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Förderprämie für sein Talent in Chemie

Von Monika Raschhofer, 14. Dezember 2017, 08:35 Uhr
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Florian Glöcklhofer (re.) mit LH Thomas Stelzer. Bild: (landoö/liedl)

Gebürtiger Braunauer vereinfacht Herstellung von organischen Molekülen

Ein neues Herstellungsverfahren für wichtige organische Moleküle hat der 28-jährige Chemiker Florian Glöcklhofer entwickelt. Er forscht an der Technischen Universität Wien und hat Bezug ins Innviertel. Geboren in Braunau, wo er bis zum dritten Lebensjahr aufwuchs, kommt er noch regelmäßig, um seine Großeltern zu besuchen, die in Hochburg-Ach wohnen.

Kürzlich erhielt Florian Glöcklhofer von Landeshauptmann Thomas Stelzer die Talentförderprämie des Landes, die mit 5400 Euro dotiert ist. Jedes Jahr werden mit diesem Preis besondere wissenschaftliche Leistungen gewürdigt. Glöcklhofer hat seine Dissertation bei Professor Johannes Fröhlich über ein neues zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Cyanoarenen geschrieben.

Bisher wurden in der Elektronik meist relativ einfache anorganische Materialien eingesetzt, etwa Halbleiter, die auf Silizium basieren. In Zukunft werden in der Elektronik aber auch organische Materialien eine wichtige Rolle spielen, sie herzustellen, war bislang recht aufwändig. Glöcklhofers Methode vereinfacht dies. Durch die richtige Wahl von Temperatur, Lösungsmitteln und Katalysatoren ist nun möglich, diese wichtigen Stoffe in einem zweistufigen Verfahren zu synthetisieren und weiter zu erforschen.

„Organische Moleküle bieten eine ungeheure Vielfalt an Möglichkeiten. Man kann ganz unterschiedliche funktionelle Gruppen an den Molekülen anbringen und damit ihre elektronischen Eigenschaften verändern“, sagt der 28-Jährige, der im Institut für Angewandte Synthesechemie tätig ist. Organische Moleküle könnten viel flexibler an verschiedene technische Anforderungen angepasst werden als Silizium, erläutert er.

„Es freut mich besonders, dass wir sowohl für die grundlagen- als auch für die anwendungsorientierte Erforschung dieser interessanten Stoffe internationale Kontakte knüpfen konnten“, sagt der junge Forscher mit Innviertler Wurzeln, der nun eine oberösterreichische Auszeichnung bekommen hat.

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