Österreichs erstes LED-Flutlicht für Sportplatz
BRAUNAU. Gesamtenergiekonzept für die Stadt Braunau bewähre sich – Erweiterungen vorgesehen, so die Grünen.
Das Gesamtenergiekonzept für die Stadt Braunau sei eine Erfolgsgeschichte, so die Braunauer Grünen. Seit es 2012 beschlossen wurde, werden laufend Projekte umgesetzt, mit denen die Stadt Energie spart und erneuerbare Energiequellen nutzt, so Manuel Parfant von den Grünen.
Solarschulen mit Projekten
In den Jahren 2014 und 2015 wurden sechs Schulen in Braunau zu "Solarschulen", im Jahr 2016 folgten die Kindergärten. Auf den Dächern der Kindergärten Haselbach, Süd und Ranshofen wurde je eine 3,18 kWp Photovoltaik-Anlage errichtet. Mit diesen werde nicht nur umweltfreundlicher Strom erzeugt, sondern es werden auch Energie-Projekte mit den Kindern durchgeführt.
LED-Flutlicht für Sportler
Ein weiteres Projekt ist die Sportanlage Laab. Hier kommen in Zukunft eine stromsparende LED-Flutlichtanlage, laut Grünen die erste Österreichs, und eine 5,3 kWp Photovoltaik- Anlage für die Strom- und vor allem für die Warmwassererzeugung zum Einsatz.
Bereits Anfang Mai fuhren im Bereich des Palmparks die Bagger auf, die Geothermie wird in Richtung Innenstadt erweitert. Dadurch können ab dem kommenden Winter die Bürgerspitalkirche inklusive Bibliothek, das Rathaus, das Gugg und die ehemalige Musikschule mit umweltfreundlicher Wärme aus dem Geothermienetz beheizt werden.
Damit werden jährlich rund 740.000 Kilowattstunden Heizenergie aus Öl, Gas und Strom ersetzt und rund 112 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Dieser Netzausbau mache es auch möglich, dass Bürger in der Mühlengasse und Palmstraße ihr Heizsystem auf ökologische Wärme aus der Geothermie umstellen können. In Zukunft wäre auch eine Erweiterung des Geothermienetzes in Richtung Linzer Straße, Theatergasse oder Stadtplatz denkbar.