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Pfotenhilfe: "Nicht jedes aufgefundene Jung-Wildtier braucht auch Hilfe"

Von (ho), 28. März 2017, 00:04 Uhr
Pfotenhilfe: "Nicht jedes aufgefundene Jung-Wildtier braucht auch Hilfe"
Aufpäppeln im Tierheim Bild: (Pfotenhilfe)

LOCHEN. Drei Hasenbabys wurden an einem Tag zum Lochner Tierschutzhof gebracht.

Jedes Frühjahr werden zahlreiche von Tierfreunden aufgefundene Vogel-, Eichhörnchen-, Siebenschläfer- oder Feldhasenbabys in den Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen gebracht, um dort versorgt zu werden. Doch häufig wäre das gar nicht nötig. "Bei weitem nicht jedes aufgefundene Wildtier braucht Hilfe – im Gegenteil", gibt Pfotenhilfe-Leiterin Johanna Stadler zu Bedenken.

"Von den drei winzigen Hasenbabys, die uns kürzlich gebracht wurden, wurde eines in einer Schottergrube vor dem Bagger gerettet, die beiden anderen saßen in der Wiese. Feldhasen werden jedoch bewusst von ihren Müttern alleine in der ,Sasse‘, sprich Grasmulde, zurückgelassen. So bald sie aber einmal berührt wurden und nach Mensch riechen, lässt sie die Mutter im Stich, und sie verhungern", hofft die Lochener "Leihmutter" auf ein Umdenken.

Auch aus dem Nest gefallene Jungvögel würden, wenn sie unverletzt sind, weiter von ihren Eltern versorgt werden. Stadler: "Amseln, Lerchen, Möwen oder manche Greifvögel sind beispielsweise Bodenbrüter. Igel wieder sind nicht tagaktiv, wenn diese sich am Tag zeigen, stimmt etwas nicht."

Die Pfotenhilfe-Leiterin ersucht alle, die sich nicht sicher sind, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie auf vermeintlich hilflose Jungtiere stoßen, unbedingt im Innviertler Tierschutzhof (0664/5415079) anzurufen. "Durch die langjährige Erfahrung im Umgang mit Wildtieren können wir im Ernstfall beraten und verhindern, dass die Tiere unabsichtlich gefährdet werden. Nur im absoluten Notfall wie etwa Verletzungen, Krankheit oder Schwächesymtomen sollen oder dürfen Wildtiere in menschliche Obhut genommen werden", so Johanna Stadler. 

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