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Diersbachern geht Licht auf: Straßen erleuchten bald gelb

10. August 2017, 01:04 Uhr
Diersbacher geht Licht auf: Straßen erleuchten bald gelb
Gemeinderat beschloss Straßenbeleuchtung mit neuen LED-Lampen. Bild: (Philips)

DIERSBACH. Umstellung der Ortsbeleuchtung in Diersbach auf LED.

Keine Sommerpause macht der Gemeinderat von Diersbach, sondern hielt am 3. August eine Sitzung mit einigen wichtigen Entscheidungen ab.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt war dabei die Sanierung der öffentlichen Beleuchtung im Gemeindegebiet. Es werden sämtliche Lampen ausgetauscht, wobei moderne LED-Leuchten installiert werden. Masten werden nur insoweit wiederverwendet, als es sich dabei um Alumasten handelt. Während die Hauptstraße weiterhin weiß ausgestrahlt wird, werden die Siedlungsstraßen zukünftig im wärmeren, gelben Licht erstrahlen. Auch die Pfarrkirche wird gelb angeleuchtet. Erneuert wird auch die Straßenbeleuchtung in Mitterndorf, wobei sie in Hinkunft von der Beleuchtung des Kreisverkehrs aus gesteuert wird.

Nachts "gedimmtes" Licht

Große Diskussionen löste im Vorfeld die Frage aus, ob die Beleuchtung so wie bisher gewisse Nachtstunden komplett abgeschaltet oder durchleuchten soll. Da die bestehende Verkabelung nicht verändert wird und die Erdkabel dreiphasig sind, können die Lampen, wenn sie in der Nacht abgeschaltet werden sollen, nicht ab gewissen Stunden in der Leistung reduziert ("gedimmt") werden. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile fiel die Entscheidung für ein Dimmen und gegen ein gänzliches Abschalten aus. Immerhin hätte ein Abschalten, wenn die Leuchten nicht gedimmt werden können, kaum eine Energieeinsparung gebracht.

Die Sanierung der Ortsbeleuchtung wird dazu genutzt, um unter Mitbeteiligung der Sportunion auch das rund dreißig Jahre alte Flutlicht auf der Fußballanlage zu erneuern. Das Angebot des Bestbieters, der einstimmig vom Gemeinderat mit dem Auftrag betreut wurde, beläuft sich für die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung einschließlich Flutlicht auf 142.000 Euro. Begonnen wird mit den Arbeiten im Herbst dieses Jahres.

Vereine müssen nicht zahlen

Viel Diskussionsstoff bot auch die Sanierung des Trainingsplatzes, welche von der Sportunion nach dem Bezirksmusikfest durchgeführt wurde. Schließlich wurde entschieden, dass weder der Musikverein noch die Sportunion einen Kostenbeitrag leisten müssen, sondern dass die Gemeinde die nach Abzug von verschiedenen Sportförderungsmitteln verbleibenden Kosten übernimmt. Immerhin steht die Fußballanlage allen möglichen Diersbacher Vereinen und auch der Gemeinde für Veranstaltungen zur Verfügung.

Entgegen dem allgemeinen Trend ist in Diersbach die Nachfrage nach Kinderbetreuung. So musste der Gemeinderat mangels Bedarf die Öffnungszeiten verkürzen und die Ferien verlängern. Es gibt nun im nächsten Kindergartenjahr nur mehr einen Tag in der Woche einen Nachmittagsbetrieb und im Sommer bleibt der Kindergarten sieben Wochen geschlossen. Es soll aber in Zusammenarbeit mit Taufkirchen und Sigharting wieder einen Sommerkindergarten geben.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Weltliner (391 Kommentare)
am 10.08.2017 16:50

Bald wird Diersbach New York City. the city that never sleeps.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 10.08.2017 15:57

Leider leben wir in einer amerikanisierten Gesellschaft. Wird das Licht angeschaltet und stürzt jemand um 3 Uhr morgens, hat der Wegerhalter ein massives Problem, weil er eine Sicherheitseinrichtung nicht in Betrieb hat. Traurig, aber leider Problem

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ErnstSperl (70 Kommentare)
am 11.08.2017 14:29

Beleuchtungspflicht für Straßen gibt es in Österreich nicht, nur Fußgängerübergänge müssen beleuchtet sein.

Falsch eingesetzte Beleuchtung, insbesondere blendende Leuchten oder völlig ungleichmäßig ausgeleuchtete Verkehrsflächen, ist in Bezug auf Sicherheit und Ökologie weitaus problematischer als völlig unbeleuchtete Straßen.

Quelle: Land OÖ, Seminar 7.2.2017, Folie 31 in der letzten Präsentation
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/185273.htm

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kakr (447 Kommentare)
am 10.08.2017 07:17

Ein Phänomen, das mir schon seit vielen Jahren immer wieder auffällt ist, dass in Klein- und Kleinstgemeinden ganze Nächte lang völlig leere Straßen intensiv beleuchtet werden. Und niemand konnte mir bisher erklären, warum das so ist. Sicherheitsbedürfnis? Weils schön anzuschauen ist? Zum Schutz vor marodierenden Horden? Niemand weiß es. Also - eine Straßenbeleuchtung sollte meiner Meinung NICHT dazu dienen, was ihr Name aussagt, nämlich eine Straße beleuchten. Und auch wenn die Gemeindevertreter sagen, dass das Einsparpotential gering ist - es ist vorhanden und sollte daher genutzt werden. Einfach, oder?

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il-capone (10.336 Kommentare)
am 10.08.2017 05:45

Lichtverschmutzung.
Möcht wissen, was die Leut gegen die lichtfreie Nacht im öffentlichen Raum haben.
Fürchten sie sich vor Kunstlicht-freien Zuständen, o. ist ihnen der Tag zu kurz. Spätestens ab 10 dürfens von mir aus ALLE nicht unbedingt nötigen Kunstlichtquellen, die die Nacht maältrieren, durchaus abschalten ...

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 10.08.2017 07:55

Das Licht geht ja auch nur ¡1 Diersbacher auf (nicht mehreren oder gar allen Diersbachern. Laut Zeitung.)

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