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Wissenschaftsbeirat lehnt eigenen Fachhochschulstandort Innviertel ab

Von Dieter Seitl, 23. März 2018, 05:13 Uhr
Wissenschaftsbeirat lehnt eigenen Fachhochschulstandort Innviertel ab
Entscheidung in Wien gegen einen fünften FH-Standort in Oberösterreich gefallen, damit kommt das Innviertel nicht zum Zug. Bild: VOLKER WEIHBOLD

INNVIERTEL/WIEN. Mit Stimmen aller Parteien in Wien abgelehnt, Hoffnung auf Kooperation mit Wels

Die Landespolitik hat sich für einen eigenen Fachhochschulstandort im Innviertel starkgemacht, der zuständige Wissenschaftsbeirat in Wien hat dieses Projekt allerdings mit den Stimmen aus allen Parteien abgelehnt, so FP-Landesrat Elmar Podgorschek aus Ried im Gespräch mit den OÖN.

Die Kostenfrage dürfte den Ausschlag gegeben haben. Es gebe allerdings die Hoffnung auf eine Kooperation mit der FH Wels und dislozierten Lehrgängen im Innviertel, so Podgorschek.

Da per Beschluss aus Wien neben Hagenberg, Linz, Steyr und Wels kein weiterer FH-Standort in Oberösterreich errichtet werden soll, bleibt das Innviertel das einzige Landesviertel in Oberösterreich ohne eigenen FH-Standort. Auch bei einem positiven Beschluss in Wien wäre ein eigener Standort im Innviertel schwer bis kaum durchsetzbar, so Podgorschek mit Verweis auf die Vertragslage innerhalb der FH OÖ GmbH, dem Dach der vier Standorte – ein neuer FH-Standort bedürfe der Zustimmung aller vier Standorte.

"Gesprächsbereitschaft"

Diese wäre ziemlich sicher nicht zu erreichen, so Podgorschek. "Jetzt müssen wir von Träumereien weg hin in Richtung Realität gelangen, sonst kommen wir für das Innviertel nicht weiter. Ich sehe die einzige Chance in einer Kooperation mit Wels. Unter der FH Wels könnten wir dislozierte Lehrgänge ins Innviertel bringen. Ich habe mit dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl Kontakt aufgenommen. Er hat mir Gesprächsbereitschaft signalisiert."

Wolle man das Angebot auch im Innviertel, müsse man nun um Lehrgänge verhandeln, so Podgorschek, der sich innerhalb des Innviertels nicht auf eine Standortdebatte einlassen will.

Pläne für einen eigenen Agrar-FH-Standort in Reichersberg in Kooperation mit Bayern sind mit der Entscheidung des Wissenschaftsbeirates ebenso schubladisiert, wie das Vorhaben der Rieder Stadtpolitik, eine FH nach Ried zu bringen – ein großes Grundstück wurde per Gemeinderatsbeschluss bereits umgewidmet.

Wirtschaft befragen

Bei der FH Wels liegt der Schwerpunkt auf Technik. Sollten dislozierte Lehrgänge im Innviertel durchsetzbar sein, würde es vermutlich in Richtung Technik gehen, so Beobachter. Für Landesrat Podgorschek sei zum Beispiel der Bereich Verbundwerkstoffe denkbar. "Es gilt, mit der Wirtschaft zu reden, in welcher Richtung der Bedarf gegeben ist."

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5  Kommentare
5  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 23.03.2018 06:41

Der Ortig ist schon lange genug im Landtag. Widmet sogar Grund um, soll weiter schlafen und politisch Junge und nicht abfenùtzte Altpolitiker ran lassen. Dieses Thema hat er schon längst verschlafen.

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kunterbunter (235 Kommentare)
am 23.03.2018 07:34

Ortig ist im Landtag?

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woidjaga (61 Kommentare)
am 23.03.2018 07:56

Aha - Albert Ortig ist im Landtag? Da kennt sich einer aber gut aus in der Polit-Szene... Na ja, zum Posten reicht´s anscheinend.

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docholliday (8.075 Kommentare)
am 23.03.2018 13:19

So nebenbei ist Ortig nicht nur nicht im Landtag, sondern er ist Bürgermeister von der Stadt Ried und nicht vom ganzen Innviertel.
Hast wohl selber ein wenig was verschlafen was? Wer nix weiß, soll keinen solchen Schmarrn verzapfn.

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derkommentator (2.246 Kommentare)
am 23.03.2018 06:27

"Jetzt müssen wir von Träumereien weg hin in Richtung Realität gelangen,... Ich sehe die einzige Chance in einer Kooperation mit Wels. ... Ich habe mit dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl Kontakt aufgenommen."

Und was genau hat Andreas Rabl mit der FH Wels zu tun? Träumt da ein LR?

Wenn man sich den Artikel so liest, erkennt man auch nicht wirklich Motivation von Podgorschek. Wer in der FPÖ möchte schon das Bildungsniveau im Innviertel anheben...

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