Keine Sorgen in der Arena: Ried setzt in den Derbys auf Heimstärke
RIED. Derbyzeit: Am Freitag kommt Blau-Weiß Linz ins Innviertel, am 24. Oktober der LASK. SV Ried-Manager Franky Schiemer: "Das brisante Derby gegen den LASK ist das Beste, was dem Fußball in Oberösterreich passieren konnte."
Nach 13 Spielen in der Sky Go Erste Liga ist die SV Guntamatic Ried auf Kurs. Nach zuletzt vier souveränen Siegen in Serie beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Wiener Neustadt nur noch einen Punkt. Vorne haben die Offensivspieler, allen voran die beiden Torjäger Thomas Fröschl und Seifedin Chabbi, ihr Visier bestens eingestellt – die Rieder erzielten bereits 33 Tore. Auch die Abstimmung in der Defensive ist merklich besser geworden.
Abschlusstraining statt Schule
Am 6:1-Heimsieg gegen Liefering war auch ein völlig neues Gesicht mitbeteiligt: U18-Spieler Severin Hingsamer, Innenverteidiger, 17 Jahre jung. "Gut, dass die Schüler im Unterricht das Handy meist dabei haben", sagt Manager Franz Schiemer mit einem Schmunzeln im OÖN-Gespräch. "Sonst hätten wir ihn nicht informieren können, dass er bitte zum Abschlusstraining für das Liefering-Spiel kommen soll", so Schiemer.
Neben Hingsamer trainieren seit wenigen Tagen auch Denis Kahrimanovic (17) und Felix Seiwald (17) zum Teil bei den Profis mit. "Das ist ein klares Zeichen an alle jungen Spieler der Akademie. Wenn die Leistungen passen, dann steht die Tür zu den Profis offen", sagt Schiemer.
Der Trainer habe, so der Ried-Manager, bei der Aufstellung die Qual der Wahl. "Wir haben sehr viel Qualität im Kader. Beim Spiel gegen Liefering sind unter anderem Clemens Walch, Thomas Reifeltshammer, Marko Stankovic und Peter Haring ausgefallen. Aber dann springen andere in die Bresche", so Schiemer.
"Überragende Fans"
Jetzt wolle man den Erfolgslauf im Heimspiel am Freitag im Derby gegen Blau-Weiß Linz fortsetzen. "Mit unseren überragenden Fans im Rücken ist die Keine Sorgen Arena wieder zu einer Festung geworden", sagt Schiemer.
Vier Tage nach dem Auswärtsspiel gegen den Mitkonkurrenten um den Aufstieg, Wacker Innsbruck, kommt es am Dienstag, 24. Oktober, in Ried nach mehr als vier Jahren wieder zu einem "großen" Derby gegen den LASK. Das Cup-Achtelfinalspiel ist bereits zwei Wochen vor dem Anstoß in Ried großes Gesprächsthema, die Nachfrage nach Tickets ist groß. Angepfiffen wird das Derby – in Anlehnung an das Gründungsjahr der SV Ried im Jahr 1912 – um 19.12 Uhr.
"Da braucht es keine Worte, das ist einfach nur geil. Wir freuen uns auf den LASK. Wir sind heiß, es hätte kein besseres Los geben können", sagt SVR-Stürmer Seifedin Chabbi, der mit zehn erzielten Treffern Führender der Torschützenliste ist.
Schiemer: "Dieses brisante Derby ist das Beste, was dem Fußball in Oberösterreich passieren konnte. Es wird eine sensationelle Stimmung im Stadion herrschen. Ich hoffe, dieses Duell ist nur ein ,Probegalopp’ für viele Derbys in den kommenden Jahren. Um das zu schaffen, müssen wir in der Meisterschaft voll fokussiert bleiben. Wenn alle an einem Strang ziehen, dann kehren wir zurück in die Bundesliga", so der Manager der SV Ried.
SV Ried-Manager Franky Schiemer
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