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Frankinger Essgruppenspezialist im Wachstum

Von Marina Mayrböck, 24. März 2018, 12:04 Uhr
Frankinger Essgruppenspezialist im Wachstum
Die preisgekrönte Essgruppe aus dem Hause Schösswender "Selecto". Bild: Schösswender

FRANKING. Die zunehmende Bedeutung der Essgruppe schlägt sich bei der Firma Schösswender finanziell zu Buche - die Großtischlerei in Franking erweitert ihre Firmenzentrale um eine weitere Lagerhalle.

Der Essplatz ist mehr als Einnahmestelle. Er ist Kommunikationszentrum, denn zu Tisch wird diskutiert, geplant, gebastelt, gearbeitet – gegessen natürlich auch. Seine Bedeutung spiegelt sich in seiner Größe wieder: "Die Essgruppe ist das Zentrum der Wohnung bzw. des Hauses. Obwohl die Familien immer kleiner werden, wird der Tisch immer größer", sagt Karl Brunner, Betriebsleiter bei Schösswender. Größer wird nicht nur der Tisch, sondern auch die Firma. Am Dienstag war Spatenstichfeier, denn die Frankinger Großtischlerei wird um eine 2700 Quadratmeter große Lagerhalle erweitert.

"Wir müssen für unser Wachstum Ressourcen schaffen", nennt Brunner die Notwendigkeit für die erneute Erweiterung der Firmenzentrale in der kleinen, oberinnviertler Gemeinde. In den vergangenen zehn Jahren verzeichnete die Firma eine Umsatzsteigerung von 22,15 Millionen Euro auf 34,75 Millionen Euro. Ihre individuellen und maßgeschneiderten Möbel werden im gesamten deutschsprachigen Raum verkauft. Vor mehr als 30 Jahren begann der bereits verstorbene Firmengründer Sebastian Schösswender Essgruppen zu entwerfen und herzustellen. Zwar werden auch andere Wohnmöbel gefertigt, Bestseller ist nach wie vor die Essgruppe, ihr Anteil beträgt 90 Prozent.

Keine Möbel von der Stange

"Während das Wohnzimmer an Bedeutung und Größe verloren hat, wurde die Küche zum Mittelpunkt und davon profitieren wir", sagt Brunner. Im Trend ist die Essgruppe mit massivem Tisch, Sitzbank auf der einen, Sessel auf der anderen Seite. Nichtsdestotrotz hält die Eckbank nach wie vor einen Anteil von mehr als 50 Prozent. "Das Um und Auf ist der Sitzkomfort", sagt der Experte. Schösswender fertigt keine Möbel von der Stange, sondern ausschließlich individuell nach Maß. Alles, was produziert wird, ist bereits verkauft. Entworfen werden die Möbel sowohl von externen Designern als auch im Hause Schösswender selbst. Erst 2017 erhielt Brunner einen Design-Preis für die Sitzgruppe namens "Selecto", die er mit einem Kollegen entworfen hat. Der Vertrieb findet überwiegend über den Fachhandel statt. Der Verkauf über große Möbelhäuser wird bewusst in Grenzen gehalten, um die Eigenständigkeit zu bewahren.

75 Prozent Facharbeiter

Trendsetter ist die Firma nicht nur im Design, sondern auch in Sachen Betriebsführung. Die Mitarbeiter werden zusätzlich durch ein leistungsorientiertes Lohn- und Prämiensystem motiviert und vor zwei Jahren wurde das Gleitzeitmodell eingeführt, auch in der Produktion. "Wir wollen damit die Eigenverantwortung unserer Mitarbeiter fördern und das funktioniert sehr gut", sagt Brunner.

Eine Besonderheit der Firma: Der Facharbeiteranteil liegt bei 75 Prozent. Auch Brunners Karriere begann mit einer Lehre. Seit 21 Jahren leitet der gelernte Tischler den Betrieb. "Wir nehmen im Jahr etwa drei Lehrlinge auf und legen allergrößten Wert auf ihre Ausbildung", sagt der Frankinger. Ausgebildet werden die jungen Leute in den Berufen Tischler, Tischlereitechniker und Möbelpolsterer.

Weitere Infos zur Firma

Unter dem Dach Schösswender werden drei Marken vertrieben, die Eigenmarke Schösswender als Essgruppenspezialist mit einem Korpusprogramm ist die größte. Produziert wird in Franking, bis auf die Massivlinie-Marke, die wird im Schösswender-Werk in Rumänien hergestellt. 190 Mitarbeiter sind in der Firmenzentrale Franking mit einer eigenen Polsterei und einem 400 Quadratmeter großen Schauraum beschäftigt.

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 24.03.2018 12:12

nur grauslich grinsen

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