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47.439 der 205.921 Linzer Einwohner sind ausländische Staatsbürger

Von Erhard Gstöttner, 21. Februar 2018, 00:04 Uhr

LINZ. Aus 152 Staaten stammen die 47.439 Ausländerinnen und Ausländer, die ihren Hauptwohnsitz in Linz haben. Anders ausgedrückt: 23 Prozent der Linzer Einwohner sind ausländische Staatsbürger.

Die größte Linzer Ausländer-Gruppe kommt aus Bosnien-Herzegowina. 5283 Männer und Frauen stammen aus diesem Staat im ehemaligen Jugoslawien. Die zweitgrößte Ausländergruppe kommt aus einem EU-Mitgliedsstaat: 4614 Linzer Einwohner sind Rumänen. Die drittgrößte Ausländergruppe in Linz (3547 Menschen) kommt aus der Türkei. Dann folgen Deutschland, Kroatien, Kosovo und Serbien.

Vor allem im Linzer Süden

Insgesamt stammen 23.822 Linz-Bewohner aus den im vorigen Absatz genannten sieben Staaten. Das sind 50,2 Prozent der ausländischen Staatsbürger mit dem Hauptwohnsitz in Linz. Die übrigen 49,8 Prozent der Linzer mit ausländischer Staatsbürgerschaft sind aus 145 verschiedenen Staaten. Insgesamt sind 23 Prozent der Linzer Einwohner Ausländer. Die sind unterschiedlich stark in den 16 Linzer Stadtteilen verteilt. In sieben Stadtteilen ist der Ausländeranteil unterdurchschnittlich, in den übrigen liegt er über dem 23-Prozent-Durchschnitt. Mit 7,6 Prozent ist der Ausländeranteil im Stadtteil Pöstlingberg besonders klein. Besonders hoch sind die Ausländeranteile in den Stadtteilen Bulgariplatz, Franckviertel und Kleinmünchen-Auwiesen.

Zwei Problemgruppen

Im Zusammenhang mit Kriminalität in Linz werden häufig Ausländer als Täter genannt. Laut Experten sind bei Straftätern Männer aus Afghanistan und Tschetschenien überproportional stark vertreten. "Viele Afghanen und Tschetschenen, die zu uns gekommen sind, sind im Krieg aufgewachsen und kennen kaum friedliches Zusammenleben", sagt ein auf Integrationsfragen spezialisierter Fachmann.

In der Linz-Politik haben FP und VP nun eine Diskussion über die Wirksamkeit des 1996 gegründeten Migrations- und Integrationsbeirats (MIB) gestartet. Dazu der nebenstehende Beitrag.

FP und VP wollen anderen Beirat

Zu wenig transparent und wenig effektiv sei der Migrations- und Integrationsbeirat (MIB) der Stadt Linz, sagt der Linzer FP-Chef Vize-Bürgermeister Detlef Wimmer. Zudem seien Ausländervereine im MIB nicht entsprechend der Ausländeranteile vertreten, kritisiert die im Beirat vertretene Gemeinderatsmandatarin Mia Akerblom. Sie bemängelt zudem, dass die Gemeindemandatare im Beirat nicht abstimmen dürfen und kaum zu Veranstaltungen von Ausländervereinen eingeladen würden.

Auch die VP kritisiert den Beirat. Auswahl und Bestellung der Beiratsmitglieder seien nicht transparent, denn über die personelle Besetzung entscheidet der Bürgermeister.

Zunächst waren die Mitglieder des 1996 gegründeten Beirats gewählt worden. Da die Wahlbeteiligung gering war, wählt seit 2008 der Bürgermeister die MIB-Mitglieder aus.

Die für den Beirat zuständige Stadträtin Regina Fechter (SP) kündigte in ihrer Reaktion auf die Kritik Verbesserungen im Beirat an. Fechter verwies zugleich darauf, dass der Beirat nicht alle Integrationsprobleme lösen könne.

 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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markusobermueller (466 Kommentare)
am 22.02.2018 07:21

wiso, do san a de zuagroastn mühvirtla, innviertla, traonvirtla, und hausruckviartla dabei. de, de kana vastet

zuagroastm weis in da oaschicht ka oabat gibt. und de pendla east. hawedieehre, lossn nua den dieslstaub und dreck in linz. grauslich. wäää lauta asoziale

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jw0815 (308 Kommentare)
am 21.02.2018 20:56

Danke!!

So einen Artikel hätte ich mir vor mind. 10 Jahren gewünscht. Wohin die Reise geht war bereits damals erkennbar. Allerdings hätte so eine unaufgeregte und auf Tastsachen beruhende Beschreibung der Situation eine öffentliche Verurteilung als Rassist etc. zur Folge gehabt.

Folgende Fragen hätte ich gerne noch beantwortet:

1. Im Artikel wurde nur Bezug auf Nichtösterreicher genommen. Wieviele Linzer wurden aus welchen Ländern seit 1990 eingebürgert?

2. Wie hoch ist der Anteil der Ausländer/innen in den einzelnen Stadtteilen und wie hoch ist das Durchschnittsalter?

3. Wie hoch ist der Anteil der seit 1990 eingebürgerten Menschen in den einzelnen Stadtteilen und wie hoch ist das Durchschnittsalter?

Zum MIB:
Meiner Wahrnehmung nach ermöglichte der MIB Luger lange Zeit einen ziemlich exklusiven Zugriff auf "NeubürgerInnen". Es ist sicherlich an der Zeit, die aktuelle Konstruktion zu überarbeiten und gewissen Fehlentwicklungen zu stoppen.

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( Kommentare)
am 21.02.2018 15:54

UPS 😬 soviele Ausländer - die Züchten auch mehr und werden die Einheimischen bald in der Minderzahl sein, wie in Wien - Islamisten werden in Europa bald regieren und unsere Kirchen zu Moscheen 🕌 umbauen - in ca. 30 Jahren ruft der Muezin uns Minderheiten aufwecken ...,

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