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Zeltfest-Tragödie: "Höhere Gewalt ist nicht versicherbar"

Von nachrichten.at/mef, 21. August 2017, 17:02 Uhr
Fotos: Zwei Tote und 50 Verletzte: Sturm fegt Festzelt in St. Johann am Walde weg, St. Johann am Walde, 18.08.2017 - 1/2
Das Ausmaß des Sturmes Bild: laumat

SANKT JOHANN AM WALDE. Nach dem tragischen Zelt-Unglück in Frauschereck stellt sich die Haftungsfrage. Gibt es keinen Schuldigen, zahlt die Versicherung nicht, sagt ein Versicherungsexperte im OÖN-Gespräch.

Wie können sich Veranstalter gegen solche Vorkommnisse versichern? 

"Grundsätzlich gibt es bei Veranstaltungen keine Versicherungspflicht. Üblicherweise schließen die Veranstalter aber eine Haftpflichtversicherung für ihre Feste ab - für den Fall, dass sie nach einem Unfall zur Rechenschaft gezogen werden würden", sagt ein Versicherungsexperte auf Anfrage der OÖNachrichten. Dabei geht es laut dem leitenden Angestellten in erster Linie um die Haftungsfrage: "Wenn keiner für den Schaden haftbar gemacht werden kann, gibt es auch keine Deckung."

Was heißt das für die Tragödie am vergangenen Freitag?

"Hat der Veranstalter dieses Feuerwehrfestes das Zelt sachgemäß aufgebaut, ist der Schaden auf höhere Gewalt zurückzuführen. Daher kann niemand - wie beispielsweise die Gemeinde oder der Veranstalter selbst - dafür haftbar gemacht werden. Dementsprechend zahlt auch die Versicherung nicht. Wenn keiner Schuld ist, ist das Schicksal."

Diese Aussage versucht der Experte mit folgendem Beispiel zu verdeutlichen: "Stellen Sie sich vor, eine für Österreich untypische Windhose zieht mit 300 Kilometern pro Stunde über Ihr Haus, reißt einen sachgemäß befestigten Ziegel vom Dach und erschlägt sie. Wer soll dafür haftbar gemacht werden? Wer ist schuld? Niemand."

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Oesterreicher1 (28 Kommentare)
am 21.08.2017 23:27

An die Veranstalter, an die Versicherung
Zwei Menschen sind gestorben, viele sind verletzt.
Bedarf wirklich einer Schuldzuweisung um zu helfen???

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.08.2017 22:25

Typisches Abwimmeljuristengeschwätz grinsen

Ich bin ja nicht auf Schuld sondern gegen Schaden versichert.

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Isso (384 Kommentare)
am 21.08.2017 19:59

Ab wann ist es höhere Gewalt.

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 21.08.2017 20:06

Wenn man niemandem eine Pflichtverletzung nachsagen kann.

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 21.08.2017 19:29

alle Versicherung putzen sich gerne ab!

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 21.08.2017 20:05

Besonders, wenn man nicht versichert ist.
Um das geht es!

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 21.08.2017 19:04

Es ist ähnlich mit Bäumen im eigenen Garten, dafür gibt es auch keine Haftpflichtversicherung, die "höhere Gewalt" abdeckt.

Fällt so ein Sturmschaden auf ein Haus, deckt es die Gebäudeversicherung ab, beim Auto die Vollkasko. Die beschädigten Objekte müssen versichert sein, bei Personen greift die eigene Unfallversicherung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.08.2017 22:40

Das erinnert mich stark an die verklausulierten Ausreden der Schulschwänzer. Die Juristen der Versicherungen haben den Schmonzes halt auf Papier gebracht in ihrer geschnörkelten Speziealsprache und der "Gesetzgeber" schaut belämmert dabei zu.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 21.08.2017 18:00

da hast recht, trauriger Weise ... servus

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.08.2017 17:49

Artikel wie dieser sind einfach nur zum KOTZEN und unterste Schublafe. "Ein Versicherungsexperte" hat also den OÖN also etwas eingeflüstert, was jetzt groß aufgeblasen wird zu einem Artikel.

Warum anonym, warum nicht gleich die zuständige Versicherung gefragt?

Provinzjournaille auf tiefstem Niveau, auf dem Rücken jetzt verunsicherter dreistelliger Zahl von Opfern und Angehörigen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.08.2017 17:30

WER ist Schuld wenn Hagel , Wind und Wetter Schäden in der Landwirtschaft verursachen ? und doch wird bezahlt !!!

Immer diese Ausreden der Versicherungen traurig traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.08.2017 17:34

Versicherungsgesellschaften gehören zu den GRÖSSTEN Verbrecher dieser Welt !denn egal wie lange man einbezahlt hat , sie suchen IMMER ein Möglichkeit um sich davon zu schleichen und sehr wenig oder GAR NICHTS zu bezahlen . traurig
aber leider braucht man Versicherungen denn sonst ist meistens die Lage NOCH SCHLECHTER .

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 21.08.2017 19:31

an mir hat noch keine Versicherung etwas verdient! Nur die Blöden zahlen selbst.

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am 22.08.2017 12:12

Wegen dir zahlen alle anderen zu hohe Prämien, du Betrüger

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 21.08.2017 18:08

Unsinn. Da geht es um Ansprüche gegen dritte.

Stell dir vor, du veranstaltest ein Fest, bist nicht versichert und es zieht so ein Sturm auf. Einer einer Gäste wird dabei verletzt und stellt an die Schmerzensgeldansprüche. Da würdestduwohl auch auf höhere Gewalt hinweisen und freiwillig nichts zahlen.

Die Sturmschadenversicherung des Zelteigentümers (falls vorhanden), die Unfallversicherung , die Krankenversicherung der Verletzten werden nicht aussteigen.

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 21.08.2017 19:12

Das sind konkrete und Versicherungen für den eigenen Schaden und decken nicht den Schaden anderer ab. Um das geht es im Artikel, die Haftpflichtversicherung zahlt nur, wenn eine Haftung (durch Verschulden) eintritt.

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a1000 (377 Kommentare)
am 21.08.2017 20:07

Wenn Sie den Unterschied zwischen einer Sturmversicherung und einer Haftpflichtversicherung nicht kennen sollten Sie sich mit ihren Postings zurückhalten. Lg

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( Kommentare)
am 21.08.2017 14:42

Muss immer wer Schuld sein?
Kann man nicht einmal Kismet, das Schicksal akzeptieren?

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 21.08.2017 17:21

wenns der Wind zahlen soll, nicht.

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( Kommentare)
am 21.08.2017 17:38

Ich kenne das monetäre Schadensausmaß nicht, aber die zwei Leben könnte selbst der Wind nicht zurück bringen oder in Geld aufwiegen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 21.08.2017 18:42

Antwort oben!

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( Kommentare)
am 21.08.2017 18:59

Habs gelesen. Servus, Zaungast!

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.08.2017 22:45

Die bestausgebildeten Mathematiker der Welt (Zufallsrechnung, Wahrscheinlichkeit) arbeiten für die Versicherungen.

Aber nicht für uns Versicherte.

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