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Im Innviertel und im Mondseeland weiter Ringen um NEF Straßwalchen

Von OÖN, 27. Juni 2017, 00:04 Uhr
Im Innviertel und im Mondseeland weiter Ringen um NEF Straßwalchen
Der Wunsch nach einem eigenen Notarztstützpunkt für die Region wurde abgelehnt, weil es dafür zu wenige Einsätze gäbe. Bild: VOLKER WEIHBOLD

ZELL AM MOOS / INNVIERTEL. Zell am Mooser Arzt Wolfgang Schindlauer ist überzeugt: "Alle hätten davon einen Vorteil".

Eine optimalere notärztliche Versorgung für das Mondseeland und Teile des südlichen Innviertel ist weiterhin in Ferne. Wie berichtet, sind die Stellungnahmen sowohl aus Oberösterreic als auch aus Salzburg mit Verweis auf Fallzahlen und die Statistik negativ, so auch der Mediziner Wolfgang Schindlauer aus Zell am Moos, der in Straßwalchen eine Arztpraxis betreibt. "Dabei wäre Straßwalchen der ‚Missing Link‘ (fehlendes Bindeglied, Anm.)."

Grundsätzlich kommt das NEF (Notarzteinsatzfahrzeug) zum Einsatz, "wenn der Verdacht auf eine vitale Bedrohung besteht", sagt der 43-jährige Arzt. Er kennt die regionale Situation wie kaum ein anderer. Erstens war er selbst bei mehr als 200 Einsätzen als Notarzt tätig, zweitens arbeitete er auch in der Notfallaufnahme des Krankenhauses Braunau.

Gerade bei Gehirnschlag oder Herzinfarkt sei rasche Hilfe das Wichtigste, so Schindlauer. "Strecken von Braunau nach Lengau oder von Vöcklabruck nach Pöndorf sind da schon mehr als an der Grenze." Wie berichtet, drängen in der Grenzregion mehrere Bürgermeister, darunter aus Lengau, auf die Einrichtung einer Notarztstelle in Straßwalchen im Zuge eines dortigen Baus.

Unterstützung für das Vorhaben fand Schindlauer ursprünglich bei Landtagsabgeordneter Michaela Langer-Weninger, die sich nun aber auch den politischen Realitäten beugen musste. Während der Notarzt in den 90er-Jahren praktisch alles vor Ort gemacht hat, geht es heute viel mehr um Stabilisierung und möglichst raschen Transport ins Krankenhaus. Von einem NEF in Straßwalchen würden sowohl das Innviertel als auch der Westen des Bezirkes Vöcklabruck profitieren, argumentiert der praktische Arzt, der 2010 und 2011 selbst als Notfallmediziner tätig war. Er sagt: "Alle hätten davon einen Vorteil."

Evident sei, dass es in Salzburg ein anderes Notarztsystem gibt als in Oberösterreich. Schindlauer weist auch auf die zunehmende Zahl von Fehleinsätzen hin. "Meiner Meinung nach hängt das damit zusammen, dass das System der Hausärzte einfach viel zu sehr ausgedünnt wurde."

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