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Landesliga-Aufstieg mit Schützenfest

Von OÖN, 21. Juni 2017, 20:28 Uhr
Landesliga-Aufstieg mit Schützenfest
Utzenaich (rote Dress) feierte mit sechs geschossenen Toren in der Relegation den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga West. Links Benjamin Fischer Bild: Furtner

INNVIERTEL. Relegation: Utzenaich gewinnt beide Spiele - Senftenbach scheitert an Ranshofen.

Ein Publikumshit waren die Relegations-Partien im Fußball-Unterhaus. Insgesamt sahen knapp 9000 Zuschauer die insgesamt 13 Partien. Auch im Innviertel gab es volle Tribünen und eine tolle Stimmung.

 

Utzenaich – Neumarkt/Pötting 3:0 (1:0)

Tore: Trettenbrein (12.), Vogetseder (61.), Lukas Moser (71.)

Neumarkt/Pötting – Utzenaich 2:3 (1:1)

Tore: Koronics (42.), Arnezeder (86.); Trettenbrein (9.), Zeppetzauer (48.), Matthias Luser (49.).

Nach nur einem Jahr kehren die Utzenaicher wieder in die Landesliga zurück. Den Grundstein dafür legte der TSV durch einen 3:0-Erfolg bereits im Hinspiel. Die Partie war aber keine so klare Angelegenheit, wie es das Ergebnis vermuten ließe. Die Neumarkter gaben einen ebenbürtigen Gegner ab, die Brunninger-Elf war aber in der Chancenauswertung wesentlich effizienter. Das Rückspiel begann für die Innviertler optimal: Trettenbrein, der schon in Utzenaich seine Mannschaft in Führung schoss, war nach einem Linhart-Freistoß zur Stelle und ließ bereits in 9. Minute die Gästefans erstmals jubeln. Kurz vor der Pause glichen die Hausruckviertler zwar aus, die Hoffnungen der Neumarkter waren aber nur von kurzer Dauer. Mit einem Doppelschlag gleich nach Wiederanpfiff sorgten Zeppetzauer und Luser für die Vorentscheidung. Die Gäste verteidigten sich in der Folge geschickt und brachten den Vorsprung sicher über die Runden. Was den Erfolg des TSV noch wertvoller macht: Mit Trettenbrein, Lukas Moser, Sickinger und Hager standen gleich vier U19-Spieler in der Startelf.

"Wir setzen auch in der Landesliga auf die Jugend", ist Sektionsleiter Weibold zuversichtlich. Mit Musa Kaya haben die Utzenaicher vom TSV Ort ein weiteres junges Talent verpflichtet.

 

Eggerding – Wartberg/Aist 2:1 (0:0)

Tore: Marcel Lenzbauer (47.), Johannes Aigner (49.); Gernot Frauenhuber (92.).

Wartberg/Aist – Eggerding 2:0 (1:0)

Tor: Paul Hametner (42., 52.).

Kein Happy-End fand die tolle Saison der Union Eggerding. Der Vizemeister scheiterte denkbar knapp an Wartberg/Aist. Dabei sah es bis zur 90. Minute des Relegations-Hinspiels in Eggerding noch gut in Sachen Aufstieg aus. Nach einem Doppelschlag kurz nach der Pause lag die Puttinger-Elf nämlich komfortabel mit 2:0 in Führung. Marcel Lenzbauer mit einem 20-Meter-Schuss genau ins Eck und Hannes Aigner mit einem schönen Freistoßtreffer ließen die heimischen Fans jubeln. In der Schlussphase der ersten 90 Minuten schwanden dann die Kräfte und Bezirksligist Wartberg drückte auf den Anschlusstreffer. Als alle Eggerdinger schon den Abpfiff herbeisehnten, schlug es doch noch ein. Frauenhuber köpfte in der Nachspielzeit zum 2:1-Endstand ein. Auch im Rückspiel gab es kurz nach dem Seitenwechsel zwei Tore in kürzester Zeit. Dieses Mal jubelten aber die Wartberger Fans doppelt. Zuerst war Hametner nach einem Eckball per Kopf erfolgreich. Dann nur kurz darauf nutzten die Wartberger einen Abspielfehler aus, Hametner wurde angespielt, drehte sich gekonnt und bezwang Eggerdings Schlussmann Götzendorfer. Eggerding versuchte alles, um zurückzukommen, schaffte es aber nicht mehr in die Verlängerung. Sabelja war kurz vor Schluss noch knapp dran am Anschlusstreffer, Wartbergs Keeper hielt aber den Klassenerhalt für sein Team fest.

 

WSC Hertha 1 b – Freinberg 0:1 (0:0)

Tor: Daniel Minarcsik (93.).

Freinberg – WSC Hertha 1 b 2:0 (1:0)

Tore: Gabor Demjen (45.), Benedikt Langenbach (73.).

Nach einer verkorksten Saison schaffte es der SV Freinberg doch noch die Liga zu halten. Die Weichen für den Klassenerhalt stellten die Freinberger dabei schon im Hinspiel. Schon in Spiel eins hatte die Mannschaft von Trainer Hans Hofer die besseren Chancen, es dauerte aber bis zur 93. Minute, ehe die mitgereisten Anhänger das so wichtige Auswärtstor bejubeln konnten. Nach einer Flanke netzte Minarcsik aus fünf Metern ein. Im Rückspiel mussten die Freinberger Fans in einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit bis zur 42. Minute warten bis die Führung gelang. Tomm legte per Freistoß auf und Minarcsik traf aus acht Metern ins Eck - 1:0. In der 73. Minute entschied Langenbach die Partie dann endgültig, er köpfte nach einem Eckball das 2:0. Damit bleibt Freinberg erstklassig und erweist sich als echter Relegationsspezialist. In den letzten vier Spielzeiten gab es drei Mal "K.o-Duelle" in der Relegation und drei Mal behielt Freinberg auch die Oberhand.

 

Senftenbach– Ranshofen 0:2 (0:2)

Tore: Markus Reitsamer (29.), Patrick Hubner (45.); Gelb-Rote Karte: Hubner, Ranshofen (89., Unsportlichkeit).

Ranshofen – Senftenbach 4:0 (2:0)

Tore: Markus Reitsamer (19., 52.), Jonas Reitter (37.), Adnan Kudic (94.); Gelb-Rote Karte: Dominik Goldberger, Senftenbach (72., Foulspiel).

Eine äußerst starke Saison mit 61 Punkten konnten die Senftenbacher am Ende doch nicht mit dem Aufstieg krönen, die Hürde Ranshofen war letztendlich etwas zu hoch. Der ATSV hingegen sprang dem Abstiegsgespenst in letzter Minute von der Schippe und konnte so eine ziemlich verkorkste Saison doch noch mit einem positiven Beigeschmack beenden. Beim Hinspiel tat sich die Reisegger-Elf in der Anfangsphase ziemlich schwer. Die Gäste hingegen zeigten sich von Beginn an hellwach und führten aufgrund einer eiskalten Chancenverwertung durch Tore von Reitsamer und Hubner bereits zur Pause mit 2:0. Im zweiten Durchgang wurden die Hausherren dann aber stärker und fanden einige Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer vor. Die größte vergab Andi Feichtinger, der in der Nachspielzeit per Kopf nur die Stange traf. Beim Rückspiel übernahm Senftenbach dann gleich das Kommando und ließ zunächst zwei gute Chancen aus. Dann zeigten die auf Konter lauernden Ranshofener aber wieder ihre Klasse, und Reitter und Reitsamer sorgten mit ihren beiden Treffern schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Die Gäste gaben zwar bis zum Ende nicht auf, ein Ehrentor wollte ihnen jedoch nicht mehr gelingen.

"Ich denke nicht, dass wir um die sechs Tore schlechter waren. Die Ranshofener waren aber einfach abgeklärter und haben ihre Chancen eiskalt verwertet. Dementsprechend sind sie auch der verdiente Sieger dieses Duells. Für uns waren die beiden Relegationsspiele eine tolle Erfahrung, weil wir zweimal vor einer tollen Kulisse antreten konnten", lautete das Resümee von Senftenbachs Coach Gerald Reisegger.

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