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Unfälle mit Todesfolgen beschäftigen die Justiz

Von Thomas Streif, 23. Mai 2017, 05:44 Uhr
Innviertel: Dramatische Unfälle mit Todesfolgen beschäftigen die Justiz
Unfallkatastrophe in Roßbach mit zwei Toten: Der Lenker, der im Krankenhaus verstarb, hatte mehr als zwei Promille Alkohol im Blut. Bild: Scharinger

ROSSBACH/TUMELTSHAM/RIEDAU. Mehrere schwere Unfälle mit Todesopfern beschäftigen die Justiz im Innviertel. Die Staatsanwaltschaft Ried ermittelt in zwei Fällen wegen grob fahrlässiger Tötung

Im Februar wurde ein 17-Jähriger, der sich in Riedau im Bezirk Schärding in den Nachtstunden auf die virtuelle Jagd nach Pokémon-Figuren machte, von einem 25-jährigen Autolenker niedergefahren. Der schwer alkoholisierte Lenker beging Fahrerflucht und ließ sein Opfer hilflos im Straßengraben zurück. Der 17-Jährige wurde erst rund drei Stunden später gefunden, auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb er.

Laut Alois Ebner, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, liegt der Abschlussbericht der Ermittlungen grundsätzlich vor, allerdings wartet man noch auf ein ausstehendes Gutachten. In den nächsten Wochen wird wohl entschieden, ob es zu einer Anklage gegen den Unfall-Lenker wegen grob fahrlässiger Tötung kommen wird.

Laterne gestreift?

Er habe geglaubt, eine Straßenlaterne gestreift zu haben, soll der Beschuldigte zur Polizei gesagt haben. Dass die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs ziemlich demoliert gewesen sein dürfte, passt da aber nicht ins Bild.

Eine weitere Unfalltragödie ereignete sich Anfang März in Roßbach im Bezirk Braunau. Damals kam, wie berichtet, ein 32-Jähriger mit weit überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Auto von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

Die Folgen: Zwei Tote, darunter der Lenker, der einige Tage später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag, und zwei Schwerverletzte. Ob der Lenker alkoholisiert war, dürfte jetzt auch feststehen.

Laut OÖN-Informationen soll der 32-jährige Innviertler rund zwei Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Wegen des Todes des Lenkers wurden die Ermittlungen eingestellt.

Nach dem Tod eines 17-jährigen Autostoppers in der Nacht zum Karfreitag wartet man bei der Staatsanwaltschaft Ried noch auf den Abschlussbericht. Nach einem Lokalbesuch dürften zwei junge Innviertler aus dem Bezirk Schärding versucht haben, einen Kleintransporter aufzuhalten.

Griff Jugendlicher ins Lenkrad?

Der 17-Jährige dürfte sich dabei mit beiden Händen an der Fahrertür angehängt haben. Dem Vernehmen nach soll es vorher zu einem Streit mit dem Fahrer des Kleintransporters gekommen sein. Dieser war zu einer nahegelegenen Firma unterwegs und nicht alkoholisiert. Der Innviertler stürzte vom Wagen und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen grob fahrlässiger Tötung. Ob es tatsächlich zu einer Anklage kommt, ist ungewiss. Der Fahrer gab gegenüber den Ermittlern an, dass ihm der Jugendliche ins Lenkrad gegriffen habe. Davon, dass er den 17-Jährigen anschließend überrollte, will er nichts mitbekommen haben.

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