Wo die Fahrt in den Urlaub am gefährlichsten ist
LINZ. Der Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Aber nicht jedes Urlaubsziel ist für Autolenker und Mitfahrende gleich sicher.
Wie eine Aufstellung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt, ist das Unfallrisiko je nach Urlaubsziel durchaus unterschiedlich – im Süden und in Osteuropa höher als hierzulande, im Norden oder der Schweiz ist man hingegen sicherer als in Österreich unterwegs.
Zwei Drittel aller Urlaubsreisen während der Sommerferien treten die Österreicher mit dem Auto an. Im beliebtesten Urlaubsland der Österreicher, Italien, waren im Vorjahr pro Million Einwohner 56 Verkehrstote zu beklagen, in Österreich waren es 47.
Noch deutlich gefährlicher ist der Straßenverkehr in Kroatien, der Nummer zwei auf der Urlaubs-Beliebtheitsskala: Pro Million Einwohner gab es im Vorjahr in Kroatien 80 Verkehrstote. Innerhalb der EU waren die Zahlen nur in Bulgarien und Rumänien noch höher als im Mittelmeerstaat. Auch andere osteuropäische Länder wie Polen, Litauen, Lettland und Ungarn weisen laut Verkehrsclub große Mängel bei der Verkehrssicherheit auf.
Weniger Tote im Norden
Am sicheren Ende der Skala findet sich Norwegen, wo im Vorjahr pro Million Einwohner 20 Menschen auf den Straßen ums Leben kamen, in Schweden 25 und in der Schweiz und Großbritannien jeweils 27. "Die verkehrssichersten Staaten Europas haben niedrigere Tempolimits als Österreich", betonte Markus Gansterer vom VCÖ.
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