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"Toasteria" wird verkauft: "Können Andrang nicht mehr bewältigen"

Von Thomas Streif, 26. August 2016, 05:43 Uhr
"Toasteria" steht zum Verkauf: "Können den Andrang nicht mehr bewältigen"
Andrea und Wilfried Streiner wollen ihre Toasteria samt Konzept verkaufen. Kostenpunkt: 420.000 Euro. Bild: privat

GURTEN. Andrea und Wilfried Streiner wünschen sich ein ruhigeres Leben inmitten der Natur.

Seit 2012 betreiben Andrea und Wilfried Streiner in Gurten die "Toasteria". Es ist ein Wirtshaus, das eigentlich aus der Not heraus geboren wurde. Wie berichtet, wollten die beiden am Rande Gurtens einziehen, aber da die Sonderwidmung Tourismus das nicht erlaubte, entschloss sich das Ehepaar, ein Lokal aufzumachen. Darüber, wie aus dem "Wohnraum ein Restaurant-Traum" wurde, haben die Innviertler Nachrichten im Jänner 2015 ausführlich berichtet.

Jetzt wollen die Streiners ihr Lokal, in dem verschiedenste Toast-Variationen auf der Karte stehen, und die Marke "Toasteria" für 420.000 Euro verkaufen. "Bis zum Jahresende machen wir aber sicher noch weiter, falls sich bis dorthin kein Käufer gefunden hat", sagen die beiden im OÖN-Gespräch.

Zu viele Gäste machen müde

Den Traum von der Selbstständigkeit haben sie mehr oder weniger aufgegeben. Der Grund ist, genauso wie die Entstehungsgeschichte der Toasteria, ziemlich ungewöhnlich. "Es ist uns alles zu viel. Dass unsere Toasteria ein solcher Erfolg wird und dermaßen boomt, damit hätten wir beim besten Willen nicht gerechnet", sagen die beiden 32-Jährigen.

Es habe zuletzt Tage gegeben, für die es bis zu 400 Reservierungsanfragen gegeben habe. "Wir heben seit mehr als zwei Wochen beim Telefon nicht mehr ab, weil wir die ganzen Anfragen nicht mehr alle beantworten können. Reservierungen nehmen wir derzeit ausschließlich online (www.toasteria.at) entgegen. Wir können den Andrang zu zweit nicht mehr wirklich bewältigen", sagt Wilfried Streiner. Im Jänner hätten zwei Lehrlinge in einer "Nacht-und-Nebel-Aktion" gekündigt, und das Lokal zu zweit zu führen, gehe extrem an die Substanz. Passendes Personal zu finden sei extrem schwer, sagt Wilfried Streiner. Damit spricht er wohl vielen Gastronomen aus der Seele. Eine zweite Filiale in Passau wurde im März geschlossen.

Am Rande des Burnouts

Neben dem Stress, der das Ehepaar an den Rande eines Burnouts brachte, gebe es noch einen zweiten wesentlichen Grund für den geplanten Rückzug als Geschäftsführer der Toasteria. "Wir haben uns auch persönlich sehr verändert. Vor allem in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit", sagt Andrea Streiner, die sich wünscht, wieder mehr Zeit mit Freunden und der Familie verbringen zu können. "In der Gastronomie ein hundertprozentiges ökologisches Konzept umzusetzen, ist in dieser Größenordnung fast nicht möglich."

Sollte sich ein Käufer für die Toasteria finden, könnten sich die beiden vorstellen, in den Anfangsmonaten noch mitzuarbeiten, um den neuen Besitzern helfend unter die Arme zu greifen.

Auf die Frage, ob beim Verkaufsgedanken auch Wehmut mitschwinge, antwortet Wilfried Streiner: "Nein, überhaupt nicht, unser Kopf ist voller neuer Ideen. Wir wollen uns einen Wohnwagen kaufen und einmal ein halbes Jahr herumfahren. Die Ruhe und Natur reichen uns. Hier verdienen wir zwar jeden Tag relativ viel Geld, aber wir brauchen das eigentlich gar nicht mehr", sagt das Ehepaar, das sich auf ein "gewisses Aussteigerleben" im Wohnwagen freut.

Mithilfe eines Maklers soll jetzt ein Käufer für das Restaurant in Gurten gefunden werden. Einstweilen führen die beiden die Toasteria noch weiter. Allerdings schon im "Light-Modus". Maximal 70 Reservierungen werden pro Tag angenommen.

"Werden als faul bezeichnet"

Das schmeckt einigen Besuchern aber nicht. "Ich bin jetzt schon häufig auf das Derbste beschimpft worden, weil wir keinen Platz mehr frei hatten. Es gibt sogar Leute, die uns als faul bezeichnen", sagt Streiner. Das erleichtere den beiden den nahenden Abschied aus "ihrem" Restaurant.

"Ich bin froh, wenn der Druck endlich weg ist. Wir leben nicht ausschließlich, um zu arbeiten." Eine Hintertür lassen sich die beiden aber noch offen: Sollte sich kein Käufer finden, können sie sich vorstellen, ihr Lokal ab 2017 noch für einige Zeit in einem kleineren Rahmen fortzuführen.

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82  Kommentare
82  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
messergabelscherelichtenberg (453 Kommentare)
am 07.09.2016 09:07

Sie hätten durch den Preis die Nachfrage regeln können.

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da.angfressne (228 Kommentare)
am 27.08.2016 14:00

...sich in Richtung Ökölogie und Nachhaltigkeit entwickelt.
Und dann ein halbes Jahr mit einem Wohnwagen herumfahren? Passt das zusammen?
Oder soll's einer mit echten Pferdestärken werden?

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 16:54

Das kommt im Artikel nicht richtig rüber, wir wollen eigentlich im Wohnwagen leben, nicht zu viel herumreisen - zwecks Ökologie 😊

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 27.08.2016 11:27

"Wegen Reichtum geschlossen" ich hoffe, dieser böse Spruch, trifft auch zu. Alles Gute für das weitere Leben.

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spacer (1.511 Kommentare)
am 27.08.2016 11:13

Ich war mit meiner Frau in Passau in der Toasteria, und ich war von dem Konzept und den Speisen wirklich begeistert.

Nach Rücksprache mit dem "Kellner" den ich von früher kannte, war ich aber Überrascht was für Steine einem von den Behörden in den Weg gelegt werden nur wenn man in der Innenstadt einen kleinen Gastgarten betreiben will.

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 16:56

Unsere Passauer Partner kämpfen seit einem Jahr um die Genehmigung. Jedoch ist Passau bereits eigenständig und soll wieder eröffnet werden, sobald alle Genehmigungen durch sind. 👍🏼

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Schnitzl (232 Kommentare)
am 27.08.2016 08:38

Das eine wäre noch interessant, ob der "Abstecher" nach Passau diese Entscheidung beieinflusst hat?
Andererseits ist es die Entscheidung der Toasteria-
Besitzer, die logischerweise zu akzeptieren ist.
Ob sich allerdings jemand diese Immobilie mit dieser "Werbung" kauft, ist die nächste Frage.
Nichtsdestotrotz wünsche ich den Besitzern, dass sie ihre Träume verwirklichen können und vor allem Gesundheit.

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 16:56

Passau hat diese Entscheidung sicher gefördert. War viel Arbeit, Zeit und Geld ...

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alpe (3.482 Kommentare)
am 26.08.2016 23:56

Auch die erfolgreichste Tätigkeit kann zu einem Gefängnis werden.

Wer es schafft auszubrechen, verdient Respekt.

Dazu gehört auch Mut, den viele nicht haben.
Viel Glück!

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 16:57

Stimmt leider ... doch zum Glück erkannt 🍀

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 26.08.2016 20:03

Berechnet man den Stundenlohn und die verlorene Lebensqualität, dann ist die Entscheidung richtig! Dieses Paar rettet so noch ihre Liebe und Ehe! Aber wer soll jetzt diese "Burnout" Anlage kaufen? Es wäre besser, dieses Anwesen als Wohnhaus zu verkaufen, wenn das möglich wäre!

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 16:59

Genau, dass ist unser Ziel. Wir dachten halt es gibt sicher Gastronomen die in den kommenden Jahren Gas geben wollen (haben wir hinter uns) und die Chance besteht jetzt. Auch gibt es geborene Vollgas Gastronomen - die genau dies suchen. Zumindest hoffen wir dies 😊👍🏼 Wohnhaus in der Lage wäre toll, aber da sind wir wieder bei den Behörden 👎🏼

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Rozbua (545 Kommentare)
am 26.08.2016 15:35

"Probleme, die andere gern hätten" könnte man geneigt sein zu sagen. Besonders bei Gasthäusern, die ums Überleben kämpfen, könnte man so eine Reaktion nachvollziehen. Doch die beiden "Laien" haben es geschafft, ein neues Konzept aufzubauen - da könnten sich einige "alte Hasen" ein Beispiel nehmen! Statt zu raunzen, vielleicht mal neue Ideen einbringen.

Bin selber ebenfalls seit 2012 selbständig in der Gastro. Und ebenfalls bin ich ins kalte Wasser gesprungen - zum ersten Mal selbständig, zum ersten mal Gastro. Und ebenfalls ist mein Konzept erfolgreich, zumindest mein Überleben ist gesichert.

Und: ich kann die beiden voll verstehen! Ich kann zwar von meinem Geschäft "leben", komme aber nicht dazu! Auch ich weiß, dass ich mir über kurz oder lang etwas anderes überlegen muss. Entweder man "liebt" diesen Rund-um-die-Uhr-Stress, oder man kann das nur wenige Jahre machen.
Viel Glück!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 26.08.2016 17:45

... da steckt viel Herzblut drinnen ...
😀

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PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 26.08.2016 11:47

Platz 1 bei "Meistgelesene Artikel" WTF
gute Publicity fürs Lokal auf jeden Fall grinsen

nur ganz schlau werde ich daraus nicht.. man will einerseits auf keinen Fall schließen (klein & fein weitermachen wenn nötig), andererseits aber auf gar keine Fall ins Burn-out schlittern...

mein Rat: entweder man macht etwas ganz oder gar nicht - das klein & fein weitermachen wird schwer bis unmöglich! wenn es gesundheitlich nimmer geht - Pforten zu und gut is! auch wenn sich kein Käufer findet!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.08.2016 12:03

Wenn du aus dem recht gut geschriebenen Artikel nicht schlau wirst (und die Intention nicht verstehst), dann erübrigt sich allerdings auch dein Ratschlag.

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 17:01

Danke für deinen Tipp ... genau dies überlegen wir uns auch ob dies überhaupt möglich ist. Daher wäre der Verkauf für uns optimal und für einen Käufer lukrativ 😉

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.08.2016 11:33

Versicherungsvertreter und Friseurin. Also beide nicht in oder mit der Gastronomie aufgewachsen. Umso der mutiger der Schritt, aus dem Stand heraus ein Lokal zu eröffnen. Ehrlich gesagt wäre ich anfangs bei jenen gewesen, die raunzen: "Was für eine blöde Idee, wie kann man mit Toast ein Geschäft machen."

Darum freut es mich, wenn die beiden offenbar wirtschaftlich sehr erfolgreich waren, wovon andere "gestandene gastronomen2 oder diverse Pizzaaufwärmer und Kebabschnippsler nur träumen können.

Umgekehrt wundert es mich auch nicht, wenn sich nach nur knapp 4 Jahren das Handtuch werfen und dem eigenen Leben den Vorzug geben, die Gastronomie ist ein Stressjob.

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( Kommentare)
am 26.08.2016 11:04

bin selber austeiger aus der gastro und wenns nicht mehr geht dann geht's halt nicht mehr.
super Entscheidung... 👏🏻
das eigene wohl geht halt doch vor und wenns Zuviel wird wirds Zuviel.
besser jz aussteigen, bevor man kaputt is und keinen Spaß mehr an der arbeit hat.
de ganzen negativen Kommentare... geh bitte 🙈 die kommen von Leuten die keine Ahnung haben wie es in der gastro ... bzw in manchen betrieben wirklich abgeht. stellst euch doch selber mal rein. 1h später bei vollbetrieb hauts in hut drauf.

ihr seits keinem eine Rechenschaft schuldig. machts weiter so.. ihr wart sehr erfolgreich, habt alles gegeben... na dann darf man wohl aufhören wenn man will. 👏🏻
alles alles gute auf eurem weiteren Weg. ☀️

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 26.08.2016 10:43

Zum Wirt muß man geboren sein zwinkern
ich könnts auch nicht grinsen
und dann noch die unsinnigen Auflagen !

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honi (133 Kommentare)
am 26.08.2016 10:29

Ich kann nicht verstehen, warum sich hier einige Poster zum Teil so abschätzend und wichtigmachend äußern. Ich kenne die beiden nicht und bin kein Gastronom, aber ich denke, daß ich verstanden habe, was die Probleme sind worum es ihnen aktuell geht. Und stimme ihnen daher voll zu!

Ich glaube auch nicht, dass es immer das Gelbe vom Ei ist, unbedingt sofort zu expandieren, sobald sich wirtschaftlicher Erfolg einstellt. Aus rein wirtschaftlicher Sicht ja, jedoch gibt es im Leben auch noch andere nicht zu unterschätzende Werte. zwinkern

Außerdem steht es jedem Firmeninhaber frei, solange er sich im finanziell positiven Bereich befindet, mit seinem Geschäft zu machen was er will. Aufregen kann man sich dann, wenn schlechte Ideen mies umgesetzt und ein Haufen Schulden angehäuft werden. Aber da in diesem Fall offenbar eh genau das Gegenteil eingetreten ist - so what? Alles Gute den beiden - es sei euch vergönnt!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 26.08.2016 17:46

(+++++)👍🏻👍🏻👍🏻

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 26.08.2016 23:51

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Wer sich bereits in jungen Jahren etwas aufbaut, dem gebührt Respekt. Wer sich selbst hinterfragt und den Mut hat, eine Richtungsänderung durchzuziehen, der wird sicher bald wieder etwas anderes schaffen.

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 26.08.2016 09:55

Wenn ich "zu viele" Kunden habe, so gäbe es doch mehrere Möglichkeiten dieses "Problem" positiv zu nutzen?!

Als erstes fiele mir natürlich Personal einstellen ein, um die Arbeit bewältigen zu können. Dadurch stiegen natürlich die Ausgaben während sich der Umsatz vermutlich nicht großartig ändern wird. Das muss man halt durchrechnen ob und wie sich das rentiert. Jedenfalls wäre die Arbeitsbelastung für die Eigentümer/Betreiber geringer.

Wenn ich zudem ein Platzproblem habe wäre ein Anbau oder eine weitere "Filiale" eine Idee. Oder man überlegt wie man den vorhandenen Platz besser nutzen kann. Dies ginge natürlich nur in Kombination mit mehr Personal, nur dass eben auch der Umsatz merklich steigen sollte. Der Nachteil sind halt die Umbaukosten.

Und wenn ich beides nicht oder nur zu einem gewissen Grad möchte kann ich die Nachfrage drosseln indem ich den Preis anhebe. So hätte ich womöglich bei weniger Arbeit (auf Grund weniger Kunden) den gleichen Umsatz und ev. sogar mehr Gewinn.

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 26.08.2016 09:56

Sollte es natürlich generell so sein dass die Energie oder die Lust weiterzumachen einfach nicht mehr da ist, dann ist wohl die Einstellung eines kompletten Teams, die Verpachtung oder der Verkauf die beste Lösung.

Ob natürlich jemand 420.000€ für einen "Toaster" zahlt ist fraglich.

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kolumb (30 Kommentare)
am 26.08.2016 10:08

Danke, im Preis inkludiert ist diese Traum Liegenschaft, nicht rein das Konzept: http://www.art-immobilien.at/objekt/detail/objektid/807932

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 26.08.2016 10:31

Dachte ich mir schon. Daher auch die Anführungszeichen zwinkern

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kolumb (30 Kommentare)
am 26.08.2016 10:04

Genau so sind wir dies auch angegangen. Jedoch muss man zusätzlich auf seine Kraft/Gesundheit achten. Neues Personal braucht Zeit bis es eingearbeitet ist, wenn man es findet. Wir denken uns, jetzt hat jemand die Chance einen vollen Schuppen zu kaufen - ohne Risiko - und wir werden erstmals wieder gesund und fit. Deine restlichen Ideen werden umgesetzt, sollte sich kein Käufer finden. 👍🏼

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.08.2016 11:06

ich habe auch teilweise 16 - 18 stunden pro tag (handwerker) gearbeitet, und ich habe es mit freude gemacht. wenns auch oft ganz schön stressig war, dann am wochenende noch die büroarbeit zu erledigen.
aber ich kanns auch verstehen, wenn sich jemand das nicht antun will. alles eine frage der inneren einstellung. trotzdem wundere ich mich, bei einem anscheined gut gehenden betrieb das handtuch zu werfen.
ich hab halt damals an meine zeit nach dem arbeitsleben gedacht. nun ernte ich die früchte..... grinsen

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 26.08.2016 16:21

Einen Betrieb dann zu veräußern, wenn er gut geht und boomt ist allemal lukrativer und sinnvoller, als wenn er am absaufen ist.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 26.08.2016 13:38

@ 2good4U
Man könnte auch den umgekehrten Weg gehen. Lokal verkleinern, noch höhere Qualität (die beiden wollen sich ja ökologisch verbessern) und die Preise entsprechend anpassen. Dann werden zwar viele matschkern: "Jetzt werdens unverschämt" - aber sie hätten weniger Gäste, die höhere Qualität zu schätzen wissen.

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 17:03

Danke, darüber denken wir auch nach. Aber die Umsetzung ist eher schwierig und wie du sagst, die erste Zeit der Horror. Mal sehen, vielleicht setzten wir dies noch um 😊

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bbw (2.105 Kommentare)
am 26.08.2016 09:43

Ich kenne das Lokal nicht weil außerhalb meines "jagdgebietes" aber ich kann mir das mit dem Personal schon vorstellen.
Vor kurzem war hier ein Artikel vom Leondinger Stadtwirt wo die Betreiber bald in Pension gehen. Die kenne ich persönlich und die kriegen auch keinen Koch. Warum, weils niemand machen will.

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Linzarin75 (26 Kommentare)
am 26.08.2016 09:41

Ich wünsche den Beiden unbekannterweise viel Glück weiterhin. und mein vollstes Verständnis!!

Jeder der Selbständig ist weiß welche Hürden zu meistern sind, sobald man den ersten Angestellten hat!

Und in der Gastronomie stell ich es mir noch ein Stückerl schwieriger vor;(

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Gaia13 (483 Kommentare)
am 26.08.2016 09:31

Wer Erfolg hat, braucht auf Neider u. Besserwisser nicht lange warten.
Jedem seine Entscheidung, wie u. in welcher Form er sein Leben bestreiten will.
Schön, wenn Erfolg sich einstellt, auf den andere jahrelang hinarbeiten u. es sich trotzdem nicht ausgeht.
Gastronomie ist ein hartes Geschäft, das ohne unterstützendem Personal zur Qual wird.
Dann heißt es auf die Notbremse zu steigen - in diesem Sinn -
gesund bleiben und in einer Art weitermachen, wie´s dann für einem passt.
Arbeit soll nicht krank machen u. wenn man selbst Chef ist, darf man auch getrost selbst die Reißleine ziehen.
Alles Gute

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kolumb (30 Kommentare)
am 26.08.2016 09:44

Danke für diese tollen Worte.

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Stahlstadtkind (763 Kommentare)
am 26.08.2016 09:28

Wenn jeden Tag relativ viel in der Kassa bleibt, kann man das Personal auch relativ gut bezahlen.
Guter Lohn und ein umsatzabhängiger Bonus, da kann man schon Personal finden.

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kolumb (30 Kommentare)
am 26.08.2016 09:34

Wir brauchen dich - wann kannst loslegen? Beide angesprochenen Punkte sind für uns ok.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 26.08.2016 12:33

OK

wenn Nichtraucherlokal
wenn 2 Tage frei
grinsen

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 17:09

Du bist zwar jetzt jemand anders, aber passt ja auch. 👍🏼 Mo, Di ist frei. Bitte gib Bescheid wann du in der Küche starten kannst, bitte per Mail an info@toasteria.at mit Lebenslauf. Vielen Dank.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 26.08.2016 09:26

beim 2.mal Lesen ist mein Eindruck: die 2 wollten eine Marke, eben "Toasteria", schaffen und das dann in ein Franchise-System oder was auch immer überleiten. Ich bezweifle, dass eine Marke, die in Gurten und Umgebung bekannt ist und sonst nirgends, um mehr als € 400.000,-- zu verkaufen ist.

Bei ähnlichen Konzepten wie "Pizzamann" ist es bis heute notwendig, zumindest 1 Lokal selber zu betreiben, auch wegen der Weiterentwicklung und neuen Produkten/Rezepten.Es steckt jahrzehntelange Erfahrung dahinter und viel, viel Arbeit.

Für irgendein Wirtshaus zahlt niemand etwas, die gibt es nicht nur am Land wie Sand am Meer, auch in Linz (Alt-Urfahr).

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kolumb (30 Kommentare)
am 26.08.2016 09:42

Die Toasteria muss man kennen um zu wissen wovon wir hier reden. Es wird nicht vorrangig das Konzept verkauft sondern das Gebäude. Es geht hier um ein nagelneu renoviertes, voll ausgestattetes Restaurant mit 14.000qm Grund. Wert Grund/Gebäude 350.000,-, Einrichtung mind. 100.000,- €. Das Konzept, Design, Bekanntheit ist der Bonus an der Immobilie und was man draus machen kann 👍 weil wir wirklich nicht mehr können. Der Artikel würde nicht so hohe Wellen schlagen, ginge es um "irgendein Wirtshaus", oder?

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nutztnixnixnutz (643 Kommentare)
am 26.08.2016 11:23

Nur Einheimische wissen, das war einmal ein sogenannter "Saustall".
Dort wurden vor Jahrzehnten Schweine gefüttert.
Heute? d`Leit!
Sind nicht die ersten Besitzer, wahrscheinlich auch nicht die letzten, aber bisher die besten "Wirts´leit".

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kolumb (30 Kommentare)
am 27.08.2016 17:05

Genau 👍🏼 & danke

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 26.08.2016 09:03

selbst und ständig ... alles Gute zu wünschen!

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Zepppelin (164 Kommentare)
am 26.08.2016 08:34

Ökologie und Nachhaltigkeit mit einem halben Jahr Wohnwagenfahren würde ich eher als zwei Gegensätzlichkeiten sehen...

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kolumb (30 Kommentare)
am 26.08.2016 09:26

Dass kommt etwas anders rüber als unser Plan, wir wollen eigentlich versuchen ziemlich autark im Wohnwagen zu leben ... nicht viel herumzufahren 😊

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 26.08.2016 08:31

Also nach diesem Artikel wird sich bestimmt jemand finden, der dieses Tschecherl gerne kaufen will um auch in Bälde wegen Reichtum wieder schliessen zukönnen, so wie die jetzigen Besitzer. Allerdings fällt mir auf, daß die Streiners auf Lob ziemlich euphorisch mit vielen Daumenhochs reagieren, auf Kritik allerdings ziemlich aggresiv. Das kommt aber wahrscheinlich davon,daß sie total überarbeitet sind.

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kolumb (30 Kommentare)
am 26.08.2016 09:32

Ich glaube damit hast du recht, wir freuen uns wirklich wenn uns jemand versteht und weiß wovon wir reden und ärgern uns über falsche Kritik. Die Kritik ist ja meist die Gleiche - stellt einfach jemand ein. Diese Empfehlung haben wir ca. 100/Woche bekommen und jeden hab ich gefragt ob sie wen wissen ..., leider nein. Darum frage ich auch hier jeden der diese Empfehlung abgibt, wann er anfangen kann. Als kleiner Denkanstoß. Zu uns kann jeder kommen und mit mir darüber zu reden - über gute Ideen freuen wir uns nämlich auch. 👍

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docholliday (8.080 Kommentare)
am 26.08.2016 08:08

Schade, denn dieses Lokal hat sich weitum einen sehr guten Namen geschaffen. Echt cool, wenn man bedenkt, dass das ganze aus einem Umstand heraus entstanden ist, der so gar nicht geplant war. Denn andere, die meinen, ein tolles Lokal installieren zu müssen und dann aber sowas auf die Schnauze fallen, gibt es wie Sand am Meer. Leider habe ich es selber noch nicht geschafft, die Tosteria zu besuchen, werde das aber noch gleich nachholen, um das Lokal wenigstens kennen gelernt zu haben. Und an alle negativ Kritiker, die wahrscheinlich noch nicht einmal dort waren: Jeder hat das Recht, sich im Leben für was anderes zu entscheiden. Wir leben Gott sei Dank in so einem Land, in dem das möglich ist. Ich wünsche den beiden viel Erfolg für die weitere Planung! Aber so wie es aussieht, wird der sich auch wo anders wieder einstellen zwinkern Die haben eben Grips!

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