Internat-Neubau: Grünes Licht der Stadtpolitik?
RIED. Demnächst soll das lang diskutierte Projekt auf Schiene gebracht werden – ISG soll den Neubau finanzieren.
Schon seit Jahren wird in unregelmäßigen Abständen über die Zukunft des Rieder Internats diskutiert. "Es braucht ein klares Signal der Rieder Stadtpolitik", forderte ISG-Geschäftsführer Herwig Pernsteiner im August 2016 gegenüber den OÖN. Bereits im Februar 2015 habe man dem Stadtrat ein Konzept vorgestellt, so Pernsteiner damals. Nachdem die ISG im Spätherbst des vergangenen Jahres ankündigte, den überfälligen Neubau des 43 Jahre alten Internats, das vom oberösterreichischen Heimbauverein geführt wird, selber zu finanzieren, dürfte es demnächst auch von der Stadtpolitik grünes Licht geben.
Laut OÖN-Informationen könnte es bei der Sitzung des Rieder Gemeinderats diesen Donnerstag einen Grundsatzbeschluss für diese Vorgehensweise geben. Demnach soll die Stadtgemeinde Ried der ISG ein Baurecht zur Verfügung stellen. ISG-Chef Pernsteiner dürfte bereits Vorgespräche mit Wohnbau-Landesrat Manfred Haimbuchner (FP) geführt haben. Derzeit beträgt der jährliche Abgang des Internats mehr als 100.000 Euro – diese Kosten muss die Stadt Ried beisteuern.
Die Baukosten müsste die ISG stemmen, die Stadtgemeinde würde als Hauptmieter für die Wohneinheiten – geplant sind insgesamt 136 Betten mit 80 Einzelbettzimmern – fungieren und müsste für einen eventuellen Abgang geradestehen. Neben dem Internatsbetrieb ist geplant, kleine Wohneinheiten zu vermieten. Geführt werden soll das städtische Internat wie bereits bisher vom Heimbauverein. Somit dürfte auch eine kolportierte Aufstockung des Berufschulinternats endgültig vom Tisch sein.
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