Nach TBC-Fall an Schule folgt zweite Testreihe
LENGAU. Alle potenziell betroffenen Personen müssen zu einem zweiten Tuberkulin-Test. Die im April durchgeführten Untersuchungen haben ergeben, dass niemand erkrankt ist. Es gibt allerdings eine lange Inkubationszeit, weshalb noch einmal getestet werden muss.
Im April war, wie berichtet, eine TBC-Erkrankung eines Schulmitarbeiters in Lengau-Friedburg bekannt geworden. Um alle möglichen Risiken auszuschließen, wurde seitens der Bezirkshauptmannschaft Braunau eine sogenannte Umgebungsuntersuchung durchgeführt – an rund 270 Schülern, Lehrern und Schulmitarbeitern ein Tuberkulin-Test durch das Team von Amtsärztin Karoline Neuländner. Bei sieben Personen wurde nach Vorliegen der Testergebnisse zur Sicherheit eine fachärztliche Untersuchung angeordnet.
Alle im April durchgeführten Untersuchungen haben ergeben, dass aus dem Umfeld des erkrankten Schulmitarbeiters niemand an TBC erkrankt ist – da es bei dieser Erkrankung allerdings eine sehr lange Inkubationszeit gibt, wird am 30. Juni eine zweite Tuberkulin-Testung an allen potenziell betroffenen Personen durchgeführt. Die entsprechenden Elterninformationen werden nun vom Sanitätsdienst der Bezirkshauptmannschaft Braunau an die Schuldirektion übermittelt. „Auch bei solchen schweren Erkrankungsfällen zeigt sich zum einen die Aufgabenvielfalt einer Bezirkshauptmannschaft“, so der Braunauer Bezirkshauptmann Georg Wojak, der die gute Zusammenarbeit aller Involvierten lobt.