Rieder Pferdemarkt: Kälte hielt Besucher ab
RIED. Schneetreiben, kalter Wind und Temperaturen knapp über 0 Grad: Die Verhältnisse beim traditionsreichen Rieder Pferdemarkt waren diesmal alles andere als optimal.
Das wirkte sich sowohl auf die Besucherzahl als auch auf die Teilnehmerzahl bei einem der ältesten Pferdemärkte Österreichs aus.
„So ein Sauwetter haben wir lange nicht mehr gehabt! Aber gegen das Wetter kannst nix machen!“ Die beiden Pferdebesitzer aus Waizenkirchen nehmen den Wintertag beim Rieder Pferdemarkt gelassen, wenngleich auch vor Kälte zitternd. Sie seien nach Ried gekommen, weil am kommenden Wochenende der Pferdemarkt in Waizenkirchen stattfindet. „Und da muss man schon zu den anderen Märkten fahren, sonst kommt ja auch niemand zu uns!“
Das Wetter war am Dienstag das Hauptthema bei der Rieder Traditionsveranstaltung. „Ewig schad für unsere Besucher!“, sagt auch Rudolf Riedl, Obmann im Pferdemarktausschuss. Er kann sich an solche Wetterverhältnisse nicht erinnern: „Nicht, dass es den ganzen Tag so schlecht war“, sagt er. „Wir haben aber zu Mittag von oben eine E-Mail bekommen, dass es am Nachmittag ein bissl besser wird“, scherzte der Organisator des ältesten Pferdemarktes Österreichs. Seit 1484 werden am Osterdienstag in Ried die Pferde aufgetrieben. Wurden die Tiere früher auch gehandelt, so dient der Pferdemarkt heute nur noch dazu, die Tiere zu präsentieren. Und dazu scheuen die Pferdebesitzer auch weite Wege nicht. Viereinhalb Stunden waren diesmal Bauern aus der Steiermark mit ihren Tieren nach Ried angereist. „Das kommt nicht von ungefähr, die Pferde stammen nämlich aus Pramet“, berichtet Rudi Riedl. Er muss es wissen, denn auch der Obmann des Rieder Pferdemarktausschusses stammt aus Pramet.
Die Besucherkulisse war diesmal – witterungsbedingt – sehr schütter. Und auch die Teilnehmerzahl lag deutlich unter jener der vergangenen Jahre. Nur rund 50 Pferde wurden diesmal zur Bewertung aufgetrieben.
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