich ist, dürfte klar sein, aber die Aussage über eine direkte (!) politische Ressortverantwortung blieb Herr Wimmer schuldig.

Nun, dann sollte jedenfalls auch die Website der Stadt Linz angepasst werden auf das wirkliche Ausmaß der Verantwortlichkeiten. Hoffentlich findet sich dazu ein Verantwortlicher. grinsen

Die Postings des Vizebürgermeisters kamen schon ziemlich im Trump-Style, möglicherweise müssen wir die zukünftigen Antworten auf Twitter nachschauen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 08:39

@Vollhorst: Was die missverständliche/irrenführende Darstellung der Ressortverantwortung durch die hompepage der Stadt Linz betrifft und die Notwendigkeit, diese zu verbessern, so dass jeder Bürger klar erkennen kann, wer für was zuständig ist, stimme ich Dir voll zu.

Der Bürgermeister ist aber nicht "als oberster in der Pyramide" für diese Verwaltungsstrafen ganz allgemein zuständig, sondern ganz klar und definiert durch das Statut der Stadt Linz (ein Landesgesetz), das dies in seinem § 45 StL so definiert.

Nur kann man wohl nicht von allen Linzern verlangen, das Statut der Stadt Linz auswendig zu kennen, wir sind ja nicht alles Verwaltungsjuristen. Und auch die Grünen haben am Anfang behauptet, SR Wimmer sei "ressortzuständig", und diese müssten es wohl kraft ihrer Funktion und Aufgabe(n) besser wissen, als die Allgemeinheit der Linzer Bürger.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 07.07.2017 22:06

§ 45 StL
Übertragener Wirkungsbereich
(1) Der übertragene Wirkungsbereich umfaßt die Angelegenheiten, die die Stadt nach Maßgabe der Bundesgesetze im Auftrag und nach den Weisungen des Bundes oder nach Maßgabe der Landesgesetze im Auftrag und nach den Weisungen des Landes zu besorgen hat.
(2) Die dem (der) Bürgermeister (Bürgermeisterin) zukommende Bestrafung von Verwaltungsübertretungen ist eine Angelegenheit des übertragenen Wirkungsbereiches.
--------------
Hmmm...
grummel, grummel...

A bissal schwammig...

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lester (11.380 Kommentare)
am 26.06.2017 21:40

Lieber lässt man hunderte Anzeigen liegen um dann vielleicht fleißig Spendengelder kassieren zu können.
Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 25.06.2017 19:34

Was soll man machen, wenn das Knowhow bei Bausparer und Sparbuch endet?

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leser (2.219 Kommentare)
am 25.06.2017 18:37

Wie nennt man das, wenn Anzeigen bis zur Verjährung verschleppt werden? Ich schreib's nicht. Fällt unter UNSCHULDSVERMUTUNG.

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renele (3.081 Kommentare)
am 23.06.2017 16:03

Linz war rot

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 23.06.2017 20:22

Linz ist Rot ! Leider 😡😤

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.06.2017 13:05

Linz ist nicht eh wurst! Zum Glück!

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2017 00:33

Ihr werdet Augen machen, wenn eine andere Partei das gleiche vermasselt.

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SebastianWeber (23 Kommentare)
am 25.06.2017 13:11

Rot Blau.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.06.2017 12:52

Wird den Luger nicht jucken. Unschuldig, wie er ist...

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( Kommentare)
am 23.06.2017 13:03

......gilt nicht,
aber Unzurechnungsfähigkeit
(ich meine natürlich nur die politische),
......gilt immer !

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 23.06.2017 20:43

So ist es!

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2017 00:41

Da steh ich, ich kann nicht anders - mein ceterum censeo dazu:

Die höherrangigen in deiner Liste sind durchgehend zu 80% ihrer Arbeitszeit mit Parteipolitik und Wahlkampfgetrödel belastet. Ich tippe eher auf überlastet.

Solange dieser Missstand, dieser Unfug nicht abgestellt wird, dass hohe Beamte und Exekutie auch Parteifunktionäre sind, wird sich an der Ohnmacht der Demokratie nicht verbessern.

Die Erfahrung zeigt seit Generationen, dass ich recht habe.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.06.2017 00:12

@jago: Da kann ich Dir kaum widersprechen.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 26.06.2017 08:14

So ist es. Leider.

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DetlefWimmer (101 Kommentare)
am 07.07.2017 19:40

Guten Tag! (@ "haspe")

Sie schreiben, ich wäre "politisch ressortverantwortlich". Diese Aussage ist unwahr (siehe § 45 StL), da ich schon aus gesetzlichen Gründen dafür gar nicht per Geschäftseinteilung (die Sie unpassend zitieren) verantwortlich sein kann. Ich ersuche Sie, entsprechend im Gesetz nachzulesen und Ihre unwahre Aussage dann öffentlich zu widerrufen. Dafür bitte ich Sie, binnen einer Frist von fünf Tagen (bis zum 12. Juli) zu handeln.

Nur weil ich dazu etwas schon vor der Anzeige gemacht habe (außer andere anzupatzen), bin ich nicht "politisch ressortverantwortlich".

Man kann politisch durchaus ganz unterschiedlicher Meinung sein. Bei der Wahrheit sollte man aber doch bleiben und selbst wenn Sie falsch informiert waren, macht es Ihnen nach einem Blick in den Gesetzestext wohl nichts aus, eine falsche Information, für die Sie nichts können, zu korrigieren.

Vielen Dank und beste Grüße,
Detlef Wimmer

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 07.07.2017 19:51

So so, sind sie nur für die Rotröcke verantwortlich und das rechtfertigt ihr hohes Gehalt?

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( Kommentare)
am 07.07.2017 20:29

Check' erst mal die Gehälter Deiner Rotröcke - und dann darfst sudern!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 08.07.2017 19:38

Vielen Dank für deine intelligente Antwort.
Von FPÖlern wollen Schwäne scheinbar gefüttert werden.

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( Kommentare)
am 07.07.2017 19:56

Chapeau!

Scheinbar gibt es doch Politiker, die hier mitlesen und sich nicht zu wichtig sind, ein Statement zu verfassen.

Meine persönliche Bitte an Sie, Herr Wimmer: machen Sie es besser als Glawischnig und klären Sie auf, statt Ultimaten zu setzen.
Vielen Dank!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 08.07.2017 18:23

#kannst nicht lesen -> Grüne, Neos, KPÖ wollen eine lückenlose Aufklärung -> Vize Detlef Wimmer fühlt sich nicht verantwortlich!!!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 07.07.2017 20:17

Wir nähern uns "1984".
Schöne Grüße von G.O.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 08.07.2017 18:20

Extrem enttäuschend -> sich auf einen Gummiparagraphen beziehen -> als ob der Missstand an sich egal sei.

Klartext -> der Politiker im zuständigen Ressort übernimmt keine Verantwortung.

haspe +++
kleinerdrache +++

Herr Detlef Wimmer, was ist mit den 13 Personen, die sich der Meinung Haspes anschließen?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 08.07.2017 19:21

So wie man die Politik "liebt". grinsen

Niemand ist verantwortlich, aber alle kassieren.
Und strotzen vor Selbstbewußtsein...

Sorry, aber dieser Aufritt ist ziemlich stillos.

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DetlefWimmer (101 Kommentare)
am 12.07.2017 12:37

Immerhin haben die Grünen schon richtig reagiert, wofür ich ausdrücklich danke. Wenn schon Unrichtiges verbreitet wird, sollte man es umgehend korrigieren.

Beste Grüße,
Detlef Wimmer

Siehe:

Richtigstellung: Im ursprünglichen Text stand die Formulierung, "(...) Dass sich der Stadtchef und der für Strafen zuständige Vizebürgermeister Detlef Wimmer nun bei anderen für ihre eigenen Versäumnisse abputzen wollen, ist aber nicht nachvollziehbar. (...)"
Unsere Behauptung, Vizebürgermeister Detlef Wimmer sei „für die Strafen zuständig“ und würde „nun die Schuld für [seine] eigenen Versäumnisse bei anderen suchen“ ist falsch. Richtig ist, dass Vizebürgermeister Detlef Wimmer nach geltender Rechtslage nicht für Verwaltungsstrafen zuständig ist und ihn deshalb in dieser Sache keinerlei persönliche Versäumnisse treffen können.

https://linz.gruene.at/themen/finanzen-wirtschaft/verjaehrte-verfahren-am-linzer-magistrat-weiterhin-viele-offene-fragen-fakten-muessen-ehestmoeglich-auf-den-tisch

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 12.07.2017 12:44

Die Bürger interessiert weniger, wer NICHT verantwortlich ist, sondern eine klare und verbindliche Aussage wer in welcher Form die Verantwortung trägt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 07:31

Guten Tag, Herr Wimmer!

Ich habe in meinem Posting, das die O.Ö. Nachrichten erst mehr als 10! Tage nach dessen Erscheinen als "nicht richtlinienentsprechend" erkannt haben wollen und deshalb gelöscht haben, geschrieben, Sie wären für die Verwaltungstrafangelegenheiten "politisch ressortverantwortlich" und Sie als Stadtrat erachten diese Aussage nun als unwahr.

Ich stelle dazu klar: Ich habe mir diese Aussage, dass Sie "politisch ressortverantwortlich" seien nicht etwa böswillig erfunden, sondern diese Zuständigkeit wird durch die Stadt Linz selbst auf ihrer eigenen homepage so dargestellt. Siehe:
https://www.linz.at/politik_verwaltung/6453.asp#wimmer

Dort steht klipp und klar zu lesen:
Vizebürgermeister Detlef Wimmer:
Ressortbereiche
• Finanzangelegenheiten für die Bereiche Finanzrecht, Abgaben und Steuern, Parkraumbewirtschaftung

Und weiters zeigt die Abteilungsübersicht des Magistrats Linz, dass im Geschäftsbereich Abgaben und Steuern die Abteilung "Verwaltungsstrafen"

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 07:40

@Wimmer: ...angesiedelt ist, die wohl für die Strafen, um die es hier geht, zuständig ist. Die Homepage der Stadt Linz zeigt bei dieser Ressortbeschreibung nirgends auf, dass für derlei Strafen der BGM zuständig sei.

Also scheint es so zu sein, dass die Stadt Linz selbst in ihrer Ressort-Beschreibung der diversen Stadträte die Zuständigeiten missverständlich, unvollständig oder irreführend darstellt und Sie selbst, der sie seit 2015 Stadtrat sind, haben bisher diese irreführende Zuständigkeit nicht korrigieren lassen oder verbessert. Und genau diese Zuständigkeits-Darstellung der Stadt Linz (und die Argumente der Grünen Linz, die diese gestützt haben) war die Ursache für meine Aussage in meinem Posting.

Wenn Sie nun, nachdem ein Skandal in der Abteilung "Verwaltungsstrafen" passiert ist, erst klargestellt haben wollen, dass für diese der Bürgermeister und nicht Sie (wie es die Ressortbeschreibung der Stadt nahelegt) zuständig ist, dann mutet das sehr seltsam an.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 07:45

@Wimmer: Und wenn sie seit 2015 nicht dafür gesorgt haben, dass die Darstellung der Stadt Linz über die Stadtrat-Ressorts umfassend, korrekt, unmissverständlich und für die Bürger verständlich ist, aber jetzt von uns Postern verlangen, dass wir es besser wissen müssen, als es die Darstellung der Stadt Linz darstellt und das Statut auswendig können müssen, dann erscheint mir das ausgesprochen bürgerunfreundlich, spitzfindig und geradezu skurril. Sie wissen, dass nicht jeder Linzer Jurist ist und das Statstatut kennt.

Also erwarte im Gegenzug ich von Ihnen, dass Sie dafür sorgen, dass wir Linzer Bürger nicht von der Stadt Linz und deren homepage irregeführt werden, was Ihre Zuständigkeit bzw. Nicht-Zuständigkeit für die Abteilung "Verwaltungsstrafen" und deren Amtsgeschäfte betrifft und bitte Sie, dies in angemessener Frist zu erledigen. Wenn Sie das tun, dann kann es mir und anderen Kommentatoren auch nicht mehr passieren, im Vertrauen auf die Aussagen der Linzer homepage

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 08:10

Sorry, Teile dieses Postings sind redundant und werden schon vom obigen Posting thematisiert, von dem ich fälschlich geglaubt habe, es wäre nicht erschienen...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 07:54

@Wimmer: Ich bitte deshalb im Gegenzug Sie dazu, dafür zu sorgen, dass die Stadt Linz die Ressortzuständigkeit der Stadträte, insbesondere Ihre, in angemessener Frist derartig korrigiert, dass wir Bürger diese klar und unmissverständlich verstehen, dann wird es in Zukunft nicht mehr passieren, dass Poster wie ich oder andere diese Darstellung von der Stadt Linz (anscheinend falsch) übernehmen und aufzeigen!

Diese Korrektur stünde Ihnen als Exekutivorgan der Stadt Linz weit besser an, als nun auf Poster wie mich oder andere Druck ausüben zu wollen, nur weil wir das zitieren, was die Stadt Linz selbst vorgibt und die Grünen bestärkt haben.

Wie Sie wohl wissen werden, ist nicht jeder Bürger der Stadt Linz Jurist und kennt das Statut der Stadt genau, sow wie Sie. Als vorgeblicher Vertreter "des kleinen Mannes" sollten FPÖ-Politiker dafür einen geschäften Sinn besitzen.

Ich habe Ihr Begehren an mich vor dem 12. Juli gar nicht gelesen, sondern erst heute und ich werde hier öffentlich

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.07.2017 08:00

@Wimmer:... gar nichts widerrufen, denn die Stadt Linz, auf deren homepage-Aussage meine Aussage im Posting beruht, hat auch ihre irreführende Ressort-Darstellung nicht "widerrufen", obwohl diese anscheinend "unwahr" ist. Ich nehme lediglich zur Kenntnis, dass ich laut Ihren Aussagen von der Linzer homepage zu einer falschen Auffassung verleitet wurde. Sie selbst haben ja nun die Wahrheit dargestellt, ich war hingegen falsch informiert.

Es macht mir durchaus etwas aus, die falsche Aussage zu korrigieren, weil an dieser nicht ich die Hauptschuld trage, sondern die irreführende Darstellung der Linzer homepage. Deshalb sollte auch die Stadt Linz bzw. deren Organe sich um die Richtigstellung kümmern und nicht ich. Ich empfehle Ihnen deshalb in Ihrem Sinne und im Sinne der Linzer Bürger, die ein Anrecht darauf haben, korrekt informiert zu sein, die Beschreibung der Ressort-Zuständigkeiten der Linzer Stadträte auf der Stadt-Homepage verbessern zu lassen.
Vielen Dank und beste Grüsse
haspe1

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DetlefWimmer (101 Kommentare)
am 07.07.2017 19:41

Guten Tag! (@ "strachelos")

Sie schreiben, ich wäre "zuständig". Diese Aussage ist unwahr (siehe § 45 StL), da ich schon aus gesetzlichen Gründen dafür gar nicht per Geschäftseinteilung (die Sie unpassend zitieren) zuständig sein kann. Ich ersuche Sie, entsprechend im Gesetz nachzulesen und Ihre unwahre Aussage dann öffentlich zu widerrufen. Dafür bitte ich Sie, binnen einer Frist von fünf Tagen (bis zum 12. Juli) zu handeln.

Nur weil ich dazu etwas schon vor der Anzeige gemacht habe (außer andere anzupatzen), bin ich nicht "zuständig".

Man kann politisch durchaus ganz unterschiedlicher Meinung sein. Bei der Wahrheit sollte man aber doch bleiben und selbst wenn Sie falsch informiert waren, macht es Ihnen nach einem Blick in den Gesetzestext wohl nichts aus, eine falsche Information, für die Sie nichts können, zu korrigieren.

Vielen Dank und beste Grüße,
Detlef Wimmer

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 08.07.2017 18:26

strachelos +++

Herr Wimmer, was nun. 8 weitere Poster sind dieser Meinung.

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DetlefWimmer (101 Kommentare)
am 12.07.2017 12:35

Zumindest die Grünen haben schon richtig reagiert, wofür ich ausdrücklich danke. Wenn schon Unrichtiges verbreitet wird, sollte man es umgehend korrigieren.

Beste Grüße,
Detlef Wimmer

Siehe:

Richtigstellung: Im ursprünglichen Text stand die Formulierung, "(...) Dass sich der Stadtchef und der für Strafen zuständige Vizebürgermeister Detlef Wimmer nun bei anderen für ihre eigenen Versäumnisse abputzen wollen, ist aber nicht nachvollziehbar. (...)"
Unsere Behauptung, Vizebürgermeister Detlef Wimmer sei „für die Strafen zuständig“ und würde „nun die Schuld für [seine] eigenen Versäumnisse bei anderen suchen“ ist falsch. Richtig ist, dass Vizebürgermeister Detlef Wimmer nach geltender Rechtslage nicht für Verwaltungsstrafen zuständig ist und ihn deshalb in dieser Sache keinerlei persönliche Versäumnisse treffen können.

https://linz.gruene.at/themen/finanzen-wirtschaft/verjaehrte-verfahren-am-linzer-magistrat-weiterhin-viele-offene-fragen-fakten-muessen-ehestmoeglich-auf-den-tisch

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 23.06.2017 09:19

Ja, was jetzt? Ist der für Steuern und Abgaben zuständige V-BGM Wimmer nicht für die damit verbundenen Tätigkeiten der gleichnamigen Magistratsabteilung zuständig?

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lester (11.380 Kommentare)
am 25.06.2017 21:04

Nein, er musste seine Glock suchen, da hat er für Kleinigkeiten wie politische Verantwortung keine Zeit.

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( Kommentare)
am 26.06.2017 21:32

Vielleicht sucht er noch immer einen Gesetzestext gegen Ampelpärchen...

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( Kommentare)
am 07.07.2017 20:31

Warum sollte er nach Geldverschwendung und Linker Dummdreistheit suchen?

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DetlefWimmer (101 Kommentare)
am 07.07.2017 19:43

Nein, ist er nicht - das steht sogar im Gesetz (§ 45 StL). Trotzdem hat "er" schon vor der Anzeige etwas gemacht, außer nur zu "sudern" (so wie andere jetzt). Danke und schönen Abend! grinsen

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